Osteuropa befindet sich, bedingt durch den Zerfall der UDSSR, seit bald zwanzig Jahren in einer ideologischen und strukturellen Neuorientierung, die auch die Gewerkschaften als Instrument und Vertretung der ArbeitnehmerInnen betrifft. Besondere Umstände nterscheiden die osteuropäischen von den westeuropäischen Gewerkschaften und machen eine gemeinsame europäische Politik zuweilen schwer, wie es auch von verschiedenen AutorInnen analysiert worden ist.
Daraus ergibt sich auch die Relevanz der Fragestellung welchen konkreten Problemen sich die osteuropäischen Gewerkschaften, am Beispiel der ungarischen Verbände, stellen müssen und mussten um eine vollständige Integration in das, selbst noch junge, europäische System zu erleben.
Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist folglich: „Welchem strukturellem Wandel unterliegen die ungarischen Gewerkschaften seit dem Beginn neoliberaler Reformen und wie prägt der Beitritt zur europäischen Union die strukturelle, als auch inhaltliche ransformation?”
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Weshalb Ungarn?
- Historische Entwicklung ungarischer Gewerkschaften
- Gewerkschaftspluralismus - Vor-, und Nachteile.
- Aktuelle Verankerung der Gewerkschaften im Gesetz.
- Repräsentativität und Aktionismus – Veränderungen seit dem Beitritt zur Europäischen Union
- Der Beitritt zur Europäischen Union – erneute Transformationen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den strukturellen Wandel der ungarischen Gewerkschaften seit dem Beginn neoliberaler Reformen und untersucht, wie der Beitritt zur Europäischen Union die strukturelle und inhaltliche Transformation beeinflusst hat.
- Die Auswirkungen neoliberaler Reformen auf die ungarischen Gewerkschaften
- Die Rolle des Gewerkschaftspluralismus in Ungarn
- Die Herausforderungen der Integration in das europäische System
- Der Einfluss des Beitritts zur EU auf die ungarische Gewerkschaftslandschaft
- Die Transformation der ungarischen Gewerkschaften im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Veränderungen in Osteuropa
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung legt die Relevanz der Fragestellung dar, welche konkreten Problemen sich die osteuropäischen Gewerkschaften, am Beispiel der ungarischen Verbände, stellen müssen und mussten um eine vollständige Integration in das europäische System zu erleben. Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist die Transformation der ungarischen Gewerkschaften seit dem Beginn neoliberaler Reformen und wie der Beitritt zur Europäischen Union diese prägt.
- Weshalb Ungarn?: Dieser Abschnitt erläutert die Auswahl Ungarns als Fallbeispiel. Ungarn befindet sich in der Transformation zur Demokratie und deren Konsolidierung, jedoch nicht vollständig. Die Auswahl Ungarns begründet sich mit dem vorderen Mittelfeld des Landes bei verschiedenen Kriterien zur Konsolidierung.
- Historische Entwicklung ungarischer Gewerkschaften: Dieser Abschnitt beleuchtet die historische Entwicklung der ungarischen Gewerkschaften vor dem politisch/ideologischen Umschwung in Osteuropa, einschließlich der Entstehung der SZOT und der Entwicklung des Gewerkschaftspluralismus nach dem Umschwung.
- Gewerkschaftspluralismus - Vor-, und Nachteile.: Dieser Abschnitt analysiert die Vor- und Nachteile des Gewerkschaftspluralismus in Ungarn.
- Aktuelle Verankerung der Gewerkschaften im Gesetz.: Dieser Abschnitt befasst sich mit der aktuellen gesetzlichen Verankerung der ungarischen Gewerkschaften.
- Repräsentativität und Aktionismus – Veränderungen seit dem Beitritt zur Europäischen Union: Dieser Abschnitt untersucht die Veränderungen der Repräsentativität und des Aktionismus der ungarischen Gewerkschaften seit dem Beitritt zur Europäischen Union.
- Der Beitritt zur Europäischen Union – erneute Transformationen: Dieser Abschnitt befasst sich mit den erneuten Transformationen der ungarischen Gewerkschaften im Zusammenhang mit dem Beitritt zur Europäischen Union.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen wie Gewerkschaftspluralismus, neoliberale Reformen, Transformation, Integration, europäische Union, Repräsentativität, Aktionismus und dem Wandel der ungarischen Gewerkschaftslandschaft. Die Analyse fokussiert auf die Auswirkungen dieser Prozesse auf die strukturelle und inhaltliche Gestaltung der ungarischen Gewerkschaften.
- Citation du texte
- Michael Anranter (Auteur), 2010, Geschichte der Transformation , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160502