Plastisches Gestalten und Modellieren. Skinny-Plastiken nach Niki De Saint Phalle (Kunst 4. Klasse Grundschule)


Lesson Plan, 2010

22 Pages, Grade: 1,7


Excerpt


Inhalt

1. Bedingungsfeldanalyse
1.1 Schule und Situation der LAA
1.2 Klasseninterne Bedingungen

2. Sachanalyse
2.1 Niki de Saint Phalle
2.2 Skinnies
2.3 Plastik
2.4 Plastisches Gestalten - Modellieren

3. Didaktische Analyse
3.1 Einordnung in die Fachdidaktik
3.2 Begründung und Einordnung des Themas in den Lehrplan
3.3 Voraussetzungen der Lerngruppe bezüglich der Kompetenzen
3.4 Didaktische Reduktion

4. Kompetenzen
4.1 Kompetenzerwartungen der Stunde
4.2 Teilkompetenzen

5. Methodische Entscheidungen
5.1 Erläuterungen der methodischen Konzeption
5.2 Unterrichtsschritte und Begründung

6. Literaturangaben

7. Anhang

Anlage 6: Tafelbild

Bedingungsfeldanalyse

1.1 Schule und Situation der LAA

… wird derzeit von 94 Schülern besucht. Ca. 5% der Schüler sind ausländischer Herkunft.

Lehrmittel im Bereich Kunst sind an der Schule kaum vorhanden. Ideen für die Unterrichtsgestaltung stehen in Form der „Gestaltungstunde“ des ALS-Verlags zur Verfügung. Die Schüler besitzen die gängigen Deckfarbkästen und Blöcke, besondere Farben oder Bastelmaterialien müssen jedoch stets selbst besorgt werden. Im Saal der Klasse 4.3, in der die Lehrprobe stattfindet, wurde ein Informationstisch zu den aktuellen Themen eingerichtet und die Schüler gestalten den Klassensaal regelmäßig mit selbst erstellter Kunst.

Zum wurde ich als Lehramtsanwärterin für die Primar- und Sekundarstufe I mit den Fächern Didaktik der Primarstufe und Englisch eingestellt. Ich befinde mich derzeit im zweiten Ausbildungssemester. Meine Ausbildungsschule im ersten Semester war die …... Hier sammelte ich Unterrichtserfahrungen in den Fächern Mathematik, Deutsch, Sachunterricht, Sport und Bildende Kunst. An der Grundschule ….. bin ich seit diesem Sommer beschäftigt. Das Fach Kunst unterrichte ich in der Klasse …. seit Beginn des neuen Schuljahres. Zusätzlich unterrichte ich eine Stunde Sport in dieser Klasse.

Meine Ausbildungsschule im Bereich der Sekundarstufe I ist die Erweiterte Realschule .

1.2 Klasseninterne Bedingungen

In der Klasse ….. der Grundschule ….. werden ….Mädchen und …. Jungen im Alter von …..bis …Jahren unterrichtet. Die Klasse….. ist eine sehr freundliche und aufmerksame Gruppe. Das soziale Klima der Lerngruppe ist außergewöhnlich gut und es herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Klasse zeichnet sich außerdem durch ihre große Hilfsbereitschaft und ihre ständig hohe Motivation aus. Das Leistungsniveau ist in allen Fächern durchschnittlich bis gut. Es gibt wenige sehr gute Schüler, ein breites Mittelfeld und kaum schwache Schüler in dieser Klasse. Die Arbeitshaltung der gesamten Klasse ist allerdings positiv hervorzuheben. In Kunst arbeiten die Schüler immer sehr fleißig, allerdings langsam (siehe Anlage 1). Viele der Mädchen sind sehr auf Sorgfalt und Genauigkeit bedacht, während die Jungen grober arbeiten, gleichwohl auch zügiger. Die Beteiligung am Unterrichtsgespräch ist stets hoch. Sprachlich kann sich der Großteil der Klasse gut ausdrücken, jedoch setzt sich der Dialekt immer wieder gegenüber der Hochsprache durch. Darauf liegt ein besonderes Augenmerk in den Besprechungsphasen. Eine kleine Zahl von Schülern setzt Arbeitsaufträge sehr geschickt um und zeigt sich sehr kreativ (). Andere wiederum zeigen sich doch eher ungeschickt und können Aufgaben nur unter Schwierigkeiten oder fehlerhaft umsetzen (). Die Klasse … ist im Bezug auf verschiedene Sozialformen (Sitzkreis, Gruppenarbeit) noch eher ungeübt. Den Halbkreis vor der Tafel, als eine Art „Kunstkonferenz“ eingeführt, beherrschen sie mittlerweile gut. Während einer Unterrichtseinheit steht den Schüler in einer Kunstecke Informationsmaterial zum Künstler oder dem entsprechenden Thema zu Verfügung.

