Eines der einflussreichsten Bücher Europas, veröffentlicht im Jahr 1487 von dem Dominikanermönch Heinrich Kramer, formte die Frühe Neuzeit maßgeblich mit. Der „Hexenhammer“, Lateinisch „Malleus Maleficarum“ genannt, diente als Grundlage für Hexenverfolgungen zwischen dem 15. Und 18. Jahrhundert in Europa. Doch was genau beinhaltet dieses berüchtigte Buch? Wer war alles davon betroffen und vor allem, warum? Was waren die Folgen dieser Veröffentlichung?
Im Folgenden zielt diese Hausarbeit darauf ab, zunächst die Entstehungsgeschichte des Hexenhammers zu beleuchten. Anschließend wird es eine inhaltliche Wiedergabe der drei Teile des Werkes geben, gefolgt von den Umständen und Folgen der Hexenverfolgungen in Europa, sowie einer Begutachtung der Rolle der Frau und mündet schlussendlich darin, wie die Menschen der damaligen Zeit den Hexenhammer aufnahmen, sowie welche Auswirkungen er auf die Rechtsprechung und Gesetzgebung hatte.
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- Antonio Kranich (Autor), 2024, Der Hexenhammer: Das Schicksal der Verfolgten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1611979