Maximilian Graf von Montgelas

Sein Leben und Wirken unter Berücksichtigung der innenpolitischen Reformen im Allgemeinen und der schulischen Reformen im Speziellen


Proyecto/Trabajo fin de carrera, 2010

86 Páginas, Calificación: 1,0


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. EINLEITUNG

2. SEIN LEBEN
2.1. DIE FAMILIE
2.1.1. Der Vater: Janus Freiherr von Montgelas
2.1.2. Die Mutter: Maria Ursula Gräfin Trauner
2.2. MAXIMILIAN VON MONTGELAS
2.2.1. Kindheit und Schule
2.2.2. Jugend und Studium
2.2.3. Die berufliche Laufbahn
2.2.3.1. Das Kurfürstentum Bayern 1777-1787
2.2.3.2. Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken 1787-1792
2.2.3.3. Das Kurfürstentum und Königreich Bayern 1799-1817

3. DIE ZEITGESCHICHTE
3.1. DER ILLUMINATENORDEN
3.1.1. Die Gründung
3.1.2. Die Philosophie
3.1.3. Die Rolle Montgelas'
3.2. DIE FRANZÖSISCHE REVOLUTION
3.2.1. Die Ursachen
3.2.2. Die Folgen
3.3. DIE AUFKLÄRUNG
3.3.1. Personen und Werke
3.3.2. Die Ziele
3.3.3. Der Erkenntnisgewinn
3.4. JEAN-JACQUES ROUSSEAU
3.4.1. Sein Leben
3.4.2. Sein Menschenbild
3.4.3. Der Gesellschaftsvertrag
3.4.4. Die Freiheit
3.4.5. Die Aufklärung bei Rousseau

4. DAS POLITISCHE WIRKEN MONTGELAS'
4.1. DER AUSGANGSZUSTAND
4.2. DIE REFORMEN
4.2.1. Die Säkularisation
4.2.1.1. Die Durchführung
4.2.1.2. Die Folgen
4.2.2. Die Verwaltungsreform
4.2.2.1. Die Grundorganisation
4.2.2.2. Die Staatsdiener
4.2.3. Die Justizreform
4.2.3.1. Die Grundorganisation
4.2.3.2. Die Strafrechtsreform
4.2.3.3. Die Zivilrechtsreform

5. DIE REFORMEN IM VOLKSSCHULWESEN
5.1. DIE ENTKONFESSIONALISIERUNG DES VOLKSSCHULUNTERRICHTS
5.2. DIE NEUORGANISATION DER SCHULVERWALTUNG
5.3. DER WISMAYR'SCHE VOLKSSCHULLEHRPLAN
5.3.1. Die Unterrichtsgegenstände
5.3.2. Die Unterrichtsmethoden
5.4. DER NIETHAMMER'SCHE VOLKSSCHULLEHRPLAN
5.4.1. Die Unterrichtsgegenstände
5.4.2. Die Unterrichtsmethoden
5.5. DIE INSTITUTIONALISIERUNG DER LEHRERAUSBILDUNG
5.6. DIE EINFÜHRUNG DER ALLGEMEINEN SCHULPFLICHT

6. FAZIT

7. BIBLIOGRAFIE

1. Einleitung

„Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sondern eine Kunst“1, behauptet Otto Fürst von Bismarck (1815- 1898), der als Begründer und erster Kanzler des deutschen Kaiserreichs in die Geschichtsbücher einging.

Dieser hohen Kunst hat sich auch Maximilian Graf von Montgelas verschrieben, der als Begründer des bayerischen Königreiches und aufgrund zahlreicher damit verbundenen politischen Errungenschaften als bedeutendster bayerischer Staatsmann gilt. Der Mann, Reformer statt Revolutionär2 in einer Zeit grundlegender politischer wie sozialer Wendungen während und nach der französischen Revolution, soll in der vorliegenden Arbeit zum Thema werden. Neben ausgewählten historischen Schriften und neuer Literatur basiert diese auf der zweibändigen Biographie zu Maximilian Graf von Montgelas aus der Feder des Historikers Prof. em. Dr. Eberhard Weis, ehemals Lehrstuhlinhaber für Mittlere und Neuere Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Der erste Band (1988) stellt den persönlichen und geistigen Werdegang Montgelas' bis zu seinem Amtsantritt in München dar, der zweite und abschließende Band behandelt dessen Amtszeit zwischen 1799 und 1817 sowie sein weiteres Leben bis 1838. Das Grundlagenwerk wurde mit dem Einhard-Preis der Seligenstädter Einhard-Stiftung ausgezeichnet.

Erstmalig kam ich als Schüler der Oberstufe im Jahre 1996 in Kontakt mit der historischen Persönlichkeit Montgelas, als das Gymnasium Vilsbiburg in einem (aufgrund seiner Haltung gegenüber der katholischen Kirche lokalpolitisch kontrovers diskutierten) Akt am 1. August des Jahres in Maximilian-von- Montgelas-Gymnasium umbenannt wurde. Während des Studiums an der Ludwig-Maximilians-Universität München, benannt unter anderem nach dem ersten bayerischen König Maximilian I. Joseph (einem entscheidenden Förderer Montgelas'), und des Lebens in der bayerischen Landeshauptstadt wurde sein Name wieder präsent.

