Diese Arbeit beschäftigt sich, wie bereits der Titel preis gibt, mit der Bedeutung des vom römisch-deutschen Kaiser Friedrich I. "Barbarossa" ausgestellten Privlegium Minus, welches den jahrelang währenden Konflikt um Bayern zwischen dem Welfen Heinrich III. von Sachsen und Heinrich II. von Bayern entschied.
Zunächst wird auf eben diesen Konflikt im Vorfeld der Ausstellung dieser Urkunde eingegangen, ehe die Regelungsversuche Friedrich des I. thematisiert werden. Inhaltlich geht es danach um die Inhalte des Privilegium Minus und die Bedeutungen sowohl der einzelnen inhaltlichen Bestimmungen, als auch der Urkunde als Gesamtes.
Inhaltsverzeichnis
- Einführende Bemerkungen
- Welche Bedeutung kann man dem Privilegium Minus zumessen?
- Welfisch- staufischer Konflikt und Königsdesignation Friedrichs III. von Schwaben. Die Entwicklungen vor der Königswahl 1152
- Die Regelung des Anspruchs auf Bayern durch Friedrich Barbarossa
- Das Dokument der Beilegung des Konflikts und der Gründung des Herzogtums Österreichs: Das Privilegium Minus
- Bedeutungen und Auswirkungen des Privilegium Minus in der Praxis des 12. Jahrhunderts
- Beantwortung der Forschungsfrage
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung des Privilegium Minus im Kontext des welfisch-staufischen Konflikts und der Gründung des Herzogtums Österreich. Sie analysiert die Hintergründe, die zum Abschluss des Privilegium Minus führten, sowie die Auswirkungen des Dokuments auf die politische Landschaft des 12. Jahrhunderts.
- Der welfisch-staufische Konflikt um das Herzogtum Bayern
- Die Königswahl Friedrich Barbarossas und seine Rolle bei der Lösung des Konflikts
- Die Bedeutung des Privilegium Minus als Instrument zur Beilegung des Konflikts
- Die Auswirkungen des Privilegium Minus auf die Entwicklung des Herzogtums Österreich
- Die Relevanz des Privilegium Minus für die Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik und stellt die historische Bedeutung des Privilegium Minus dar. Es wird die Entstehung des Dokuments im Kontext des welfisch-staufischen Konflikts erläutert, wobei die politischen und dynastischen Interessen der beteiligten Akteure hervorgehoben werden.
Das zweite Kapitel fokussiert auf den welfisch-staufischen Konflikt und die Königsdesignation Friedrich Barbarossas. Es analysiert die Entwicklungen vor der Königswahl 1152 und die Rolle des Herzogtums Bayern als Streitobjekt. Die Interessen der beteiligten Dynastien, insbesondere der Welfen und Babenberger, werden detailliert betrachtet.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Regelung des Anspruchs auf Bayern durch Friedrich Barbarossa. Es beleuchtet die Verhandlungen und Kompromisse, die zur Beilegung des Konflikts führten. Die Bedeutung der Herrschaftsrechte in Bayern und die Rolle des Privilegium Minus als Instrument der Konfliktlösung werden hervorgehoben.
Das vierte Kapitel analysiert das Privilegium Minus selbst. Es interpretiert die einzelnen Bestimmungen des Dokuments und deren Auswirkungen auf die politische und rechtliche Ordnung des Herzogtums Österreich. Die Bedeutung des Privilegium Minus als Grundlage für die Entstehung des Herzogtums Österreich wird beleuchtet.
Das fünfte Kapitel untersucht die Bedeutung und Auswirkungen des Privilegium Minus in der Praxis des 12. Jahrhunderts. Es analysiert die konkrete Umsetzung des Dokuments und dessen Folgen für die Herrschaftsstrukturen des Herzogtums Österreich. Die Auswirkungen auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung der Region werden untersucht.
Schlüsselwörter
Privilegium Minus, welfisch-staufischer Konflikt, Herzogtum Bayern, Herzogtum Österreich, Friedrich Barbarossa, Heinrich der Löwe, Heinrich Jasomirgott, Lehensvergabe, politische Macht, Dynastie, Konfliktlösung, historische Quellen, Forschung.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Ketting (Autor:in), 2010, Überlegungen zur Bedeutung des "Privilegium Minus", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161434