1. Sachanalyse

1.1 Niki de Saint Phalle

Die Künstlerin Niki de Saint Phalle „wurde am 29. Oktober 1930 als Catherine Marie-Agnes Fal de Saint Phalle in Neuilly-sur-Seine (Frankreich) geboren“[1]. Nach dem Abitur arbeitete sie als Fotomodell. 1950 heiratete sie und bekam zwei Kinder. Zu dieser Zeit entstanden auch ihre ersten Ölbilder. 1960 trennte sie sich von ihrem Mann, und unter dem Einfluss der Emanzipationsbewegung begann sie ihre berühmten Schießbilder zu kreieren. 1966 nahm sie ihre Arbeiten an den monumentalen Nanas auf, welche sie weltberühmt machten. Die prallen Figuren strahlen Weiblichkeit, Fruchtbarkeit und Mütterlichkeit aus. Von 1978 an arbeitete die Künstlerin an ihrem größten Projekt, dem Tarotgarten in der Toskana, der erst 1997 vollendet wurde. Im Jahr 1980 erfand sie neue Figuren, die Skinnies, mit denen sie in Form von Möbeln viel Geld verdiente. Niki de Saint Phalle starb am 21. Mai 2002 im Alter von 71 Jahren in San Diego, Kalifornien. Sie war eine bedeutende Künstlerin der Moderne.[2]

1.2 Skinnies

Unter anderem auch durch ihre schwere Lungenkrankheit und Luftnot inspiriert, erfindet Niki de Saint Phalle in den 80er-Jahren neue Plastiken: Die Skinnies (engl. die Dünnen)[3]. Sie sind licht- und luftdurchlässig gestaltet, aus dünnen, bunten Linienformen, die einem Umriss ähneln.[4]Die Skinny–Plastiken werden in Form von Lebewesen (Schlangen, Vögel), Himmelskörpern und mythologische Themen dargestellt. Diese Leichtigkeit entsteht, indem das Element Luft in die Plastik mit einbezogen wird. In der Literatur wird deshalb auch häufig von Luftskulpturen gesprochen, auch wenn dies der eigentlichen Definition von Skulptur nicht entspricht. Sie stehen in völligen Kontrast zu Nikis voluminösen Nana-Plastiken. Die Künstlerin hat ihre Werke mit dem bei ihr beliebten Werkstoff Polyester ummantelt.[5]Sie gestaltete die Figuren sehr bunt und mit kleinen Mustern aus.

1.3 Plastik

Das Wort „Plastik“ stammt vom dem französischen Wort „plastique“, welches auf das griechische Wort „plastikos“ zurückgeht. Beide bedeuten, dass etwas formbar oder bildsam ist.[6]Im Unterschied zur Skulptur, bei der ein Kunstwerk aus Stein, Holz oder einem anderen Werkstoff herausgeschlagen wird, wird die Plastik aus einer formbaren Masse modelliert. Dies bedeutet also, dass ein aufbauendes oder additives Verfahren verwendet wird.[7]„Der Begriff Plastik wird in der Bildenden Kunst als Sammelbergriff für sämtliche bildhauerischen Arbeiten benutzt.“.[8]

1.4 Plastisches Gestalten - Modellieren

Das plastische Gestalten ist ein Bereich der Kunsterziehung, der sich in zwei große Richtungen teilen lässt: Arbeiten mit Ton/Modelliermasse/Gips und Formen mit Kleister und Papier.[9]Plastisches Gestalten, im Besonderen der Teilbereich Modellieren trainiert die Finger und Hände, fördert die räumliche Vorstellungskraft und Kreativität. Modellieren meint das Formen einer Gestalt aus weichem, knetbarem Material, durch z.B. drücken, kneten, wegnehmen oder hinzufügen. Hierbei gibt es verschiedenste Techniken: Kneten, Formen, Modellieren, Skellet-Modulation und die Aufbautechnik.[10]Beim Kneten kommt es in einer zweiten Stufe zum Drehen (Kugelformen) und zum Rollen (Walzendrehen). Je anspruchsvoller ein Modell ist, desto mehr muss auf die Verarbeitung geachtet werden. Bei der Skelett-Modulation wird dies aufgenommen, und es wird ein Gerüst aus z.B. Draht gearbeitet. Anschließend wird dieses Skelett Stück für Stück ummodelliert (ummantelt).