Auf Montgelas gehen die Montgelasstraße zwischen der Max-Joseph-Brücke und dem Herkomerplatz im Stadtteil Bogenhausen (benannt im Jahr 1897) sowie der dortige Herzogpark zurück, der nach einem Entwurf von Friedrich Ludwig Sckell gestaltet wurde. In der Altstadt findet sich am Promenadenplatz das klassizistische Palais Montgelas, das vom damaligen königlich-bayerischen Oberbaukommissar Emanuel Joseph von Herigoyen 1811 im Auftrag Mont- gelas' erbaut und bis 1817 in dessen Besitz war. Heute ist es Teil des Hotels Bayerischer Hof. Ebenfalls am Promenadenplatz befindet sich seit dem 25. April 2005 mit der Montgelasskulptur eine überlebensgroße, computergenerierte Porträtrekonstruktion aus Aluminium. Das von der westfälischen Künstlerin Karin Sander geschaffene Werk wurde vom Freistaat Bayern teilfinanziert.

Neben diesen für alle sichtbaren und augenscheinlichen Erinnerungen gibt es eine nicht gegenständliche, aber mit dem Freistaat Bayern eine allgegenwärtige Hinterlassenschaft und Montgelas gilt als Schöpfer des modernen Bayerns. Wer ist also dieser aufgeklärte Mann mit französischem Namen, in dessen Brust ein bayerisches Herz schlug? Um die Frage zu beantworten, soll im Folgenden anhand der Auswertung aktueller Literatur der Weltbürger, Bürokrat, Reformer und Säkularisierer Graf von Montgelas3 beleuchtet werden. Im ersten Kapitel werden die Herkunft und der berufliche Werdegang der Person Montgelas beschrieben und der zu seinen Lebzeiten herrschende und prägende Zeitgeist - namentlich das Zeitalter der Aufklärung - als Grundlage seines Wirkens erläutert. Das außenpolitische und innenpolitische Handeln sowie die weitreichenden, teils bis heute aktuellen Reformen auf seinen Stationen sind Thema des Mittelteils. Der dritte Teil der Ausführungen behandelt die Neuerungen im Volksschulsystem im Allgemeinen und die Reform des Volksschullehrplans sowie die damit verbundenen Lehrinhalte im Speziellen.

2. Sein Leben

2.1. Die Familie

Im Volksmund heißt es: „Den guten Wein und den tapferen Mann soll man nicht nach seinem Herkommen fragen“. Und doch wird nachstehend diese Frage beantwortet.

Der Ursprung der Familie Montgelas ist in Chambery4 zu finden, Sitz der heutigen Präfektur des Départements Savoyen in der Region Rhône-Alpes im Osten Frankreichs, welches an die Schweiz und an Italien grenzt. Somit ist Maximilian von Montgelas in guter Gesellschaft, denn dieser Region entstammen zahlreiche berühmte Kinder: Fürstbischof François de Sales (1567-1622), besser bekannt als Franz von Sales, war ein bedeutender katholischer Theologe und wurde als Verfasser zahlreicher theologisch- philosophischer Schriften mit seiner Kanonisierung 1665 durch Alexander VII. zum Schutzheiligen der Schriftsteller ernannt.5 Den ‚Türkensieger’ - und dadurch „größten Feldherrn und Staatsmann Oesterreichs“6 - Prinz François- Eugène de Savoie-Carignan (1663-1736), kennt als Prinz Eugen von Savoyen jeder Österreicher. Er gilt zudem als größter barocker Bauherr. Aus neuester Zeit ist hier außerdem noch der Kulturphilosoph Michel de Certeau (1925-1986) anzuführen.7

Die Familie Montgelas’ ist also nicht französischer Herkunft, sondern entstammt dem Herzogtum Savoyen. Ihr Stammbaum lässt sich bis ins 16. Jahrhundert rekonstruieren, das Zeitalter der Reformation8 und der konfessionellen Gegensätze, in dem die lutherische Reformation mit ihrem Ziel der Erneuerung der Kirche in Lehre und Leben zum Konzil von Trient (1545-1563) führte. Der Name der Familie leitet sich ab vom Besitz des Großvaters Jean François de Garnerin, einem Mitglied des französischen Amtsadels, der in Savoyen den Landsitz Seigneurie de Montgelas bewohnte.9 Eine gemeinsame Schnittmenge zwischen den Herzogtümern Savoyen und Bayern findet sich unter anderem im spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714), in dessen Verlauf sie sowohl Verbündete als auch Kontrahenten waren.10

2.1.1. Der Vater: Janus Freiherr von Montgelas

Geboren in Savoyen, schlug Montgelas’ Vater Janus Freiherr von Montgelas (1710-1767)11 schon in jungen Jahren eine militärische Laufbahn ein und bekleidete in den 1730er-Jahren den Rang eines Offiziers in der österreichischen Armee. Zwei Jahre, nachdem Friedrich II. von Preußen im österreichischen Erbfolgekrieg (1740-1748) der Monarchin Maria Theresia von Österreich den Krieg erklärt hatte, wechselte Freiherr von Montgelas das Lager und trat 1742 in die bayerische Armee ein.

