Am 25. Juli 1968 veröffentlichte Papst Paul VI. seine Humanae vitae, deren Thema die Geburtenregelung war. Darin verwies er auf die Verwerflichkeit der Verhütung und bezeichnete jeglichen vorsätzlich unfruchtbar gemachten ehelichen Akt als unsittlich. Lediglich die natürlichen Mittel seien gerechtfertigt. Zu dieser Zeit war die Pille in der BRD seit sieben und in der DDR seit drei Jahren auf dem Markt. Die beiden Staaten, deren Bevölkerung, die Medien und selbst die einzelnen Pharmaunternehmen gingen unterschiedlich mit ihr um. Auch die Meinungen der ÄrztInnen unterschieden sich zum Teil erheblich. Bis die Pille zu einem der meist verwendeten Verhütungsmittel wurde, durchlief sie eine Vielzahl an Höhen und Tiefen. Doch wie sah das speziell in der BRD und der DDR aus? Die Geschichte des Präparates unterschied sich in den beiden Staaten in vielen Aspekten. Doch betrafen diese auch die Annahme durch die Gesellschaft? Dieser Frage wird im Rahmen der vorliegenden Hausarbeit nachgegangen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Die Anfänge der Pille in den 1960er und 1970er Jahren in DDR und BRD, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1602131