Bergwanderen und Klettern stellen zwei für Österreich typische Sportarten dar. Dennoch gibt es bis heute nur wenige Untersuchungen, welche diese Populationen beschreiben. In dieser Arbeit wurde diesem Umstand Abhilfe geschaffen und Bergwanderer und Kletterer hinsichtlich ihrer Lebensstile und ihrer Lebensqualität untersucht. So wurden Bergwanderer und Kletter zum einen in 9 verschiedene Typen, welche sich über den sozialen Raum aufteilen, unterschieden und entsprechend beschrieben. Zudem anderen wurden sie in leistungs- und genussorientiere Gruppen differenziert und diese auf ihre Positionierung im sozialen Raum hin untersucht. Hinsichtlich der Lebensqualität konnte gezeigt werden, dass Bergwanderer und auch Kletterer eine signifikant höhere Lebensqualität aufweisen als die österreichische Durchschnittsbevölkerung. Hierfür lag eine Vergleichsstichprobe der Statistik Austria von 2006/2007 mit knapp 16.000 Befragten vor. Für die Erhebung der Lebensstile wurde das Konzept von Otte (2004) herangezogen, zur Erhebung der Lebensqualität der WHO-QOL-BREF, ein vielfach bewährtes Instrument der WHO. Im Zuge der quantitativen Erhebung in Kletterhallen und auf Schutzhütte im österreichischen Bundesgebiet konnten 610 auswertbare Fragebögen gewonnen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Lifestyle
- Lebensqualität
- Methoden und Material
- Stichprobenbeschreibung
- Datenerhebung
- Datenanalyse
- Ergebnisse
- Lebensstile von Bergwanderern und Kletterern
- Lebensqualität von Bergwanderern und Kletterern
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Untersuchung der Lebensstile und der Lebensqualität von Bergwanderern und Kletterern in Österreich. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Lebenswelt dieser beiden Bevölkerungsgruppen zu gewinnen und sie hinsichtlich ihrer soziodemographischen Merkmale, ihrer Lebensgewohnheiten und ihrer Werteorientierungen zu charakterisieren.
- Analyse der Lebensweise von Bergwanderern und Kletterern
- Untersuchung der Lebensqualität beider Gruppen
- Identifizierung von Merkmalen, die die Lebensqualität beeinflussen
- Vergleich der Ergebnisse mit der österreichischen Gesamtbevölkerung
- Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs über Freizeitverhalten und Lebensqualität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsgegenstand einführt und die Relevanz der Untersuchung im Kontext der österreichischen Sportlandschaft darlegt. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen der Arbeit beleuchtet. Hier werden die Konzepte von Lifestyle und Lebensqualität definiert und relevante Forschungsansätze vorgestellt.
Das dritte Kapitel widmet sich den Methoden und dem Material der Untersuchung. Es werden die Stichprobenbeschreibung, die Datenerhebung und die Datenanalyse detailliert beschrieben. Das vierte Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung. Es werden die Lebensstile von Bergwanderern und Kletterern anhand verschiedener Kriterien analysiert und die Ergebnisse hinsichtlich der Lebensqualität beider Gruppen interpretiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Lifestyle, Lebensqualität, Bergwandern, Klettern, Österreich, empirische Forschung, soziodemographische Merkmale, Werteorientierungen, Freizeitverhalten.
- Quote paper
- Wilhelm Geiger (Author), 2009, Lebensstile und Lebensqualität von Bergwanderern und Kletterern in Österreich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163424