Unter Pfalzgraf Friedrich Michael von Zweibrücken, Vater des späteren Kurfürsten und ersten Königs der bayerischen Monarchie Max Joseph, kämpfte er als Oberst aufseiten der Alliierten im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) gegen Preußen und seinen Verbündeten Großbritannien. Die enge Beziehung der beiden Waffenbrüder12 hatte eine ebenso feste wie schicksalhafte Bindung ihrer beiden Söhne zur Folge. Im Laufe der Auseinandersetzung kam Montgelas, dem eine „furchtlose, aufrechte und ritterliche Persönlichkeit“13 bescheinigt wird, als Regimentskommandeur der bayerischen Armee durch Kurfürst Max III. Joseph zu weiteren militärischen Ehren.

Freiherr von Montgelas verstarb nicht zuletzt aufgrund der im Krieg erlittenen Verletzungen am 25. April 1767 in München und fand seine letzte Ruhestätte im Alten Peter, wo noch heute eine Tafel sein Grab kennzeichnet.

2.1.2. Die Mutter: Maria Ursula Gräfin Trauner

Maria Ursula Gräfin Trauner, Tochter eines „fürstbischöflich-freisingischen Geheimen Rates“14, entstammt einer angesehenen bayerischen Adelsfamilie15 und war Kammerfräulein der Kurfürstin Maria Anna. Diese arrangierte zusammen mit ihrem Gemahl die Ehe der in der Literatur als „reiselustig, gewandt und gebildet“16 beschriebenen Frau mit Janus de Garnerin Freiherr von Montgelas. Aus der am 14. Juli 1754 geschlossenen Verbindung gingen zwei Kinder hervor, wobei über die Erstgeborene Josepha kaum etwas in Erfahrung zu bringen ist.

Der Sohn Maximilian Joseph, benannt nach seinem Taufpaten Kurfürst Max III. Joseph von Bayern, wurde am 12. September 1759 in München geboren und bereits ein Jahr nach seiner Geburt zum Halbwaisen, als seine Mutter 1760 starb.Nach ihrem plötzlichen Tod ehelichte de Garnerin Auguste Freiin von Schönberg, die ihm fünf Töchter und drei Söhne schenkte und ihren Stiefsohn Maximilian Joseph nach Bekanntwerden seiner Mitgliedschaft im verbotenen Illuminatenorden schützte,17 wodurch dieser der Verfolgung entging und seinen Posten am bayerischen Hof behielt.

2.2. Maximilian von Montgelas

2.2.1. Kindheit und Schule

Der Knabe, der nicht lange nach dem frühen Tod seiner Mutter auch seinen Vater verlor, wurde daraufhin als Waise von seinem Taufpaten und Namensgeber Kurfürst Maximilian III. Joseph protegiert18 und verbrachte seine ersten Lebensjahre in der Obhut seiner Großmutter Gräfin Trauner in Freising.19 Ab dem fünften Lebensjahr wurde Maximilian in den Jahren 1764 bis 1770 im

Kolleg der Universität Nancy, der Hauptstadt der Provinz Lothringen, welche bis 1766 Teil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation war, von Jesuiten erzogen. Nach der miterlebten Aufhebung ihres Ordens wurde der Unterricht nunmehr von „Weltgeistlichen“ übernommen und dementsprechend fanden sich vermehrt aufklärerische Inhalte20 in der Lehre, die nun vor allem von Naturwissenschaften und modernen Sprachen geprägt war.

Noch während seiner Zeit am Kolleg trat der junge Maximilian 1767 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in die bayerische Armee ein und erhielt durch Kurfürst Max III. Joseph den militärischen Rang eines Fähnrichs, wodurch er mit dem Sold eines Offiziersanwärters ein bescheidenes Einkommen hatte. Dies wird von Weis „Erziehungsstipendium“21 genannt. Der Tod des Monarchen 1777 war für den Jungen ein herber Verlust und bremste seinen politischen Aufstieg entscheidend.

