Der Büchermarkt des 21. Jahrhunderts erscheint auf den ersten Blick doch sehr
einfach. Autoren schreiben, Verlage verlegen, Buchhändler handeln und der
Endverbraucher kann sich das Produkt, in welcher Form auch immer, aus dem
Internet, der Buchhandlung oder der Bücherei kaufen oder ausleihen. Durch den Preis
des Buches bezahlt er jedwede Aufwendung rund um sein neues Buch. Die
Druckkosten, den Versand, die Gehälter, den Buchhändler, den Verleger und
letztendlich auch den Autor, dessen geistiges Eigentum man nun besitzt. Druckt man
dieses jedoch nach, mit der Absicht, Kopien davon weiter zu verkaufen, macht man
sich strafbar. Es hat sich ein komplexes aber funktionierendes System mit effektiven
Sanktionsmöglichkeiten herausgebildet, das jedem Beteiligten an einem effektiven
Buchmarkt seine Rechte sichert und jeder Bürger hat die Chance, jedes Buch (solange
konform mit der FDGO) zu erwerben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Verlagswesen und Buchhandel in der Frühen Neuzeit
- Entwicklung der Bevölkerung und Leserschaft
- Sieben Indikatoren gesellschaftlichen Wandels
- Die wichtigsten Medien der frühen Neuzeit
- Die Entwicklung des Printmedienmarktes
- Wandel im 18. Jahrhundert
- Der literarische Markt
- Der Buchhandel
- Das Autorenrecht
- Das Verlagswesen
- Auswirkungen auf die Medienlandschaft des 19. und 20. Jahrhunderts
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Entstehung des modernen Buchhandels im 18. Jahrhundert und beleuchtet die dabei stattfindenden Veränderungen im Verlagswesen und im Autorenrecht. Sie analysiert die historischen Wurzeln und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die die Entwicklung des Buchmarktes prägten.
- Entwicklung der Leserschaft und der bürgerlichen Öffentlichkeit im 18. Jahrhundert
- Die Bedeutung von Drucktechniken und Medientechnologien
- Die Professionalisierung des Buchhandels und des Verlagswesens
- Die Herausbildung des Urheberrechts und seine Auswirkungen auf die Autorschaft
- Der Einfluss der Aufklärung auf die Verbreitung von Wissen und Ideen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den scheinbar einfachen Büchermarkt des 21. Jahrhunderts und setzt ihn in Kontrast zur komplexen Entwicklung des Buchmarktes im 18. Jahrhundert. Sie stellt die Leserevolution und die Bildungsrevolution im 18. Jahrhundert als zentrale Themen der Arbeit vor.
Das Kapitel "Verlagswesen und Buchhandel in der Frühen Neuzeit" analysiert die Entwicklung der Leserschaft und die wichtigsten Medien der frühen Neuzeit. Es beschreibt die sieben Indikatoren gesellschaftlichen Wandels und deren Auswirkungen auf die Kommunikationsmedien. Die Entstehung der verschiedenen Handlungsrollen im Printmedienmarkt wie Autor, Verleger und Sortimenter wird beleuchtet.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Buchmarkt, Buchhandel, Verlagswesen, Autorenrecht, Leserevolution, Bildungsrevolution, Aufklärung, bürgerliche Gesellschaft, Medienentwicklung, Frühneuzeit, 18. Jahrhundert.
- Citar trabajo
- Christoph Blepp (Autor), 2009, Die Geburt des modernen Buchhandels , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159948