Im Zentrum dieser Arbeit stehen Leben und Wirken des Gestaltpsychologen Karl Duncker, der die moderne Kognitionspsychologie mit seinen Untersuchungen zum produktiven
Denken maßgeblich beeinflusste. Ausgehend von der historischen Entwicklung der Gestaltpsychologie werden die Ansichten der Berliner Schule, deren zweiter Generation auch Duncker angehört, umrissen. Neben der Thematisierung der Biographie des Gestaltpsychologen werden auch die Ursprünge der Denkpsychologie sowie zwei der von
Duncker durchgeführten Experimente zum einsichtigen Problemlösen dargestellt. Abschließend wird die Gestaltpsychologie aus heutiger Sicht betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Die Berliner Schule der Gestaltpsychologie
- Die Lebensgeschichte Karl Dunckers
- Die Etablierung der Denkpsychologie
- Karl Dunckers Untersuchungen zum produktiven Denken
- Die Bestrahlungsaufgabe
- Die Schachtelaufgabe
- Das Aus der Gestaltpsychologie!?
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Leben und Werk des Gestaltpsychologen Karl Duncker und seinen einflussreichen Untersuchungen zum produktiven Denken. Sie analysiert Dunckers Beiträge zur modernen Kognitionspsychologie im Kontext der historischen Entwicklung der Gestaltpsychologie. Die Arbeit beleuchtet die Ansichten der Berliner Schule der Gestaltpsychologie, zu deren zweiter Generation Duncker gehörte, und erforscht die Ursprünge der Denkpsychologie. Darüber hinaus werden zwei von Dunckers Experimenten zur Problemlösung vorgestellt. Schließlich betrachtet die Arbeit die Gestaltpsychologie aus heutiger Sicht.
- Der Einfluss der Berliner Schule der Gestaltpsychologie auf Karl Dunckers Werk
- Die Bedeutung von Dunckers Untersuchungen zum produktiven Denken für die Kognitionspsychologie
- Die Rolle von Ganzheit und Übersummativität in der Gestaltpsychologie
- Die Anwendung von qualitativen und quantitativen Methoden in der Forschung
- Die Bedeutung der Gestaltpsychologie für das Verständnis des menschlichen Denkens und Problemlösens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt das zentrale Thema, Karl Dunckers Untersuchungen zum produktiven Denken, vor. Das erste Kapitel beleuchtet die Berliner Schule der Gestaltpsychologie und ihre Hauptvertreter, wie Wertheimer, Köhler, Koffka und Lewin. Es werden die wissenschaftlichen Prinzipien dieser Schule, insbesondere das ganzheitliche Denken, die phänomenologische Ausgangslage, die Experimentalmethodik und die psychophysische Isomorphie, erläutert. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Lebensgeschichte Karl Dunckers und skizziert seinen Werdegang als Gestaltpsychologe. Das dritte Kapitel widmet sich der Etablierung der Denkpsychologie und beleuchtet die Entwicklung dieses Forschungsfeldes. Das vierte Kapitel präsentiert Dunckers Untersuchungen zum produktiven Denken, wobei die beiden Experimente zur Bestrahlungsaufgabe und zur Schachtelaufgabe im Detail dargestellt werden. Schließlich betrachtet das fünfte Kapitel die Gestaltpsychologie aus heutiger Sicht und diskutiert deren Einfluss auf die moderne Psychologie.
Schlüsselwörter
Gestaltpsychologie, produktives Denken, Karl Duncker, Berliner Schule, ganzheitliches Denken, Übersummativität, Denkpsychologie, Problemlösen, Bestrahlungsaufgabe, Schachtelaufgabe, Kognitionspsychologie, Experimentalmethodik, phänomenologische Ausgangslage.
- Quote paper
- Stefanie Gmerek (Author), 2007, Der gestaltpsychologische Ansatz Karl Dunckers zum produktiven Denken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159687