2.2.2. Jugend und Studium

In den Jahren 1770 bis 1776 begann Montgelas in Straßburg das Studium der Jurisprudenz, wobei heute die Pluralform Jura geläufig ist. Die Hauptstadt der im Osten Frankreichs gelegenen Region Elsass beherbergte zu der Zeit die angesehenste Universität im gesamten deutschen Kulturkreis. Montgelas studierte bei Christoph Wilhelm Koch (1737-1813), Professor für Staatsrecht und Geschichte und seines Zeichens Schüler und Assistent Johann Daniel Schöpflins (1694-1771), „des bedeutendsten Historikers Süddeutschlands“.22 Neben Montgelas lauschten weitere staatsprägendende und kulturschaffende Persönlichkeiten seinen Ausführungen.23 So hielt sich Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), gemeinhin bekannt als der bedeutendste deutsche Dichter, von April 1770 bis August 1771 zur Beendigung seines Jurastudiums in Straßburg auf, wo unter anderem dessen Pläne für G ö tz von Berlichingen und Faust entstanden. Ein weiterer Student war Clemens Fürst von Metternich (1773-1859), der sich als Architekt eines stabilen europäischen Friedens verdient machte und im Jahre 1788 das Studium der Rechtswissenschaft in Straßburg aufnahm. Im Gegensatz zu den beiden Genannten war der Einfluß des Hochschullehrers Koch auf Montgelas groß. Für Koch war die Erfahrung, die die Geschichte lehrt, und ihre Einbeziehung in aktuelle rechtliche Fragen über den eigenen begrenzten Horizont hinaus entscheidend.24

Montgelas übernahm die „kulturgeschichtliche Betrachtungsweise“25 Kochs, indem er auf vielfältige Weise in seinen Arbeiten die Themen Jura und Historie miteinander verband. Er übernahm zudem das Ordnungsprinzip des ‚europäischen Gleichgewichts’26 und ergänzte dieses mit dem Prinzip des ‚deutschen Gleichgewichts’, welches im kriegsgeschädigten Europa ein Ausweg aus den bewaffneten Auseinandersetzungen sein konnte. Neben der Souveränität der protestantischen Kirche gestand Montgelas - anders als sein Lehrer, der 1808 seine Verfassung ergänzen würde - zusätzlich auch der katholischen Kirche in kirchlichen Angelegenheiten Handlungsfreiheit zu, sofern der staatliche Kompetenzbereich nicht betroffen war.27

Vor allem in Zweibrücken war für Montgelas die Klärung von Rechtsverhältnissen durch die methodischen Prinzipien Kochs (d.h. die angesprochene Verbindung von „juristisch-staatsrechtliche[n]“ und „historischarchivalische[n]“ Methoden)28 von Bedeutung. Nach Weis blieben die Beiden zeitlebens in ständigem, wenn auch losen Kontakt.

Anders als bei einem Großteil seiner Kommilitonen stand bei Montgelas die Konzentration auf das Studium und die Politik im Vordergrund seines Aufenthalts, auch wenn sich nicht leugnen lässt, dass die Zeit in Straßburg den Menschen Montgelas prägte, und so merkt Ritter von Lang, ein kritischer Zeitzeuge, an: „Seine Bildung und sein ganzes Äußeres waren altfranzösisch“.29 Obwohl in Bayern geboren, bevorzugte er die französische Sprache30 und verfasste darin neben persönlichen Briefen seine bedeutendsten politischen Abhandlungen wie das Ansbacher Memoire. Zudem hatte er die französische Lebensart des ‚Savoir-vivre’ schätzen gelernt und war ein gerngesehener Gast und geschätzter Gastgeber. „Le Cte. de Montgelas n'a jamais eu de preditection marquee ni pour la France ni pour aucune autre puissance“.31 Doch auch wenn die „Philosophie der französischen Aufklärung“, wie Weis anführt, „seine Weltanschauung“32 bestimmte, gehörte seine Liebe einzig und allein Bayern. Für sein späteres politisches Wirken war das Studium im aufgeklärten Frankreich - dem militärischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen wie politischen Zentrum Europas33 - von entscheidender Bedeutung. Zurück in Bayern begann Montgelas 1776 ein privates Studium in München und Ingolstadt34, welches er im Frühjahr 1777 an der Universität Ingolstadt „mit außerordentlichem Lob“35 abschloss und nun mit 18 Jahren vor dem Eintritt ins Berufsleben stand.

2.2.3. Die berufliche Laufbahn

2.2.3.1. Das Kurfürstentum Bayern 1777-1787

Am 25. Juli 1777 begann mit dem Ablegen der Proberelation vor einer Hofkommission des kurfürstlichen Bayerns eine außergewöhnliche politische Karriere, als Montgelas auf Empfehlung des Kurfürsten und Taufpaten Max III. Joseph in den Staatsdienst eintrat und zum Wirklichen Hofrat ernannt wurde.36 Dabei handelte es sich aber zu seinem Leidwesen um eine unbesoldete Stelle. Zu seinen Aufgaben am höchsten bayerischen Gericht zählten neben zivil- und strafrechtlichen Angelegenheiten und der inneren Verwaltung auch die Belange der Finanzen und des Staatskirchenrechts.37

Nach dem plötzlichen Tod seines Mentors Max III. Joseph wurde Montgelas aufgrund seines Ehrgeizes und seines Geschicks am 30. August 1780 durch Kurfürst Karl Theodor zum Mitglied des Bücherzensurkollegiums38 und im Jahre 1785 zum Mitglied der bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. Hier sprach er sich gegen die Zensur aller wissenschaftlicher Schriften aus. Im Gegenzug aber mahnte er zur Prüfung der geistlicher Schriften, ob diese nicht gegen bestehendes Recht verstießen oder sich in Bereiche staatlicher Kompetenz einmischten39, was als Hinweis auf seine spätere Politik verstanden werden kann.

