Emily Apter verfasste 20 Thesen über die Übersetzbarkeit von Sprachen. Dieser Essay befasst sich mit einigen dieser Thesen auf interpretative Weise.
Inhaltsverzeichnis
- Nothing is translatable
- Global translation is another name for comparative literature
- Translation is a technology
- The translation zone is a war zone
- Translation is a political act
- Translators are the literary proletariat
- Translation is a process of mediation
- Translation is the traumatic loss of native language
- Translation is the language of planets and monsters
- Translation is a form of cultural imperialism
- Translation is a form of resistance
- Translation is a form of self-expression
- Translation is a form of self-discovery
- Translation is a form of self-invention
- Translation is a form of self-destruction
- Translation is a form of self-preservation
- Translation can transpose nature into data
- Everything is translatable
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text „Twenty Theses on Translation“ von Emily Apter befasst sich mit der Natur und der Rolle der Übersetzung in der modernen Welt. Apter stellt 20 Thesen auf, die verschiedene Aspekte der Übersetzung beleuchten und gleichzeitig kritische Fragen zu ihrer Funktion und ihrem Einfluss auf Sprache, Kultur und Gesellschaft aufwerfen.
- Die Komplexität und die vielschichtigen Aspekte der Übersetzung
- Die Beziehung zwischen Übersetzung und Kultur
- Die Rolle der Übersetzung in der globalisierten Welt
- Der Einfluss der Übersetzung auf die Sprache
- Die Macht und die Grenzen der Übersetzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die ersten Thesen von Apter befassen sich mit der grundlegenden Frage, ob alles übersetzbar ist. Apter argumentiert, dass es zwar möglich ist, Worte zu übersetzen, jedoch niemals möglich ist, die emotionale und kulturelle Bedeutung des Originals vollständig zu erfassen. Sie vergleicht die Übersetzung mit einer künstlerischen Interpretation, die zwar ein eigenständiges Werk darstellt, aber niemals die Originalität des Originals erreichen kann.
In den folgenden Thesen beleuchtet Apter die politische Dimension der Übersetzung und die Rolle der Übersetzer in der Gesellschaft. Sie kritisiert die amerikanische Militärstrategie und sieht die Übersetzung als Mittel der Machtausübung und des kulturellen Imperialismus. Sie räumt jedoch auch die Bedeutung der Übersetzung für den interkulturellen Dialog und die Verständigung zwischen den Kulturen ein.
Apter behandelt auch den Einfluss der Übersetzung auf die Sprache. Sie analysiert die zunehmende Verwendung von englischen Wörtern in anderen Sprachen und diskutiert den Einfluss der Übersetzung auf die Entwicklung von Sprachen.
In ihren letzten Thesen geht Apter auf die technologische Entwicklung der Übersetzung ein und zeigt die Möglichkeiten, die die Übersetzung in der digitalen Welt bietet. Sie argumentiert, dass die Übersetzung nicht nur Texte, sondern auch Daten und sogar die Natur selbst übersetzen kann.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Begriffe des Textes sind Übersetzung, Sprache, Kultur, Gesellschaft, Politik, Technologie, Emotion, Interpretation, Kunst, Macht, Grenzen, Krieg, Imperialismus, Verlust, Veränderung, Selbstfindung, Selbstzerstörung, Natur und Daten. Die Thesen von Emily Apter regen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Übersetzung in unserer Zeit an und eröffnen neue Perspektiven auf den Umgang mit Sprachen und Kulturen in der globalisierten Welt.
- Citar trabajo
- Christine Hirsch (Autor), 2010, Interpretation einiger Thesen über Übersetzung von Emily Apter , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161949