2. Didaktische Analyse

2.1 Einordnung in die Fachdidaktik

Kinder verbringen heutzutage sehr viel Zeit mit Computer spielen und Fernsehen. Dies raubt Kindern die Möglichkeit sinnliche Erfahrungen zu machen. Deshalb „gehört es zu den Aufgaben des Kunstunterrichts, die Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler zu schulen und auf eine Vielfalt von Materialerfahrungen zu achten.“[11]. Genau diese kompensatorische Funktion übernimmt das plastische Gestalten in vollem Maße. „Defiziten in der sinnlichen Wahrnehmung und der Bewegung […] können ebenso entgegengewirkt werden, wie Spannung und Aggressionen […]“[12]. AISSEN-CREWETT (1992, S.63) sagt auch, dass plastisches Gestalten dem stark ausgeprägten sinnlich-taktilen Drang der Kinder entgegen kommt. „Schon in den ersten Lebensjahren üben formbare Materialien wie Schnee, Sand, Knetmasse oder Ton einen besonderen Reiz auf Kinder aus.“[13]. Eine Schulung der Feinmotorik birgt Entwicklungsmöglichkeiten für Anlagen, die heute viel zu kurz kommen.

KIRCHNER (2009, S.66) meint, dass der Umgang mit plastischen Materialien „eine bestimmte Koordination des Muskelspiels erfordert und bewirkt geistige Aufmerksamkeit […]“. Schüler können im praktischen Tun Material mit allen Sinnen erfassen und haben nebenbei die Möglichkeit sich mit einem Künstler zu identifizieren. Ein weiterer entscheidender Aspekt: „Das plastische Gestalten eröffnet zu der beim Zeichnen, Malen und Drucken möglichen zweiten Dimension die dritte Dimension.“[14]. Die Eröffnung eines neuen Raumes erweitert die Erfahrungen der Kinder um ein Vielfaches. Gerade in dieser Altersstufe

sind die Schüler in der Lage die dritte Dimension deutlich wahrzunehmen und damit arbeiten.

„Das Kennenlernen […] zeitgenössischer Kunstwerke gehört zu den grundlegenden Fachinhalten. […] Der Genuss an Kunstwerken stellt sich dann ein, wenn den Lernenden ästhetische Erfahrungen im Umgang mit den jeweiligen Werken ermöglicht werden.“.[15]Eine hohe ästhetische Qualität der Vorlage hat großen Aufforderungscharakter.

2.2 Begründung und Einordnung des Themas in den Lehrplan

Das Fach Bildende Kunst leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit, indem es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, ihre Umwelt durch kreative Gestaltungsaufgaben wahrzunehmen und selbst daran mitzuwirken.[16]Durch eine kreative und handlungsorientierte Erarbeitung von zeitgenössischer Kunst mit einer besonderen Technik aus dem Bereich „Plastisches Gestalten“ soll dieser Beitrag auch in der vorliegenden Stunde in Ansätzen verwirklicht werden. Da die Inhalte des Kernlehrplans keiner Ordnung unterliegen und das gewählte Thema auch keiner jahreszeitlichen Anbindung bedarf, lässt es sich jederzeit in den Kunstunterricht einbauen. Themen, wie die Gestaltung einer „Skinny-Plastik“ nach Niki de Saint Phalle finden sich in zwei Arbeitsbereichen des Kernlehrplans Bildende Kunst wieder. Zum einen lässt es sich dem Arbeitsbereich 5 „Bauen und Formen“ zuordnen. Besonders geeignet ist die Arbeit am dreidimensionalen Objekt für diese Alterstufe, da „das genaue Wahrnehmen und Beobachten an ästhetischen Objekten geschult und verfeinert […]“wird. „Das altersgemäße Verständnis für die „optische Kultur“ wird angebahnt und soll zum eigenen Gestalten anregen.“.[17]Der Lehrplan Bildende Kunst sieht vor, dass die Schüler „vollplastische Gestaltungsformen mit verschiedenen Materialien erproben, entwickeln […]“ und „umsetzen“[18]. Dies wird als Kompetenzerwartung formuliert und soll auch in der hier umgesetzt werden. Des Weiteren findet sich der Inhalt „Plastisches Gestalten einer Skinny“ im Bereich der Kunstbetrachtung und Begegnung wieder, welche den Arbeitsbereich 9 bildet. „Kunstwerke fordern auf mit allen Sinnen wahrzunehmen. Fantasie und Kreativität werden angeregt […].“[19]. Ästhetisches Bewusstsein soll aufgebaut und gefördert werden. Auf S. 23 des Kernlehrplans Bildende Kunst werden die Fantasiefiguren nach Niki de Saint Phalle als Beispiele für eine Betrachtung und Umsetzung im plastischen Bereich genannt.

