Ziel der Arbeit ist die Bewertung von Handlungsoptionen mittels Realoptionsansatz aufgrund des Binomialmodells und ein Aufzeigen der Unterschiede und Problematiken im Vergleich zu klassischen Bewertungsmethoden der Unternehmens- und Investitionsbewertung.
Als Einstieg wird ein Überblick über die gängigen Methoden als auch über den Realoptionsansatz gegeben. Ein Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung der Realoptionen rundet das Bild ab.
Anhand eines Softwareentwicklungsprojektes werden die relevanten Problemfelder sowie Vor- und Nachteile diskutiert und die Berechnung beispielhaft vorgeführt.
Als Abschluß der Arbeit werden die Ergebnisse zusammengefaßt und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Bewertungsverfahren
- 2.1 Begriffsdefinitionen
- 2.2 Klassische Verfahren
- 2.2.1 Substanzwertverfahren
- 2.2.2 Liquidationswertverfahren
- 2.2.3 Ertragswertverfahren
- 2.2.4 Mittelwertverfahren
- 2.2.5 Multiplikatorverfahren
- 2.2.6 Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF)
- 2.2.7 Optionsansatz
- 2.3 Optionstheorie
- 2.3.1 Generelle Betrachtung von Optionstheorien
- 2.3.2 Entwicklung von Realoptionen
- 2.3.3 Prinzipien der Optionstheorie
- 2.3.4 Arten von Optionen
- 2.4 Realoptionen
- 2.4.1 Charakteristika von IT-Projekten
- 2.4.2 Potential von Realoptionen
- 2.4.3 Arten von Realoptionen
- 2.4.4 Bewertung mittels Realoptionen
- 2.4.5 Ähnlichkeiten von Finanzoptionen und Realoptionen
- 2.4.6 Modelle zu Realoptionen
- 2.4.7 Stärken und Grenzen von Realoptionen
- 3. Projektbeschreibung
- 3.1 Organisatorisches Umfeld
- 3.2 Technisches Umfeld
- 3.3 Projektziel und -planung
- 3.4 Kostenstruktur des Projekts BPR-1
- 3.4.1 Personalkosten
- 3.4.2 Gesamte Investitionskosten
- 3.4.3 Gesamte Projektkosten BPR-1
- 3.5 Ergebnisse von BPR-1
- 3.6 Folgeprojekt BPR-2
- 3.6.1 Phasenbeschreibung zu BPR-2
- 4. Bewertung des Folgeprojekts BPR-2
- 4.1 Ausgangssituation nach BPR-1
- 4.2 Bewertung von BPR-2
- 4.2.1 Ausgangssituation und Annahmen
- 4.2.2 Rückflüsse und Kapitalwerte des Gesamtprojekts
- 4.2.3 RO-Ansatz mittels Binomialmodell
- 4.3 Bewertung des Wissenszuwachses
- 4.3.1 Bereich Softwareentwicklung
- 4.3.2 Bereich Business-Analyse
- 4.3.3 Gesamtsituation und Conclusio
- 5. Resumee der Bewertung
- 5.1 Vergleich Kapitalwert und Realoptionsansatz
- 5.2 Realoptionen und Software Engineering
- 5.3 Strategische Projekte
- 5.4 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Bewertung von Handlungsoptionen mittels des Realoptionsansatzes anhand des Binomialmodells zu erläutern und die Unterschiede sowie Probleme im Vergleich zu klassischen Bewertungsmethoden aufzuzeigen. Es wird ein Softwareentwicklungsprojekt als Fallbeispiel verwendet, um die Vor- und Nachteile des Realoptionsansatzes zu diskutieren und die Berechnungsmethode zu veranschaulichen.
- Vergleich klassischer Bewertungsmethoden mit dem Realoptionsansatz
- Anwendung des Realoptionsansatzes auf die Bewertung immaterieller Vermögenswerte
- Bewertung von Handlungsoptionen in IT-Projekten
- Analyse der Vor- und Nachteile des Realoptionsansatzes
- Beispielhafte Berechnung mittels Binomialmodell
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Unternehmens- und Investitionsbewertung ein und hebt die Herausforderungen bei der Bewertung immateriellen Vermögens hervor. Sie beschreibt das Ziel der Arbeit – den Vergleich etablierter Bewertungsmethoden mit dem Realoptionsansatz anhand eines IT-Projekts eines österreichischen Finanzdienstleistungsunternehmens – und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Bewertungsverfahren: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über gängige Bewertungsverfahren wie Substanzwert-, Liquidationswert-, Ertragswert-, Mittelwert-, Multiplikator- und Discounted Cash Flow-Verfahren. Es stellt diese Verfahren dar und erläutert den Realoptionsansatz als alternative Bewertungsmethode. Die Entstehung des Konzepts der Realoptionen wird ebenso behandelt wie die Prinzipien der Optionstheorie und die Charakteristika von Realoptionen im Kontext von IT-Projekten. Schließlich werden die Stärken und Grenzen von Realoptionen im Detail analysiert.
