In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird über die Wurzeln des Terrorismus im ehemaligen Jugoslawien besprochen. In diesem Sinne soll auch die Abhandlung im folgenden Beitrag, als eine um Objektivierung bemühte Darstellung der Widersprüchlichkeit der kosovarischen Geschichte betrachtet wird. Danach während des sogenannten ersten Jugoslawien (1918 - 1941) wurden mehrere Projekte von dem jugoslawischen Regime verfasst, um die Albaner aus ihren Territorien zu vertreiben. Während des Zweiten Weltkrieges 1941 -1945 wurde der Kosovo unter: Bulgarien, Deutschen und unter italienischer Besetzung geraten. Also, die Deportierung der albanischen Bevölkerung, als schreckliches Drama für kurze Zeit unterbrochen, weil damalige Jugoslawien vor dem deutschen Wehrmacht kapitulierte.Die Gründung des Titoischer Jugoslawiens (1945)hat das schreckliche Drama, vie vor dem Krieg, mit der in Jugoslawien lebenden albanischen Bevölkerung, fortgesetzt. Die jugoslawische Partisanenführung setzten ihre Maßnahmen für die Deportierung der Albaner aus dem Kosovo weiter fort. Terroristische Maßnahmen gegen die albanische Bevölkerung wurden durch die jugoslawischen Regime besonders in den Jahren 1956- 1966 in der sog. “Rankovics-Ära“ – verschärft durchgeführt.in der Zeitperiode 1974 – 1980, während des Inkrafttretens der Verfassungs- und Gesetzgebungsautonomie bis zum Titos Tod (1980)konnte die albanische Bevölkerung eine Verbesserung der Menschenrechtslage im Vergleich zu früheren Rankovics Ära verzeichnen.
In der Zeitperiode der Milosevics-Herrschaft wurden mehrere Kriege selbst zwischen jugoslawischen Brüderschafts Völkern durchgeführt. Es wurde auch die albanische Bevölkerung des Kosovo nicht von dem Krieg und Ausrottung verschont geblieben. Im Kosovo in der Zeitperiode (23.03.1999 - 10.06.1999) während die NATO- Angriffe gegen serbische Armee, Polizei und Paramilitärs führte, wurden durch die Serben über 10 Tausend Albaner getötet und soviele als Vermisst gemeldet.
Schließlich wird in dieser Arbeit eine Analyse über die Notwendigkeit der Gründung der sog. UCK (Kosovarischen Befreiung Armee) erstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Klärung des Begriffes „Terrorismus“, und ihre Erscheinungsformen
- Die Entstehung Jugoslawiens (SKS) vom 1918, als Grundlage des Staatsterrorismus gegen das Albanische Volk
- Das Memorandum der jugoslawischen Regime und der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste über die Deportierung der Albanern aus dem Kosovo
- Die Unterbrechung der Deportierung der albanischen Bevölkerung, wegen der Ausbrechung des Zweiten Weltkriegs, und die Entstehung des Titoischer Jugoslawiens
- Die Zeitperiode 1945 – 1966, des „Rankovics Ära“, als zweite Phase der Deportierung
- Der Sturz Rankovics und die jugoslawischen Verfassungsreformen
- Die Forderungen der Kosovo-Albaner für die Gleichstellung auf Verfassungsebene des Kosovo zu anderen Republiken innerhalb Jugoslawiens
- Das serbische Staatsvorgehen gegen die Albaner nach 1981.
- Versuche der Albaner für die Verteidigung der Autonomie des Kosovo durch friedliche Proteste und Demonstrationen 1989-1990
- Der Versuch Milosevics die Durchsetzung Großserbiens mit Staats-terroristischen Methoden zu erreichen, und die dritte Deportation der Albaner aus dem Kosovo
- Die Gründung der Befreiungsarmee des Kosovo (UÇK)
- Ursache der Gründung des UÇK
- Rekrutierung des UÇK.
- Struktur: Militärische
- Schutzmacht-Armee
- Entmilitarisierung des UÇK.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit den Wurzeln des Terrorismus in Ex-Jugoslawien. Sie analysiert die Entstehung des Staates Jugoslawien und die damit verbundenen Konflikte, insbesondere die Diskriminierung und Unterdrückung der albanischen Bevölkerung im Kosovo. Dabei werden die verschiedenen Phasen des jugoslawischen Regimes und deren Einfluss auf die Eskalation der Gewalt und die Entstehung der UÇK beleuchtet.