Montgelas fiel beim Kurfürsten, der wegen seiner Tauschpläne des Kurfürstentums mit den österreichischen Niederlanden verhasst war, in Ungnade40, da er zum einen die Verbreitung von Büchern mit aufklärerischem Inhalt förderte, und zum anderen als Mitglied des verbotenen Illuminatenordens entlarvt wurde. Im Jahr 1779 erfolgte die Aufnahme Montgelas als Minervale (so die Bezeichnung des untersten Ranges) in den geheimen Orden, den er wegen dessen „moralische[r] und humanitäre[r] Ideale“ lobt.41 Nach Weis hatte die sechsjährige Mitgliedschaft im Geheimbund keinen Einfluss auf sein späteres politisches Wirken42, da dort kein politisches Programm existierte. Von 1786 an hatte sich Montgelas „vollständig von dem Orden distanziert“.43

Nachdem er zehn Jahre lang ohne nennenswerte Einkünfte am pfalzbayerischen Hof tätig gewesen war und wegen seiner Vergangenheit als Illuminat keine Aussicht auf Verbesserung seiner finanziellen Situation bestand, bat Montgelas im Jahr 1787 um seine Entlassung aus dem Dienst in Pfalz- Bayern.

2.2.3.2. Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken 1787-1792

Seinem großen Weitblick entsprechend schloss sich Montgelas dem Wittelsbacher Herzog Karl August von Zweibrücken an, dem Erben des Kurfürstentums Pfalz-Bayern im Falle des Todes Karl Theodors, da dieser keine direkten männlichen Nachkommen hatte. Einem Empfehlungsschreiben des Grafen Montezan an Hofenfels, den Berater Karl Augusts, ist Folgendes zu entnehmen: „Baron von Montgelas ist ein junger Mann von angeborenem Scharfsinn, gutem Gedächtnis und kalter Überlegung.“44 Und weiter: „Das Bewußtsein, zum Erben und vielleicht zum Erneuerer Bayerns zu gehören, wäre für ihn der höchste Lohn.“45 Daraufhin wurde Montgelas am 29. April 1787 als Legationsrat des auswärtigen Departments am Zweibrückener Hof angestellt, und so hatte er „das Lager gewählt, dem die Zukunft gehört, und sich damit die eigene Zukunft gesichert“.46 Zu seinen Aufgaben gehörte auf außenpolitischer Ebene die Verhinderung des Tausches von Bayern und den österreichischen Niederlanden47, und so der Schutz Pfalz-Bayerns.

Montgelas unterhielt weiterhin beste, wenn auch geheime Verbindungen zu den höchsten Regierungskreisen Bayerns, um politisch stets auf dem neuesten Stand zu sein. Den Informanten war es zu verdanken, dass er ganz im Sinne der außenpolitischen Bestrebungen Preußens und Frankreichs mit seinem neuen Dienstherrn Karl August von Zweibrücken und dessen Außenminister Johann Christian Freiherr von Hofenfels den von Karl Theodor angestrengten Tausch der österreichischen Niederlande mit Bayern48 verhindern konnte. Von Zweibrücken aus (nach Weis ist das außenpolitische Büro eine Art „Nebenregierung Bayerns“49 ) unterhielt Montgelas Kontakte zu allen wichtigen außenpolitischen Entscheidungsträgern der bedeutenden Nachbarstaaten50 und stieg so von einer unbezahlten Stelle in höchste Regierungskreise auf. Der Tod von Freiherr von Hofenfels am 24. Juli 1787, dem zu Ehren in Zweibrücken ein Gymnasium benannt wurde, bedeutete für Montgelas einen tragischen Verlust.51

Während der Französischen Revolution war das Herzogtum Zweibrücken Schauplatz des Krieges. Die Franzosen beherrschten die Stadt,52 und obwohl in Gefahr, blieb Montgelas zum Schutz der Bevölkerung und zur Befreiung eines inhaftierten Ministers.53 Nach der Zerstörung Zweibrückens floh Montgelas im Juni 1793 ins rechtsrheinische Mannheim, wo er aufgrund der Verhandlungen mit der Besatzungsmacht in Zweibrücken als Verräter betrachtet wurde.54 Aufgrund seiner positiven Äußerungen über die Revolution und seiner Vorliebe für alles Französische55 wurde ihm bis zu Herzog Karls Tod am 01. April 1795 kein politisches Amt mehr anvertraut. Am 11. Juni 1795 erfolgte die Ernennung zum Wirklichen Regierungsrat durch Herzog Maximilian Joseph von Zweibrücken und im Jahr 1796 die Ernennung zum Wirklichen Geheimen Legationsrat „in Rücksicht desselben Geschicklichkeit, Eifer, Treue und sonstigen guten Eigenschaften“.56 Als Mannheim im September 1795 an Frankreich fiel, folgte Montgelas Herzog Max nach Ansbach ins Exil57 und wurde im Jahr 1796 dessen leitender Berater.58 Dort schrieb er mit dem Ansbacher Memoire das Reformprogramm für die erwartete Regierungsübernahme in München.59

