In Österreich besaßen im Jahr 2008 bereits 90,4% der Bevölkerung zumindest ein Mobiltelefon und immerhin 55% der Haushalte hatten einen Breitband-Internetanschluss. Überall dort, wo der Einkaufsprozess nicht die persönliche Anwesenheit des Käufers voraussetzt oder wo es nicht um individuell angefertigte Einzelstücke geht, wird Online-Shopping von Jahr zu Jahr beliebter. Mit der nahezu flächendeckenden Verbreitung des Mobiltelefons und dem aktuellen Trend zu Smartphones scheint eine Basis vorhanden zu sein, auf die neue Entwicklungen in der Digitalisierung des Einkaufsverhaltens aufbauen können. Diese auf Mobiltelefone abgestimmten Kundenbindungs- und Zahlungssysteme soll die vorliegende Arbeit in ihrem rechtlichen Zusammenhang im Lichte ausgewählter Rechtsgebiete untersuchen und dabei rechtliche Problembereiche und Grauzonen aufdecken.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Vorwort
2. Kundenbindung im Allgemeinen
2.1. Wirtschaftliche Bedeutung der Kundenbindung
2.2. Kundenkarten und Bonusprogramme
2.2.1. Textbasierte Karten
2.2.2. Magnetstreifen- und Chipkarten
2.2.3. RFID Systeme
2.2.4. Barcodes
2.4. Die Bedeutung des Mobiltelefons
2.5. Akzeptanz von Online-Zahlungssystemen
3. Systeme und Konzepte
3.1. Caboo4me
3.1.1. Technischer Überblick des gesamten Verfahrens
3.1.2. Aktueller Stand der Entwicklung
3.2. Alternative Modelle
3.2.1. Bezahldienst Square
3.2.2. Paybox
4. Vertragsverhältnis
4.1. Personen und Leistungen
4.2. Konsumentenschutzrechtliche Aspekte von Verträgen
4.2.1. Bonusprogramme
4.2.2. Ticketing und Zahlung
4.2.3. Anwendbarkeit des ECG auf M-Commerce
4.2.4. Informationspflichten
4.3. Vertragsabschluss und Vertragsbedingungen
4.3.1. Vertrag des Kunden mit dem Unternehmen über eine Bonuskarte
4.3.2. Vertrag des Kunden mit dem Diensteanbieter
4.3.3. Vertrag zwischen caboo4me und dem Unternehmen
4.4. Kauf einer App
5. Kundenkarten und Datenschutz
5.1. Grundprobleme
5.2. Verwendung personenbezogener Daten
5.2.1. Zustimmung des Betroffenen
5.2.2. Umfang der Einwilligung und Informiertheit
5.3. Auftraggeber
5.4. Meldepflicht
6. Urheberrechtliche Fragen
6.1. Urheberrechtlicher Aspekt der derzeitigen caboo4me Anwendung
6.2. Werkcharakter der Kundenkarte
6.3. Digitalisierung der Kundenkarte
6.3.1. Begriff der Vervielfältigung
6.3.2. Werknutzungsrecht
6.3.3. Recht auf Privatkopie
7. Verhältnis zum Bankenrecht
7.1. E-Geld Gesetz
7.2. Zahlungsdienstegesetz
8. Strafrechtliche Relevanz
8.1. Die digitale Kundenkarte – in unbares Zahlungsmittel?
8.2. Die digitale Kundenkarte als Ausweisdokument
9. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
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