Die Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen dem Gerichtsherrn und den Untertanen im Kanton Thurgau in der frühen Neuzeit. Abhängigkeiten, Konflikte und Amtsmissbrauch werden anhand deiner lokalen Betrachtung hinterfragt.
Herrschaft in der frühen Neuzeit ist ein komplexes Phänomen. Es existieren zahlreiche bilaterale Herrschaftsbeziehungen, die nur durch eine exakte Hinterfragung genau dargestellt werden können. Im weiteren Verlauf soll hier eine Darstellung der Herrschaftsbeziehung von Gerichtsherr und Untertan erfolgen.
Peter Kriedte, Hans Medick und Jürgen Schlumbohm haben in einer Replik auf ein Buch von Wolfgang Mager darauf aufmerksam gemacht, dass aufgrund der hohen regionalen Divergenz stets mikrokosmische Studien gegenüber zustellen seien. Aufgrund der guten Literaturlage für den Thurgau in der nordöstlichen Schweiz hinsichtlich meines Themas wird eine Fokussierung auf dieses Gebiet erfolgen. Dabei stütze ich mich insbesondere auf die Darstellung von Bruno Giger bezüglich der Gerichtsherren im Thurgau.
- Arbeit zitieren
- Matthias Felsch (Autor:in), 2005, Gerichtsherr und Untertan in der frühen Neuzeit im Thurgau, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1611581