In dieser Arbeit wird das Architekturmuster Model-View-ViewModel und dessen Anwendungsfälle erläutert. Zudem wird ein Vergleich zwischen Model-View-ViewModel und Model-View-Controller gezogen.
Entwickler stehen seit den Anfängen der Informatik vor der Herausforderung, grafische Benutzeroberfläche und Geschäftslogik zu trennen. Architektur- und Entwurfsmuster unterstützen sie dabei, dieses Ziel zu erreichen. Das Architektur-Muster Model-View-View-Model (MVVM) wurde von Microsoft entwickelt und entstammt der Windows Presentation Foundation (WPF) Entwicklung und wurde mittlerweile auch für Silverlight und HTML5 optimiert. Microsoft entwickelte das WPF-Framework zum Zweck der Implementierung von Desktopclientanwendungen. Muster (Pattern) enthalten das Wissen aus den Erfahrungen von Experten, damit einmal bekannte Probleme nicht erneut gelöst werden müssen, sondern anhand des Musters ergeben sich einige Entwurfsentscheidungen automatisch. MVVM ist eine Weiterentwicklung des Model–View–Controller-Musters (MVC), welches seit den 1970ern Anwendung findet. Das MVC wird heutzutage stark im Bereich Webapplikation und mobile App verwendet. Insbesondere Apple setzt auf MVC in der iOS-App-Entwicklung, während Microsoft das Model-View-ViewModel (MVVM) für sein WPF-Frameworkentwickelte. MVVM stellt eine Weiterentwicklung des MVC dar, daher Muster entwickeln sich weiter und darum wird in dieser Arbeit die Evolution von MVC hin zu MVVM diskutiert.
- Quote paper
- Dennis Hodapp (Author), 2020, Model–View–ViewModel (MVVM). Architektur, Datenbindung in WPF und Vergleich mit dem Model–View–Controller (MVC), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1602932