Die Forschung im Bereich der Verteilung deutscher Apothekennamen ist sehr spärlich. In der vorliegenden Examensarbeit zum Thema "Deutsche Apothekennamen im Regionalvergleich" soll es jedoch nicht um einen Vergleich sämtlicher deutscher Apothekennamen gehen. In der Vorliegenden Untersuchung soll vor allem eine exemplarische Verortung
von Apothekennamen anhand der Städte Münster, Kiel, Chemnitz und Augsburg stattfinden. Eine großräumige und intensive Untersuchung
der Apothekennamen Deutschlands wäre zwar höchst interessant, würde jedoch den Rahmen einer Examensarbeit sprengen.
Die vorliegende Examensarbeit hat folgenden Aufbau: Zunächst soll begründet werden, nach welchen Kriterien eine Auswahl der untersuchten Städte stattgefunden hat. Es folgen Zusammenfassungen historischer Hintergründe der einzelnen Städte, um einen Überblick über regional bedeutsame Ereignisse und Persönlichkeiten zu geben. Dies ist insofern von Bedeutung, als dass diese Hintergründe
Erklärungen für einige regional vorkommende Apothekennamen liefern.
Um die entsprechenden Namen auswerten zu können, wird in einem nächsten Schritt eine Übersicht über die Hilfsmittel gegeben, die für eine Untersuchung der Apothekennamen notwendig waren. Dazu gehört neben einem Medium zur Erschließung der Apothekennamen der entsprechenden Gebiete auch die Beschreibung der Hilfsmittel, mit dem eine Einteilung der einzelnen Namen vorgenommen werden kann. Bevor letztendlich eine Auswertung der statistischen Daten erfolgt,
werden die Benennungsmotive untersucht. Diese geben Rückschluss auf die Hintergründe der Namenswahl durch die Apothekengründer. Dadurch können erneut regionale Vorkommnisse erschlossen werden. Des Weiteren können Informationen über das Bestehen überregional existierender Apothekennamen ermittelt werden.
Zuletzt werden die erhobenen Daten gegenüber gestellt und ausgewertet. Dies geschieht nach den verschiedenen Gesichtspunkten Platzierungsreihenfolge, Gruppenstärke sowie lokale Verteilungen.
Durch diese Vorgehensweise soll es möglich sein, Rückschlüsse auf die Gründe von Apothekenbenennungen zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Auswahl der untersuchten Städte
- 3. Beschreibung historischer Hintergründe der Untersuchungsstädte
- 3.1 Beschreibung der Stadt Münster
- 3.2 Beschreibung der Stadt Kiel
- 3.3 Beschreibung der Stadt Chemnitz
- 3.4 Beschreibung der Stadt Augsburg
- 4. Auswahl und Beschreibung der Hilfsmittel für eine Untersuchung der Apothekennamen
- 4.1 Kategorisierung der Apothekennamen nach Hellfritzsch
- 4.2 Modifizierte Kategorisierung
- 5. Benennungsmotive
- 5.1 Geographische Namen
- 5.2 Namen aus der Natur
- 5.3 Personennamen
- 5.4 Namen aus Mythologie und Religion sowie Fabelwesen
- 5.5 Namen, die aus anderen Sprachen entlehnt sind sowie Wortneuschöpfungen
- 5.6 Objektnamen und Himmelskörper
- 5.7 Sonstige Namen
- 6. Auswertung der Statistischen Daten
- 6.1 Auswertung nach der Reihenfolge der Gesamtplatzierung
- 6.2 Auswertung nach einzelnen Gruppen
- 6.3 Auswertung nach einzelnen Städten
- 6.3.1 Münster
- 6.3.2 Kiel
- 6.3.3 Chemnitz
- 6.3.4 Augsburg
- 7. Zusammenfassung der Ergebnisse
- 8. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Examensarbeit untersucht die Namensgebung von Apotheken in verschiedenen deutschen Städten (Münster, Kiel, Chemnitz, Augsburg) im regionalen Vergleich. Ziel ist es, die Benennungsmotive zu identifizieren und deren regionale Verteilung zu analysieren. Die Arbeit basiert auf einer systematischen Kategorisierung und Auswertung der Apothekennamen.
- Regionale Unterschiede in der Namensgebung von Apotheken
- Kategorisierung und Klassifizierung von Apothekennamen
- Häufigkeit verschiedener Benennungsmotive (z.B. geographische Namen, Namen aus der Natur, Personennamen)
- Statistische Auswertung der Daten
- Zusammenhang zwischen Namensgebung und historischem Kontext der Städte
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Apothekennamen und deren regionale Variation ein. Sie beschreibt die Relevanz der Untersuchung und die Forschungsfrage, die im Laufe der Arbeit beantwortet werden soll. Die methodische Vorgehensweise wird kurz umrissen.
2. Auswahl der untersuchten Städte: Dieses Kapitel beschreibt die Auswahl der vier untersuchten Städte (Münster, Kiel, Chemnitz, Augsburg) und begründet die Auswahlkriterien. Es wird auf die unterschiedlichen geographischen, historischen und demografischen Aspekte der Städte eingegangen, um die Grundlage für den regionalen Vergleich zu schaffen.
