Die Arbeit untersucht, wie die beiden römischen Kaiser Valerianus und sein Sohn Gallienus mithilfe der Münzprägung versuchten ihre Herrschaft während der Krisenzeit des 3. Jahrhunderts nach Christus abzusichern und ihre Herrschaft zu legitimieren.
Das Hauptanliegen dieser Arbeit besteht darin, anhand von Münzen aus der entsprechenden Zeit die Herrschaftspropaganda der beiden Kaiser in Bezug auf die Politik gegenüber den Sassaniden darzulegen. Die aus der Gliederung bereits ersichtliche Zweiteilung der thematischen Diskussion resultiert aus der Gefangennahme Valerians, die eine klare Zäsur darstellt. Somit ergeben sich zwei zu untersuchende Zeitabschnitte: die gemeinsame Regentschaft der beiden Kaiser und die Alleinherrschaft des Gallienus. Inwiefern sich numismatische Funde der beiden Phasen voneinander unterscheiden, soll ebenfalls Gegenstand der Diskussion sein.
Da diese Arbeit sich hauptsächlich auf die Numismatik stützt, nimmt eine Diskussion der schriftlichen Quellen kaum Raum ein.
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- Matthias Felsch (Autor), 2003, Die Herrschaft der Römischen Kaiser Valerianus und Gallienus im Spiegel der Numismatik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1611402