Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilienbranche wird sowohl statistisch, als auch
wissenschaftlich eher „stiefmütterlich behandelt“. Die Süddeutsche Zeitung spricht von dem „unterschätzten Riesen“. Der Anteil der Immobilienbranche an der Gesamtwertschöpfung lang im Jahre 2007 bei 18,6%. Als mengenmäßige Messziffer für die volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft ergibt sich, dass für die Bereitstellung von Immobiliennutzungen sowie die Erweiterung, Modernisierung und Substanzerhaltung des Bauwerksbestandes im Jahre 2000 etwa 3,6 Millionen Arbeitsplätze erforderlich waren. Dies entspricht etwa einem Anteil von einem Zehntel aller Erwerbstätigen und zeigt die Bedeutung der Immobilienbranche für die Volkswirtschaft. Verdeutlicht wurde die Wichtigkeit nach dem Platzen der US-Immobilien Blase (Subprimecrises) im Jahr 2007 und der darauf folgenden Wirtschaftskrise. Die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter in der Immobilienbranche verdient daher eine genauere Untersuchung.
Der Gegenstand der Untersuchung ist die Anwendbarkeit bzw. Bestätigung der 2-Faktoren-Theorie von Herzberg im Allgemeinen, sowie eine potentielle Summenänderung der beiden Faktoren, im Speziellen. Die Untersuchung bezieht sich auf die Veränderungen des Mitarbeiterunzufriedenheitspotenzials bzw. –zufriedenheitspotenzials bezogen auf die Immobilienbranche, in den Zeiten der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 im Vergleich zur Datenerhebung aus 2008.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Untersuchungsgegenstand und –Perspektive
- Arbeitszufriedenheit und Motivation
- Begriffserläuterungen
- Arbeitszufriedenheit
- Motivation
- Abgrenzung
- Motivationstheorien
- Bedürfnisstheorie nach Maslow (1954)
- ERG-Theorie nach Alderfer (1965)
- Zwei Faktoren Theorie nach Herzberg (1959)
- Untersuchungsergebnisse
- Datenmaterial
- Auswertung des Datenmaterials
- Analyse und Interpretation des Datenmaterials
- Die 2-Faktoren-Theorie von Herzberg
- Analyse der Auswertung
- Interpretation der Auswertung
- Potenzialänderung der 2-Faktoren
- Analyse der Auswertung
- Interpretation der Auswertung
- Zusammenfassung
- Stagnation des Motivationspotenzials
- Reduktion des Unzufriedenheitspotenzials
- Kritische Betrachtung
- Methodik
- Auswertung
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit den Auswirkungen einer Wirtschaftskrise auf das Arbeitszufriedenheitspotenzial von Mitarbeitern der inländischen Immobilienbranche. Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg in diesem Kontext und analysiert die potentielle Veränderung der Motivatoren und Hygienefaktoren im Angesicht der Wirtschaftskrise.
- Die Bedeutung der Immobilienbranche für die Volkswirtschaft
- Die Relevanz der Arbeitszufriedenheit und Motivation in der Immobilienbranche
- Die Anwendbarkeit der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg in der Immobilienbranche
- Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Arbeitszufriedenheitspotenzial
- Die Analyse der Motivatoren und Hygienefaktoren in der Immobilienbranche im Kontext der Wirtschaftskrise
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Relevanz der Immobilienbranche für die Volkswirtschaft dar und hebt die Bedeutung der Arbeitszufriedenheit und Motivation in diesem Sektor hervor. Die Studie soll die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Motivation der Mitarbeiter in der Immobilienbranche untersuchen.
- Untersuchungsgegenstand und –Perspektive: Die Arbeit befasst sich mit der Anwendbarkeit der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg in der Immobilienbranche und untersucht die Veränderungen des Arbeitszufriedenheitspotenzials der Mitarbeiter im Zeitraum der Wirtschaftskrise 2009 im Vergleich zu 2008.
- Arbeitszufriedenheit und Motivation: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Arbeitszufriedenheit und Motivation und präsentiert verschiedene Motivationstheorien, darunter die Bedürfnispyramide nach Maslow und die ERG-Theorie von Alderfer. Insbesondere wird die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg im Detail vorgestellt, die die Arbeit als theoretischen Rahmen verwendet.
- Untersuchungsergebnisse: Dieses Kapitel stellt das verwendete Datenmaterial vor und beschreibt die Auswertung der Daten. Es analysiert die Ergebnisse der Untersuchung im Hinblick auf die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg und die Veränderungen des Arbeitszufriedenheitspotenzials der Mitarbeiter in der Immobilienbranche im Kontext der Wirtschaftskrise.
- Zusammenfassung: Dieses Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Arbeitszufriedenheitspotenzial der Mitarbeiter in der Immobilienbranche. Die Ergebnisse der Studie belegen die Bedeutung der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg und die Bedeutung der Motivatoren und Hygienefaktoren für die Arbeitszufriedenheit.
- Kritische Betrachtung: Dieses Kapitel diskutiert kritisch die Methodik der Untersuchung und die Auswertung der Daten. Es geht auf mögliche Einschränkungen der Studie ein und diskutiert die Relevanz der Ergebnisse für die Praxis.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Arbeitszufriedenheit, Motivation, Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg, Motivatoren, Hygienefaktoren, Wirtschaftskrise, Immobilienbranche und Mitarbeiterpotenzial. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Motivation der Mitarbeiter in der Immobilienbranche und analysiert die Veränderungen des Arbeitszufriedenheitspotenzials im Kontext der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg.
- Citation du texte
- Andreas Stehlig (Auteur), 2009, Auswirkungen einer Wirtschaftskrise auf das Arbeitszufriedenheitspotenzial von Mitarbeitern der inländischen Immobilienbranche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161265