Seit jeher trachten die Menschen danach, sich in Wettkämpfen zu messen, um den Schnellsten, Stärksten oder Geschicktesten zu ermitteln. Das Streben danach, zu den Besten zu gehören, scheint in der Natur des Menschen fest verankert zu liegen.
Schon früh erkannte man, dass zielgerichtetes Trainieren zu einem besseren Ergebnis im Wettkampf führt. Nicht nur im Hochleistungssport, sondern auch im Breiten- und Schulsport stellt sich immer die gleiche Frage: Wie kann die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflusst werden, um so ein optimales Leistungsniveau zu erreichen?
Es gibt verschiedene Wege Lösungsmöglichkeiten auf diese Frage zu finden. Neben der Ausprägung von Fertigkeiten eines Sportlers und der physiologischen Vorbereitung spielt auch der psychologische Aspekt dabei eine herausragende Rolle. Die Relevanz des Letzteren wird deutlich, führt man sich einmal die typischen Rechtfertigungen eines Sportlers nach einer Niederlage vor Augen: „Ich habe mich heute einfach nicht gut gefühlt“, „Ich habe meine Konzentration verloren“, „Ich war nicht aggressiv genug“, oder „Ich hab´ mir selbst eingeredet, dass ich gegen ihn verlieren würde“.
All dies sind triftige und durchaus nachvollziehbare Gründe für eine schwache Leistung. Dennoch liegen alle innerhalb unserer Einflussmöglichkeiten.
Im Folgenden soll das Hauptaugenmerk auf die psychologische Bereitschaft und Verfassung, also auf die Motivation des Sporttreibenden gelegt, und ihre Relevanz für die sportliche Leistung herausgearbeitet werden.
Auf Grund der Breite und Tiefe des Themenbereichs „Motivation“ werde ich mich auf bestimmte Aspekte beschränken (siehe Inhaltsverzeichnis).
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsbestimmung Motiv und Motivation
- Motiv
- Motivation
- Alltäglicher vs. fachpsychologischer Motivationsbegriff
- Entstehung von Motiven und Motivarten
- Die Triebtheorie nach FREUD
- Die Leistungsmotivation
- Intrinsische vs. Extrinsische Motivation
- Motiviert werden, motiviert bleiben
- Die Wirkung der Persönlichkeit auf die Motivation
- Die Beeinflussung der Motivation durch Veränderungen
- Die Auswirkung der Ergebnisanalyse auf die Motivation
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Motivation im Sport: Mental zum Erfolg“ zielt darauf ab, die Bedeutung von Motivation für sportliche Leistungen zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich mit der Definition des Motivationsbegriffs, der Unterscheidung von intrinsischer und extrinsischer Motivation sowie mit dem Einfluss von Persönlichkeit und Umwelt auf die Motivation im Sport.
- Begriffsbestimmung von Motiv und Motivation
- Die Rolle der Leistungsmotivation im Sport
- Die Beeinflussung der Motivation durch innere und äußere Faktoren
- Die Bedeutung der Persönlichkeitsentwicklung für die Motivation
- Strategien zur Steigerung und Aufrechterhaltung der Motivation im Sport
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert den Begriff „Motiv“ und „Motivation“ und differenziert zwischen dem alltäglichen und dem fachpsychologischen Motivationsbegriff. Darüber hinaus wird die Entstehung von Motiven und verschiedenen Motivarten, wie beispielsweise die Triebtheorie nach Freud, dargestellt. Das zweite Kapitel widmet sich der Leistungsmotivation. Es wird die Bedeutung der Leistungsmotivation im Sport und deren Einfluss auf das sportliche Handeln aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Motivation, Sport, Leistung, Triebtheorie, Intrinsische Motivation, Extrinsische Motivation, Persönlichkeit, Umwelt, Leistungserbringung, sportliche Erfolge.
- Citar trabajo
- Daniel Scheibelhut (Autor), 2005, Motivation im Sport – Mental zum Erfolg, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159817