Wissenschaftlicher Essay zum Thema "Das DMDC Modell von BMW - eine Möglichkeit der internen Supply-Chain-Optimierung".
Das Supply-Chain- Management (SCM) hat in vielen Branchen große Auswirkungen auf die Profitabilität und Effizienz eines Unternehmens. Im Bereich der Automobilbranche ist dieser Effekt am größten. Die Bedeutung des SCM ist für diese im Vergleich zu den anderen großen Wirtschaftsbranchen signifikant höher. Aus diesem Grund gilt die Automobilindustrie als Vorreiter und Beispiel einer gelungenen Ausgestaltung des SCM.
Ein Bereich, in dem SCM-Optimierungsmaßnahmen stetig wichtiger werden, ist der des Aftersales, da die Automobilhersteller (Original Equipment Manufacturer, OEM) dort zunehmend höhere Profite erwirtschaften. Dieser Geschäftsbereich bezeichnet die Anschlussgeschäfte nach dem eigentlichen Automobilverkauf. Beispielhaft zu nennen sind hier Wartung und Reparatur (inkl. des Verkaufs von Ersatzteilen) sowie die Maßnahmen zur Kundenbindung. Die Prognosen sagen hier zukünftig aufgrund einer längeren Haltungsdauer der Fahrzeuge steigende Umsätze voraus, da die Wartung und Instandhaltung wichtiger werden. Dieses Segment ist stark umkämpft und wird zu immer größeren Teilen durch Freie- und Systemwerkstätten kontrolliert. Diese beanspruchen bei Fahrzeugen ab einem Alter von 6 Jahren zusammen mit sonstigen Teileanbietern bereits 55% des Marktes.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Das DMDC Modell von BMW. Eine Möglichkeit der internen Supply-Chain-Optimierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1618466