In der vorliegenden Arbeit werden Graffiti als kulturelles und linguistisches Phänomen untersucht. Es wird eine mögliche Typisierung vorgeschlagen und Beispiele rings um das Campusgelände, auf den Tischen eines Hörsaals und an den Toilettenwänden der Technischen Universität Darmstadt analysiert. Des Weiteren beinhaltet die Hausarbeit einen kurzen historischen Abriss und eine knappe Erörterung zu Graffiti im gesellschaftlichen Kontext und in der Stadt. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu verdeutlichen, dass Graffiti in jeglicher Form Kommunikationsmedien Jugendlicher und auch junger Erwachsener sind und diesen zur Erschließung und Gestaltung der eigenen Umwelt dienen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Historische Vorbetrachtungen
- Vorgehensweise
- Graffiti an der Universität Darmstadt
- Die bunten Wände des „Campus Stadtmitte“
- „Tischgraffiti“ im Hörsaal
- Klokritzelei an der „Lichtwiese“ - Die Toilette als öffentlicher Raum
- „Darmstadt Sucks!“ – Graffiti im gesellschaftlichen Kontext
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Graffiti als kulturelles und linguistisches Phänomen an der Technischen Universität Darmstadt. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Formen des Graffitis, von einfachen Tags bis hin zu komplexen Pieces, und untersucht deren sprachliche Besonderheiten und ihre Bedeutung als kommunikatives Medium für Jugendliche und junge Erwachsene. Darüber hinaus werden historische Aspekte, die Entstehung des Graffiti in New York und dessen Verbreitung in Deutschland, sowie die Rolle des Graffitis im gesellschaftlichen Kontext thematisiert.
- Graffiti als kulturelles und linguistisches Phänomen
- Kommunikationsformen und -medien von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- Historische Entwicklung und Verbreitung von Graffiti
- Graffiti im gesellschaftlichen Kontext
- Die Rolle der Anonymität und des Raumes im Zusammenhang mit Graffiti
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel führt in das Thema Graffiti als kulturelles und linguistisches Phänomen ein und beleuchtet die historische Entwicklung und die Rolle des Graffitis im gesellschaftlichen Kontext.
- Historische Vorbetrachtungen: Die Wurzeln des Graffitis werden erforscht, angefangen von prähistorischen Höhlenmalereien über die Hieroglyphen im alten Ägypten bis hin zu den Kritzeleien an Toilettenwänden. Der Zusammenhang mit der Entwicklung der Schrift wird hervorgehoben.
- Vorgehensweise: Das Kapitel beschreibt die Vorgehensweise der Untersuchung, indem konkrete Beispiele von Graffiti an der Technischen Universität Darmstadt analysiert werden.
- Graffiti an der Universität Darmstadt: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Formen von Graffiti an den Wänden des Campusgeländes und untersucht deren sprachliche Besonderheiten und ihre Bedeutung als Ausdruck von Meinungen, Wünschen und Frustrationen.
- „Tischgraffiti“ im Hörsaal: Das Kapitel untersucht Kritzeleien auf den Tischen in einem Hörsaal und zeigt deren Zusammenhang mit der Lernsituation und der emotionalen Verfassung von Studenten.
- Klokritzelei an der „Lichtwiese“ - Die Toilette als öffentlicher Raum: Die Toiletten als öffentlicher Raum der Kommunikation werden betrachtet, und verschiedene Formen von Graffiti an Toilettenwänden, wie Namensignaturen, Gedichte und Diskussionen, werden analysiert.
- „Darmstadt Sucks!“ – Graffiti im gesellschaftlichen Kontext: Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Graffitis als Signal der Stadt und als Form der Raumaneignung. Die Illegalität und die Authentizität des Graffitis werden thematisiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des Graffiti als Kommunikationsmedium von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, insbesondere im städtischen Kontext der Technischen Universität Darmstadt. Im Mittelpunkt stehen die sprachliche Gestaltung, die Bedeutung von Symbolen und Zeichen, die Rolle der Anonymität und des Raumes, sowie die gesellschaftliche Relevanz und Interpretation von Graffiti.
- Citation du texte
- Ulrike Roder (Auteur), 2010, Graffiti an der Technischen Universität Darmstadt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161968