- Die Entstehung Jugoslawiens und die damit verbundenen Konflikte mit der albanischen Bevölkerung im Kosovo
- Die verschiedenen Phasen der jugoslawischen Regime und deren Rolle bei der Unterdrückung und Diskriminierung der Albaner
- Die Entstehung der UÇK als Folge der systematischen Unterdrückung der albanischen Bevölkerung im Kosovo
- Die verschiedenen Formen des Terrorismus in Ex-Jugoslawien
- Die Rolle des Staates und der internationalen Akteure im Kosovokonflikt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Wurzeln des Terrorismus in Ex-Jugoslawien zu beleuchten und die historische Entwicklung des Kosovo im Kontext der jugoslawischen Politik zu analysieren.
- Die Klärung des Begriffes „Terrorismus“, und ihre Erscheinungsformen: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionen des Terrorismus und diskutiert die Schwierigkeiten, den Begriff eindeutig zu fassen. Es wird betont, dass der Terrorismus so alt wie die Menschheit ist und in verschiedenen Formen und Kontexten auftritt.
- Die Entstehung Jugoslawiens (SKS) vom 1918, als Grundlage des Staatsterrorismus gegen das Albanische Volk: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung Jugoslawiens und die damit verbundene Diskriminierung und Unterdrückung der Albaner im Kosovo. Es wird der Versuch der serbischen Regierung, die albanische Bevölkerung zu vertreiben, beleuchtet.
- Das Memorandum der jugoslawischen Regime und der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste über die Deportierung der Albanern aus dem Kosovo: Dieses Kapitel analysiert ein Memorandum, das die Deportation der Albaner aus dem Kosovo zum Ziel hatte. Das Dokument zeigt deutlich die systematische Unterdrückung der Albaner durch die jugoslawische Regierung.
- Die Unterbrechung der Deportierung der albanischen Bevölkerung, wegen der Ausbrechung des Zweiten Weltkriegs, und die Entstehung des Titoischer Jugoslawiens: Dieses Kapitel beschreibt die Unterbrechung der Deportation der Albaner während des Zweiten Weltkriegs und die anschließende Entstehung des Titoistischen Jugoslawiens. Es wird erläutert, dass die Albaner auch unter dem Tito-Regime weiterhin diskriminiert und unterdrückt wurden.
- Die Zeitperiode 1945 – 1966, des „Rankovics Ära“, als zweite Phase der Deportierung: Dieses Kapitel beleuchtet die zweite Phase der Deportation der Albaner unter dem Tito-Regime, insbesondere während der „Rankovics Ära“. Die Albaner wurden weiterhin systematisch verfolgt und aus ihren Häusern vertrieben.
- Der Sturz Rankovics und die jugoslawischen Verfassungsreformen: Dieses Kapitel beschreibt den Sturz von Rankovic und die damit verbundenen Verfassungsreformen. Die Albaner erhielten in dieser Zeitperiode einige Rechte und Freiheiten, jedoch wurden sie weiterhin als Minderheit angesehen und blieben benachteiligt.
- Die Forderungen der Kosovo-Albaner für die Gleichstellung auf Verfassungsebene des Kosovo zu anderen Republiken innerhalb Jugoslawiens: Dieses Kapitel beleuchtet die Forderungen der Kosovo-Albaner nach Gleichstellung mit anderen Republiken innerhalb Jugoslawiens. Trotz einiger Fortschritte blieben die Albaner weiterhin von Diskriminierung betroffen.
- Das serbische Staatsvorgehen gegen die Albaner nach 1981: Dieses Kapitel beschreibt die fortgesetzte Diskriminierung und Unterdrückung der Albaner im Kosovo nach 1981 unter der Regierung von Slobodan Milosevic. Die Albaner sahen sich erneut mit Gewalt und Repression konfrontiert.
- Versuche der Albaner für die Verteidigung der Autonomie des Kosovo durch friedliche Proteste und Demonstrationen 1989-1990: Dieses Kapitel beschreibt die friedlichen Proteste und Demonstrationen der Albaner gegen die serbische Regierung im Kosovo. Die Versuche, ihre Autonomie zu verteidigen, wurden jedoch durch die gewalttätige Reaktion der serbischen Regierung unterdrückt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Terrorismus, der Staatsgewalt, der Diskriminierung und der ethnischen Konflikte in Ex-Jugoslawien, insbesondere im Kosovo. Sie beleuchtet die Rolle der serbischen und jugoslawischen Regierungen in der Unterdrückung und Vertreibung der albanischen Bevölkerung sowie die Entstehung und Entwicklung der UÇK als Reaktion auf diese politische und gesellschaftliche Situation. Wichtige Schlüsselwörter sind: Terrorismus, Staatsterrorismus, ethnische Konflikte, Diskriminierung, Repression, Deportation, Kosovo, Albaner, Serben, Jugoslawien, UÇK, Befreiungsarmee, Milosevic, Tito, Rankovic.
- Citation du texte
- LL.M. Islam Qerimi (Auteur), 2004, Einige Fakten und Ansichten des Terrorismus in ex- Jugoslawien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160474