2.2.3.3. Das Kurfürstentum und Königreich Bayern 1799-1817

Während des 2. Koalitionskrieges starb der bayerische Kurfürst Karl Theodor am 16. Februar 1799,60 und trotz österreichischer Annexionsversuche ermöglichten Preußen und Russland die Machtübernahme durch Herzog Max Joseph von Zweibrücken.61 Dieser ernannte als Kurfürst Max IV. Joseph Montgelas am 21 Februar 1799 zum Außenminister, der nach dem Tod Hompeschs als Vorsitzender des Staatsrates dessen Amt62 übernahm und somit das wichtigste Gremium leitete.

Am 20. Juni 1803 heiratete Montgelas die 20 Jahre jüngere Ernestine Gräfin Arco. Ihr Vater Ignaz Graf Arco war einer der mächtigsten Männer im Land und ihre Mutter Rupertine Gräfin Trauner eine Verwandte Montgelas' mütterlicherseits.63 Die ‚emanzipierte’ und politisch engagierte Frau schenkte Montgelas sieben Kinder. Sie starb im Jahr 1820.64

Im Kurfürstentum und späteren Königreich Bayern bekleidete Montgelas im Laufe seiner Dienstzeit zwischen 1799 und 1817 entscheidende politische Ämter. Zusätzlich zu seiner permanenten Stellung als Minister der Auswärtigen Geschäfte war er von 1803 bis 1806 und von 1809 bis 1817 als Finanzminister verantwortlich für die Entschuldung, von 1806 bis 1817 als Innenminister zuständig für die Umsetzung seiner Reformen. Nachdem er 1817 wegen eines von Kronprinz Ludwig angeführten Komplotts65 unfreiwillig aus dem Dienst entlassen worden war, bekleidete er von 1818 bis 1838 das Amt eines Erblichen Reichsrates in der Kammer der Reichsräte. Ein weiterer Drahtzieher des erwähnten Komplotts war Freiherr von Zentner,66 von dem noch die Rede sein wird.

Nachdem Montgelas über 18 Jahre lang die Außenpolitik Bayerns bestimmt und entscheidende Reformen auf den Weg gebracht hatte, starb er am 14. Juni 1838 mit 79 Jahren in München.67 Er wurde in Aham beigesetzt.

3. Die Zeitgeschichte

3.1. Der Illuminatenorden

Auf dem Höhepunkt der aufklärerischen Entwicklung entstehen im 18. Jahrhundert zahlreiche Geheimgesellschaften,68 deren Mitglieder sich aus dem gehobenen Bürgertum und dem Adel rekrutieren. Auch der 1776 von Adam Weishaupt (1748-1830) gegründete Illuminatenorden69 verschreibt sich mit dem Streben nach Vernunft und Sittlichkeit den Idealen der Aufklärung.70

3.1.1. Die Gründung

Das 18. Jahrhundert ist geprägt von den Ideen und Idealen der Aufklärung, welche sich in den Schlagwörtern Tugend, Sittlichkeit, Vernunft und Bildung kristallisieren. Um diese in den von sozialer Ungleichheit aufgrund eines mittelalterlichen Ständewesens gekennzeichneten Gesellschaften zu verbreiten, gründet der Philosoph und Kirchenrechtler Weishaupt am 1. Mai 177671 den Geheimbund der Illuminaten in Ingolstadt. Der Orden operiert im Verborgenen, da die Gesellschaft für deren Ziele noch nicht bereit ist und diese gegen den Willen der absolutistischen Herrscher sind.

In den Anfangstagen zählt der ‚Orden der Erleuchteten‘72 (lateinisch illuminati: die Erleuchteten), der Einfluss auf Gesellschaft und Politik nehmen will,73 nur wenige Mitglieder. Dies ändert sich mit dem Eintritt von Adolf Freiherr Knigge und der Orden gerät in seiner nun folgenden Blüte74 zur radikalsten Ausprägung der Freimaurer, dem wichtigsten Geheimbund des 18. Jahrhunderts. Illuminaten und Freimaurer sind nach König zwar durch „starke personelle Verknüpfung“ gekennzeichnet, als Orden mit „einer ideologisch-politischen Zielsetzung“ unterscheidet sich der Illuminatenorden jedoch deutlich von den esoterischen Freimaurern. Trotzdem bedient sich Weishaupt zum einem aus dem kirchlichen Sprachgebrauch, wenn er die Mitglieder als ‚Auserwählte‘ betitelt, zum anderen steht nach Hardtwig die Liturgie der katholischen Kirche Modell für die Zeremonien der religiös motivierten Vereinigung, die er somit indirekt als Sekte bezeichnet.75 Diese stellt sich unter anderem gegen die Lehrautorität der Amtskirche,76 was Montgelas später in die Tat umsetzen wird.