3. Projektbeschreibung: Dieses Kapitel beschreibt das Softwareentwicklungsprojekt (BPR-1 und sein Folgeprojekt BPR-2), das als Fallbeispiel dient. Es liefert detaillierte Informationen zum organisatorischen und technischen Umfeld, zum Projektziel und zur Planung, sowie zur Kostenstruktur der einzelnen Projektphasen. Die Ergebnisse von BPR-1 und die Beschreibung des Folgeprojekts BPR-2 werden ausführlich dargestellt, um den Kontext für die anschließende Bewertung zu schaffen.
4. Bewertung des Folgeprojekts BPR-2: Kapitel 4 leitet zur Bewertung des Folgeprojekts BPR-2 über. Es beschreibt die Ausgangssituation nach BPR-1, definiert relevante Einflussfaktoren und notwendige Annahmen und Schätzungen. Das Gesamtprojekt wird sowohl mittels Kapitalwert- als auch Realoptionsansatz bewertet. Zusätzlich wird die Bewertung des Wissens- und Erfahrungszuwachses der Projektmitarbeiter aus dem Projekt BPR-1 und dessen Auswirkungen auf die Bewertung analysiert.
5. Resumee der Bewertung: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Bewertung zusammen und vergleicht den Kapitalwert mit dem Ergebnis des Realoptionsansatzes. Es diskutiert die Eignung des Realoptionsansatzes für Software-Engineering-Projekte und strategische Projekte im Allgemeinen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in einer abschließenden Zusammenfassung präsentiert.
Schlüsselwörter
Realoptionen, Bewertung, immaterielles Vermögen, Discounted Cash Flow, Optionstheorie, Investition unter Unsicherheit, IT-Projekte, Binomialmodell, Softwareentwicklung, strategische Planung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Bewertung von Handlungsoptionen mittels Realoptionsansatz
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit der Bewertung von Handlungsoptionen, insbesondere im Kontext von IT-Projekten, unter Verwendung des Realoptionsansatzes. Sie vergleicht diesen Ansatz mit klassischen Bewertungsmethoden und analysiert dessen Vor- und Nachteile anhand eines konkreten Fallbeispiels.
Welche Bewertungsmethoden werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht den Realoptionsansatz mit klassischen Bewertungsmethoden wie dem Substanzwertverfahren, Liquidationswertverfahren, Ertragswertverfahren, Mittelwertverfahren, Multiplikatorverfahren und dem Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Ergebnisse und der Eignung der jeweiligen Methode für die Bewertung immaterieller Vermögenswerte.
Was ist der Realoptionsansatz und wie wird er angewendet?
Der Realoptionsansatz ist eine alternative Bewertungsmethode, die die Flexibilität und die Entscheidungsfreiheit bei Investitionen berücksichtigt. In dieser Arbeit wird das Binomialmodell zur Berechnung des Realoptionswertes verwendet. Die Arbeit erläutert die Prinzipien der Optionstheorie und zeigt die Anwendung auf ein Softwareentwicklungsprojekt.
Welches Fallbeispiel wird verwendet?
Als Fallbeispiel dient ein Softwareentwicklungsprojekt (BPR-1 und sein Folgeprojekt BPR-2) eines österreichischen Finanzdienstleistungsunternehmens. Die Arbeit beschreibt detailliert das organisatorische und technische Umfeld, die Projektzielsetzung, die Kostenstruktur und die Ergebnisse der Projekte.
Welche Aspekte werden im Fallbeispiel bewertet?
Die Bewertung des Fallbeispiels umfasst die Bewertung des Folgeprojekts BPR-2 sowohl mit dem Kapitalwertverfahren als auch mit dem Realoptionsansatz. Zusätzlich wird der immaterielle Wertzuwachs durch den Wissens- und Erfahrungsgewinn der Mitarbeiter analysiert.
Welche Ergebnisse liefert die Arbeit?
Die Arbeit liefert einen detaillierten Vergleich der Ergebnisse des Kapitalwertverfahrens und des Realoptionsansatzes. Sie analysiert die Vor- und Nachteile des Realoptionsansatzes im Kontext von Software-Engineering-Projekten und strategischen Projekten im Allgemeinen und zieht Schlussfolgerungen bezüglich der Eignung der Methode.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die zentralen Schlüsselwörter sind: Realoptionen, Bewertung, immaterielles Vermögen, Discounted Cash Flow, Optionstheorie, Investition unter Unsicherheit, IT-Projekte, Binomialmodell, Softwareentwicklung, strategische Planung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Bewertungsverfahren, Projektbeschreibung, Bewertung des Folgeprojekts BPR-2 und Resumee der Bewertung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik, beginnend mit einer Einführung in die Thematik der Unternehmens- und Investitionsbewertung und endend mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit der Bewertung von Investitionen, insbesondere im Bereich der Informationstechnologie, befassen. Sie ist von Interesse für Studierende, Wissenschaftler und Praktiker, die sich mit Investitionsentscheidungen unter Unsicherheit auseinandersetzen.
- Quote paper
- DI(FH), M.A. Stefan Wiedner (Author), 2007, Bewertung immateriellen Vermögens mittels Realoptionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162522