2.3 Voraussetzungen der Lerngruppe bezüglich der Kompetenzen

Die Schüler haben schon wichtige Vorerfahrungen gesammelt. Über viele Wochen haben die Schüler bereits Künstler verschiedener Epochen kennen gelernt (Hundertwasser, Klimt). Nun sind sie in den vergangenen beiden Kunststunden der Künstlerin Niki de Saint Phalle und deren berühmten Werken (Nanas, Tarotgarten und Skinnies) begegnet. Sie haben diese Kunst als Teil ihrer gestalteten Umwelt wahrgenommen und dadurch Einblick in die moderne Kunst erhalten. Darüber hinaus wurden Bilder der besonderen Plastikart „Skinny“ betrachtet, deren Merkmale herausgestellt und eine eigene Umsetzung der „Skinny-Idee“ gezeichnet. Eine Übersicht der Einheit befindet sich im Anhang (Anlage 3). Vorausgesetzt werden kann hierfür auch, dass die Klasse es gut beherrscht, Aufträge kreativ umzusetzen und eigene Ideen in die Arbeit einzubringen (siehe auch 1.2). Den Schülern ist bereits bekannt, ihren Arbeitsplatz sachgerecht vorzubereiten, hierfür sorgt auch ein Kunstdienst, der Materialien austeilt. Zudem hat jeder Schüler die Aufgabe, seine persönlichen Kunstmaterialien selbst an den Tisch zu holen und diese vorzubereiten. In dieser Klasse läuft die Organisation besonders gut.

Bezüglich der Fachbegriffe wie Skizze, Plastik, Skinny und Luftskulptur sind die Schüler schon kompetent, denn diese wurden im Unterricht erwähnt und erklärt (Sachkompetenz). Außerdem ist es der Klasse geläufig, Kriterien und Arbeitsschritte für eigene Umsetzungen zu finden, da wir im Schuljahr schon einige Kunstwerke betrachtet und analysiert haben. Die Arbeit, mit Draht ein Gestell für eine Plastik zu formen, wurde so in der Schule noch nicht durchgeführt. Auch das Modellieren mit Modelliermasse ist den Schüler noch nicht bekannt, allerdings wurden in der Eingangstufe kleine Übungen mit Knete durchgeführt, sodass die Schüler ein gewisses Gespür für dieses Werkmittel mitbringen. Da die Klasse sich momentan in der „Präadoleszenz-Stufe (9-13 Jahre)“[20]befindet und ihre kindliche Unbefangenheit und Spontaneität aus den früheren Jahren etwas verloren hat, ist besondere Einfühlsamkeit gefragt. Kinder in dieser Phase achten stark auf das Urteil ihrer Klassenkameraden und sind schnell frustriert und verunsichert, wenn eine Arbeit nicht gut angenommen wird. AISSEN-CREWETT (1992) hat festgestellt, dass Schüler in dieser Zeit auf Experimente verzichten. Durch eine regelmäßige „Kunstkonferenz“ werden Unsicherheiten bei der Umsetzung ausgeschaltet und das Präsentieren und die altergemäße Reflektion eingeübt (Sozialkompetenz). Zudem werden Probleme mit Kritik oder das Reflektieren der Meinung anderer hier sehr gut aufgefangen. Ein weiterer Schritt, den AISSEN-CREWETT zur Überwindung dieser Schwierigkeiten empfiehlt, ist die „stärkere Betonung der technischen Aspekte der künstlerisch-ästhetischen Arbeit […]“.