Ungeachtet seiner hehren Ziele ist der Orden der Illuminaten nur von kurzer Dauer. Nachdem sich mit Weishaupt und Knigge die beiden mächtigsten Männer überwerfen und Ersterem darüber hinaus ein umsetzbares Konzept für die Unterwanderung der Institutionen fehlt,77 verbietet der bayerische Kurfürst Karl Theodor im Jahr 1786 den Geheimbund,78 dessen Mitglieder nun der Strafverfolgung ausgesetzt sind. Montgelas als kleines Licht entgeht ihr aufgrund des Schutzes durch seine Stiefmutter, allerdings hat er jegliche Aussicht auf eine bezahlte Anstellung verloren.

3.1.2. Die Philosophie

Wie bereits erwähnt haben sich die Illuminaten den Idealen der Aufklärung verschrieben. Nach van Dülmen haben sie die Absicht, auf der Basis von Aufklärung und Moral sowie mit der Errichtung eines „Sittenregiments“79 den ursprünglichen, von Freiheit und Gleichheit bestimmten Zustand der Gesellschaft wiederherzustellen, nachdem dieser aufgrund eines totalitären Regierungssystems verloren gegangen ist. Das Sittenregiment, welches aus einem philosophischen Weltbild mit der Vernunft als erster Instanz resultiert, verlangt seinerseits eine sittlich gefestigte Persönlichkeit, und darin liegt das Ziel der Ordensmitglieder begründet. Schritt für Schritt werden diese zu besseren Menschen, wenn sie die strengen Hierarchien durchlaufen und sich der von Weishaupt vorgeschriebenen Lektüre widmen,80 die unter anderem Werke von Plato und Cicero beinhaltet. Weishaupt selbst bevorzugt nach Pawlowsky den Philanthropen Basedow und die Philosophen Dante und Machiavelli.81

Weishaupt, der sich nach dem Anführer eines antiken Sklavenaufstandes ‚Spartacus‘ nennt,82 strebt (anders als der große Sklavenbefreier) keine blutige Revolution an. Gewaltlos beabsichtigt er, durch die Einschleusung von Gleichgesinnten in höchste Regierungsämter Einfluss auf die betriebene Politik zu nehmen,83 jedoch haben er und seine Anhänger nie politische Macht besessen.

3.1.3. Die Rolle Montgelas'

Montgelas, der Weishaupt aus Ingolstadt kennt und den Namen ‚Musäus‘ bekommt, wird von Mitarbeitern des Bücherzensurkollegiums angeworben.84 In den Verpflichtungen,85 die er sich auferlegt (unter anderem der Respekt gegenüber den Eltern und des Alters im Allgemeinen sowie die Achtung vor Bildungseinrichtungen), finden sich keine Werte der Aufklärung, wie etwa Gleichheit und Toleranz unabhängig von der Herkunft des Einzelnen. Nach einer Anwärterzeit steigt er in die Mysterienklasse auf, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Erziehung der Minervalen zu übernehmen. Es muss festgehalten werden, dass er trotz seiner politischen Ämter nicht in die „innersten Geheimnisse des Ordens“86 eingeweiht ist und somit nur eine unbedeutende Randfigur darstellt.

Als der Orden enttarnt wird und auch Montgelas' Name auf einer der Mitgliedslisten erscheint, fällt dieser bei Kurfürst Karl Theodor in Ungnade87 und muss Sanktionen gegen seine Person befürchten. Bis auf die Tatsache der Mitgliedschaft im Orden kann jedoch gegen ihn nichts vorgebracht werden.

3.2. Die Französische Revolution

Jean-Jacques Rousseau prophezeite im Jahr 1760: „Wir nähern uns dem Zustand der Krise und dem Jahrhundert der Revolution“,88 und er sollte Recht behalten. Die Französische Revolution von 1789 ist der „Schlüsselvorgang an der Schwelle zur Moderne“89 und prägt als solcher die Gesellschaft zwischen dem Ancien Regime und der modernen Zeitrechnung.90 Mit der Erklärung der allgemeinen Menschen- und Bürgerrechte am 26. August 1789 wird der Forderung der Revolutionäre nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit91 die auf den Grundsätzen der Aufklärung beruht, nachgekommen.

Was aber ist das für ein „epochales Ereignis“92, das sämtliche Staaten in Europa aufrüttelt93 und erst recht in Bayern die bestehenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten in einer belle revolution zu ändern vermag?94

3.2.1. Die Ursachen

Legt man die Maslowsche Bedürfnispyramide95 aus der Experimental- psychologie zugrunde, so zeigt sich, dass ein friedliches Zusammenleben aufgrund nicht befriedigter menschlicher Grundbedürfnisse unmöglich ist.

[...]