3. Beschreibung historischer Hintergründe der Untersuchungsstädte: Dieses Kapitel stellt die historischen Hintergründe der vier ausgewählten Städte vor. Für jede Stadt wird ein historischer Abriss gegeben, der auf die Entwicklung der Stadt und möglicherweise auf den Einfluss dieser Entwicklung auf die Namensgebung von Apotheken eingeht. Dies dient dazu, den Kontext für die spätere Analyse der Apothekennamen zu liefern.
4. Auswahl und Beschreibung der Hilfsmittel für eine Untersuchung der Apothekennamen: Dieses Kapitel beschreibt die verwendeten Methoden und Hilfsmittel für die Untersuchung. Es werden unterschiedliche Kategorisierungssysteme für Apothekennamen vorgestellt und begründet, warum ein bestimmtes System für die Arbeit gewählt wurde. Der Fokus liegt auf der systematischen Erfassung und Klassifizierung der Apothekennamen.
5. Benennungsmotive: In diesem Kapitel werden die verschiedenen Benennungsmotive für Apothekennamen detailliert beschrieben und kategorisiert. Es wird auf die verschiedenen Motivgruppen eingegangen, z.B. geographische Bezüge, Naturmotive, Personennamen, mythologische Bezüge, fremdsprachliche Einflüsse, Objektnamen und andere. Für jede Kategorie werden Beispiele aus den untersuchten Städten genannt.
6. Auswertung der Statistischen Daten: Dieses Kapitel präsentiert die statistische Auswertung der gesammelten Daten. Es werden verschiedene Perspektiven der Auswertung betrachtet, wie z.B. die Gesamtplatzierung der verschiedenen Benennungsmotive, die Verteilung innerhalb der einzelnen Motivgruppen und der regionale Vergleich zwischen den vier Städten. Die Ergebnisse werden durch Diagramme und Tabellen veranschaulicht.
Schlüsselwörter
Apothekennamen, regionale Variation, Namensgebung, Benennungsmotive, Münster, Kiel, Chemnitz, Augsburg, statistische Auswertung, historische Hintergründe, regionale Unterschiede, geographische Namen, Naturnamen, Personennamen, Mythologie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Examensarbeit: Regionale Variation in der Namensgebung von Apotheken
Welche Städte werden in dieser Examensarbeit untersucht?
Die Examensarbeit untersucht die Namensgebung von Apotheken in vier deutschen Städten: Münster, Kiel, Chemnitz und Augsburg. Die Auswahl dieser Städte basiert auf unterschiedlichen geographischen, historischen und demografischen Aspekten, um einen aussagekräftigen regionalen Vergleich zu ermöglichen.
Was ist das Hauptziel dieser Arbeit?
Das Hauptziel der Arbeit ist die Identifizierung und Analyse der Benennungsmotive von Apothekennamen in den untersuchten Städten und deren regionale Verteilung. Es geht darum, regionale Unterschiede in der Namensgebung aufzuzeigen und diese im Kontext der jeweiligen historischen und städtebaulichen Entwicklung zu betrachten.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer systematischen Kategorisierung und Auswertung der Apothekennamen. Es werden verschiedene Kategorisierungssysteme, darunter das System nach Hellfritzsch und eine modifizierte Version, verwendet. Die statistische Auswertung der Daten umfasst die Betrachtung der Gesamtplatzierung der Benennungsmotive, die Verteilung innerhalb einzelner Gruppen und den regionalen Vergleich zwischen den Städten.
Welche Kategorien von Benennungsmotiven werden untersucht?
Die Arbeit untersucht eine Vielzahl von Benennungsmotiven, darunter geographische Namen, Namen aus der Natur, Personennamen, Namen aus Mythologie und Religion sowie Fabelwesen, Namen aus anderen Sprachen und Wortneuschöpfungen, Objektnamen, Himmelskörper und sonstige Namen. Jedes Motiv wird detailliert beschrieben und mit Beispielen aus den untersuchten Städten belegt.
Wie werden die historischen Hintergründe der Städte berücksichtigt?
Die Arbeit berücksichtigt die historischen Hintergründe der vier untersuchten Städte, indem sie für jede Stadt einen historischen Abriss liefert. Dieser Abriss beleuchtet die Entwicklung der jeweiligen Stadt und versucht, mögliche Einflüsse dieser Entwicklung auf die Namensgebung der Apotheken aufzuzeigen. Dies dient als Kontext für die Analyse der Apothekennamen.
Wie werden die Ergebnisse der statistischen Auswertung präsentiert?
Die statistische Auswertung der Daten wird durch Diagramme und Tabellen veranschaulicht. Die Auswertung erfolgt aus verschiedenen Perspektiven: nach der Reihenfolge der Gesamtplatzierung der Benennungsmotive, nach einzelnen Gruppen und im regionalen Vergleich zwischen den vier Städten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter zur Beschreibung des Inhalts sind: Apothekennamen, regionale Variation, Namensgebung, Benennungsmotive, Münster, Kiel, Chemnitz, Augsburg, statistische Auswertung, historische Hintergründe, regionale Unterschiede, geographische Namen, Naturnamen, Personennamen, Mythologie.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, beginnend mit der Einleitung und der Beschreibung der Forschungsfrage, über die Auswahl der Städte und die Beschreibung der Methodik bis hin zur statistischen Auswertung und der Zusammenfassung der Ergebnisse.
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- Nadine Wrocklage (Autor), 2009, Deutsche Apothekennamen im Regionalvergleich, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159618