2.4 Didaktische Reduktion

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, das Thema „Skinnies-Plastiken nach Niki de Saint Phalle“ umzusetzen. Wesentlich ist jedoch bei allen Verfahren, dass die Idee der Künstlerin, „Luftskulpturen“ zu erschaffen, immer bestehen bleibt. Ich beschränke mich in meiner Unterrichtsstunde auf drei mögliche Motive für die Fantasiewesen, welche die Schüler dann mit Hilfe von Draht und Modelliermasse gestalten. Wichtig ist es hier, den Schüler bei der Motivauswahl Möglichkeiten zu geben, die auch von der Künstlerin umgesetzt wurden. Deshalb habe ich mich für die Motive Fisch, Schlange und Vogel (Schwierigkeitsgrad steigend) entschieden. In den vorhergehenden Stunden wurde mit den Schülern eine Umrissskizze dieser Wesen angefertigt, die nun als Schablone für die Formung des Drahts dient (siehe Anlage 4). Der Rahmen für die Skizze wurde vorgegeben, sodass die Schüler alle eine Figur von etwa 10 bis 15 cm Außenmaß haben, da sonst zu große Plastiken entstehen, die schwerer zu handhaben sind. Außerdem wurden Kriterien für die Plastiken eingegrenzt (Körper, Kopf, ein Detail), sodass die Umsetzung erleichtert wird. Ein Drahtgestell muss verwendet werden, damit die Stabilität der filigranen Plastik gewährleistet ist. Die Modelliermasse alleine hätte in einer solch feinen Gestaltung nicht Stand gehalten. Nach mehreren Versuchen der LAA mit verschiedenen Drahtstärken und Pfeifenputzerdraht wurde der isolierte Kupferdraht als Grundlage ausgewählt. Er lässt sich bei guter Stabilität biegen, reduziert durch die Ummantelung die Verletzungsgefahr und die Modelliermasse haftet gut. Ein weiterer Grund für die Verwendung eines Drahtgerüsts ist, dass Niki de Saint Phalle selbst immer so gearbeitet hat. Des Weiteren muss man erwähnen, dass die Originalplastiken der Künstlerin immer aus Polyester hergestellt wurden. Ich habe mich allerdings für Modelliermasse entschieden, auch wenn für solche Zwecke häufig Pappmachee verwendet wird. Allerdings ist der Aufwand für diese Technik enorm. Mit der Modelliermasse lässt es sich sauberer arbeiten, und sie ist leichter am Drahtgestell zu befestigen. Die Schüler müssen versuchen, die Masse gut um den Draht zu formen, fest zu kneten und ihn somit zu ummanteln.

3. Kompetenzen

3.1 Kompetenzerwartungen der Stunde

Die Schüler setzen sich mit einer Form des plastischen Werkes der Künstlerin Niki de Saint Phalle auseinander, indem sie eine Luftskulptur/ Skinny aus Draht und Modelliermasse gestalten.

[...]


[1]Reinhardt, Brigitte (Hrsg.): Niki de Saint Phalle. 1999, S. 138

[2]Faseler, Tanja/ Harling, Reinhild: Kinder entdecken Niki de Saint Phalle.2009, S.5f

[3]Im Anhang (Anlage 2) sind einige Plastiken abgebildet.

[4]Faseler, Tanja/ Harling, Reinhild: Kinder entdecken Niki de Saint Phalle.2009, S.11

[5]ebd. S.41

[6]Friedrich, Astrid: Kunst mit Kindern 3. Malen und Plastisches Gestalten. BVK. 2010, S. 8.

[7]http://de.wikipedia.org/wiki/Plastik_%28Kunst%29 (16.10.2010,12:07)

[8]ebd. S. 8

[9][9] Aissen-Crewett, Meike: Kunstunterricht in der Grundschule. 1992, S. 63 f

[10]www.hobby-versand-schlechter.de/de/pg-22.html (18.10.2010, 17:15)

[11]Kirchner, Constanze: Kunstunterricht in der Grundschule. 2009, S. 20

[12]Kirchner, Constanze: Kunstpädagogik für die Grundschule. 2009, S.15

[13]ebd. S. 66

[14]Aissen-Crewett, Meike: Kunstunterricht in der Grundschule. 1992

[15]Kirchner, Constanze: Kunst in der Grundschule. 2009, S. 23

[16]Lernlehrplan Bildende Kunst S. 3

[17]Kernlehrplan Bildende Kunst

[18]ebd. S.17

[19]ebd. S.22

[20]Aissen-Crewett, Meike: Kunstunterricht in Grundschule. 1992, S. 51.

Excerpt out of 22 pages

Details

Title
Plastisches Gestalten und Modellieren. Skinny-Plastiken nach Niki De Saint Phalle (Kunst 4. Klasse Grundschule)
Grade
1,7
Author
Year
2010
Pages
22
Catalog Number
V160850
ISBN (eBook)
9783668436732
File size
779 KB
Language
German
Keywords
plastisches, gestalten, modellieren, skinny-plastiken, niki, saint, phalle, kunst, klasse, grundschule
Quote paper
Katrin Rupp (Author), 2010, Plastisches Gestalten und Modellieren. Skinny-Plastiken nach Niki De Saint Phalle (Kunst 4. Klasse Grundschule), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160850

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