Seit 1945 ist die Wahlbeteiligung in Österreich kontinuierlich zurückgegangen und erreichte bei der Bundespräsidentenwahl 2010 mit einer Beteiligung um die 50% einen historischen Tiefststand.
Ursachen und Aspekte dessen gilt es unter Berücksichtigung internationaler, vor allem westlicher Entwicklungen zu untersuchen. Sinkende Wahlbeteiligung stellt nach Colin Crouch ein wesentliches Merkmal unserer postdemokratischen Gesellschaft dar. Inwieweit dies auf Österreich am Beispiel der jüngsten Bundespräsidentenwahl zutrifft, wird im Argumentationsgang ausführlich erörtert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wahlbeteiligung
- Österreich
- Deutschland
- Schweiz
- USA
- Bundespräsidentenwahl 2010
- Die Kandidaten
- Dr. Heinz Fischer (SPÖ)
- Barbara Rosenkranz (FPÖ)
- Dr. Rudolf Gehring (CPÖ - Christliche Partei Österreichs)
- Die Parteien
- Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)
- Österreichische Volkspartei (ÖVP)
- Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
- Die Grünen
- Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ)
- Medienberichterstattung und Wahlkampf
- Das Ergebnis
- Die Kandidaten
- Sinkende Wahlbeteiligung und Postdemokratie
- Die postdemokratische Gesellschaft
- Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die sinkende Wahlbeteiligung in Österreich am Beispiel der Bundespräsidentenwahl 2010. Sie untersucht die Ursachen für diesen Trend im Kontext internationaler Entwicklungen und beleuchtet das Konzept der postdemokratischen Gesellschaft nach Colin Crouch. Die Analyse will herausfinden, inwieweit die sinkende Wahlbeteiligung in Österreich tatsächlich ein Merkmal dieser postdemokratischen Gesellschaft darstellt.
- Entwicklung der Wahlbeteiligung in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern
- Analyse der Faktoren, die die Wahlbeteiligung beeinflussen
- Das Konzept der postdemokratischen Gesellschaft und seine Relevanz für Österreich
- Die Bundespräsidentenwahl 2010 als Fallstudie für die sinkende Wahlbeteiligung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik der sinkenden Wahlbeteiligung in Österreich dar und führt in die Thematik ein. Sie benennt die Bundespräsidentenwahl 2010 als Beispiel für diesen Trend und verweist auf das Konzept der postdemokratischen Gesellschaft.
- Wahlbeteiligung: Dieses Kapitel präsentiert einen internationalen Vergleich der Wahlbeteiligung in Österreich, Deutschland, der Schweiz und den USA. Es beleuchtet die Entwicklung der Wahlbeteiligung in Österreich anhand von Nationalratswahlen und Bundespräsidentenwahlen.
- Bundespräsidentenwahl 2010: Dieses Kapitel analysiert die Bundespräsidentenwahl 2010 im Detail. Es stellt die Kandidaten, Parteien, den Wahlkampf und das Ergebnis vor.
- Sinkende Wahlbeteiligung und Postdemokratie: Das Kapitel diskutiert die Ursachen für die sinkende Wahlbeteiligung im Kontext der postdemokratischen Gesellschaft. Es untersucht, ob die sinkende Wahlbeteiligung in Österreich tatsächlich ein Kennzeichen dieser Gesellschaftsform ist.
Schlüsselwörter
Wahlbeteiligung, Postdemokratie, Bundespräsidentenwahl, Österreich, Deutschland, Internationaler Vergleich, Politische Partizipation, Wahlkampf, Medienberichterstattung, Colin Crouch.
- Arbeit zitieren
- Stefan Weiß (Autor:in), 2010, Sinkende Wahlbeteiligung in Österreich. Das Beispiel der Bundespräsidentenwahl 2010, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159710