1 Kevenhörster, Politikwissenschaft S. 5

2 Herre, Montgelas S. 17

3 Herre, Montgelas S. 7

4 Herre, Montgelas S. 15.

5 Carney, Renaissance and Reformation S. 146

6 von Sybel, Prinz Eugen von Savoyen S. 4

7 Buchanan, Michel de Certeau S. 11

8 Spindler, Handbuch der bayerischen Geschichte II S. 339

9 Busley / Klemmer, Maximilian Joseph Graf von Montgelas S. 35

10 Kraner, Bayern und Savoyen im spanischen Erbfolgekrieg S. 52

11 Weis, Montgelas I S. 2

12 ebd. S. 3

13 ebd. S. 4

14 Busley / Klemmer, Maximilian Joseph Graf von Montgelas S. 36

15 Weis, Montgelas I S. 4

16 Weis, Montgelas I S. 5

17 Herre, Montgelas S. 18

18 ebd. S. 16

19 Weis, Montgelas I S. 5

20 Weis, Montgelas I S. 6

21 ebd. S. 7

22 ebd. S. 8

23 ebd. S. 9

24 Weis, Montgelas I S. 8

25 ebd. S. 11

26 ebd. S. 9

27 ebd. S. 9

28 ebd. S. 12

29 Weis, Der Staatsbaumeister S. 2

30 Herre, Montgelas I S. 17

31 Busley / Klemmer, Maximilian Graf von Montgelas S. 38

32 Weis, Montgelas I S. 15

33 ebd. S. 13

34 Busley / Klemmer, Maximilian Graf von Montgelas S. 32

35 Herre, Montgelas S. 17

36 Weis, Montgelas I S. 21

37 Busley / Klemmer, Maximilian Graf von Montgelas S. 52

38 Weis, Montgelas I S. 21

39 ebd. S. 25

40 ebd. S. 16

41 ebd. S. 40

42 ebd. S. 33

43 ebd. S. 40

44 Herre, Montgelas S. 22

45 Weis, Montgelas I S. 52

46 Herre, Montgelas S. 23

47 ebd. S. 24

48 Weis, Montgelas I S. 47

49 ebd. S. 82

50 Weis, Montgelas I S. 82

51 Busley / Klemmer, Maximilian Graf von Montgelas S. 55

52 Weis, Montgelas I S. 244

53 ebd. S. 245

54 ebd. S. 257

55 ebd. S. 257

56 Busley / Klemmer, Maximilian Graf von Montgelas S. 58

57 Weis, Montgelas I S. 262

58 ebd. S. 264

59 ebd. S. 264

60 Weis, Montgelas I S. 430

61 Weis, Montgelas II S. 34

62 ebd. S. 581

63 ebd. S. 13

64 ebd. S. 16

65 ebd. S. 790

66 ebd. S. 786

67 Weis, Montgelas II S. 830

68 Habersaat, Verteidigung der Aufklärung S. 25

69 Weis, Der Illuminatenorden in Bayern S. 91

70 ebd. S. 26

71 ebd. S. 34

72 van Dülmen, Der Geheimbund der Illuminaten S. 25

73 Weis, Der Illuminatenorden in Bayern S. 96

74 Hardtwig, Genossenschaft, Sekte, Verein in Deutschland S. 304

75 Hardtwig, Genossenschaft, Sekte, Verein in Deutschland S. 321

76 ebd. S. 322

77 Weis, Der Illuminatenorden S. 6

78 ebd. S. 91

79 van Dülmen, Der Geheimbund der Illuminaten S. 13

80 Pawlowsky, Johann Adam Weishaupt S. 156

81 Pawlowsky, Johann Adam Weishaupt S. 157

82 Schüttler, Die Mitglieder des Illuminatenordens S. 185

83 Van Dülmen, Der Geheimbund der Illuminaten S. 115

84 Weis, Montgelas I S. 39

85 ebd. S. 40

86 ebd. S. 46

87 Weis, Montgelas I S. 46

88 Schulze, Reform und Krise im Revolutionszeitalter S. 24

89 Reinalter, Die Französische Revolution und das Projekt der Moderne S. 5

90 Dann, Nation und Nationalismus in Deutschland S. 12

91 Reinalter, Die Französische Revolution und Mitteleuropa S. 12

92 Tanner, Die französische Revolution S. 9

93 Reinalter, Die Französische Revolution und das Projekt der Moderne S. 1

94 Isenmann, Das Ereignis „Revolution“ S. 280

95 Sommer / Stellmacher, Menschenrechte und Menschenrechtsbildung S. 208

Final del extracto de 86 páginas

Detalles

Título
Maximilian Graf von Montgelas
Subtítulo
Sein Leben und Wirken unter Berücksichtigung der innenpolitischen Reformen im Allgemeinen und der schulischen Reformen im Speziellen
Universidad
LMU Munich  (Bayerische Kirchengeschichte )
Calificación
1,0
Autor
Año
2010
Páginas
86
No. de catálogo
V162315
ISBN (Ebook)
9783640767700
ISBN (Libro)
9783640768028
Tamaño de fichero
733 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Montgelas, Königreich Bayern, Kurfürstentum Bayern, Aufklärung, Französische Revolution, Illuminaten, Rousseau, Säkularisation, Schulreform Volksschule, Niethammer, Wismayr, Lehrerausbildung, Schulpflicht, Verwaltungsreform, Justizreform
Citar trabajo
Florian Staffler (Autor), 2010, Maximilian Graf von Montgelas, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162315

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