Die vorliegende Diplomarbeit ist eingebettet in die Debatte über die
Multikulturalität der Gesellschaft und soll einen Beitrag dazu leisten. In der Diplomarbeit zum Thema „Interkulturelle Kompetenzen als Anforderung im internationalen Verhandeln“ gehe ich der Frage nach, welche Relevanz die interkulturellen Fähigkeiten für einen Erfolg auf dem internationalen Arbeitsmarkt haben. Ausgehend von der Hypothese, dass die interkulturellen Kompetenzen heutzutage zu den unentbehrlichen beruflichen Qualifikationen gehören, wird
untersucht, inwiefern die zur Verfügung stehenden Methoden diese Fähigkeiten vermitteln können. Diese Problemstellung setzt voraus, dass die interkulturellen Kompetenzen erlernbar sind, was ebenso zu überprüfen ist. Damit die vielen Vorteile, die Globalisierung und Welthandel mit sich bringen,entsprechend genutzt werden können, soll den Menschen ein passendes Werkzeug an die Hand gegeben werden. Interkulturelle Kompetenzen werden heute immer häufiger
als ein solches Werkzeug eingesetzt. In der interkulturellen Forschung wurden zahlreiche Methoden zur Förderung und zum Erwerb interkultureller Kompetenzen entwickelt, je nachdem, für welchen Bereich diese Schlüsselqualifikationen dienen
sollten. Die interkulturelle Forschung beschäftigt sich unter anderem mit den linguistischen Aspekten (Fremdsprachenbereich), analysiert die Kompetenz aus der Sicht der Globalisierung und Multikulturalität (gesellschaftswissenschaftlicher Bereich)
oder entwickelt Ansätze zur Förderung interkultureller Kompetenz durch Trainingsprogramme, Coaching, sowie durch ihre Anwendung in interkultureller Beratung und Konfliktlösung (Bereich der internationalen Personal- und Organisationsentwicklung). In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie groß das Interesse an solchen Maßnahmen bei Personen ist, die fast täglich in internationale
Handelsbeziehungen treten, und wie die Methoden zum Erwerb interkultureller Kompetenzen von ihnen bewertet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Fragestellung.
- Aufbau und Gliederung der Arbeit.
- Grundbegriffe und Hypothesen
- Was ist Kultur - Begriffserklärung.
- Interkulturelle Kompetenzen – Versuch einer Definition.
- Gesellschaftliche Rahmenbedingungen.
- Internationalisierung und Globalisierung
- Die Entwicklung von Unternehmen auf den globalen Märkten
- Individualisierung in der globalisierten Gesellschaft
- Migration und Mobilität.
- Förderung und Vermittlung interkultureller Kompetenzen
- Entwicklung und erste Ansätze zur Förderung interkultureller Kompetenzen
- Methoden zur Förderung interkultureller Kompetenzen
- Eignungsdiagnostik.
- E-Learning
- Interkulturelles Training und Coaching.
- Interkulturelle Mediation und Konfliktlösung.
- Interkulturelles Consulting
- Interkulturelle Beratung.
- Interkulturelle Studiengänge.
- Ziele der Maßnahmen zur Förderung und zum Erwerb interkultureller Kompetenzen
- Empirische Untersuchung.
- Beschreibung und Begründung der Forschungsmethode.
- Durchführung der Untersuchung
- Fragestellung.
- Auswahl der Untersuchungseinheit und Durchführung der Interviews.
- Auswertungsmethode.
- Ergebnisse der Untersuchung und ihre Auswertung.
- Allgemeine statistische Daten der Stichprobe.
- Ergebnisse zum Thema interkulturelle Weiterbildungsmaßnahmen.
- Einschätzung der eigenen interkulturellen Kompetenzen
- Interkulturell kompetente Mitarbeiter - Charakterisierung.
- Zusammenfassung und Ausblick.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Bedeutung interkultureller Kompetenzen im internationalen Verhandeln. Sie untersucht die Relevanz dieser Fähigkeiten für den Erfolg auf dem internationalen Arbeitsmarkt und analysiert, inwieweit bestehende Methoden diese Kompetenzen vermitteln können.
- Der Zusammenhang zwischen Globalisierung, Interkultureller Kommunikation und dem Bedarf an interkulturellen Kompetenzen.
- Die Analyse verschiedener Methoden zur Förderung und zum Erwerb interkultureller Kompetenzen.
- Die empirische Untersuchung von Personen, die täglich in internationale Handelsbeziehungen treten, hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit und Bewertung von interkulturellen Weiterbildungsmaßnahmen.
- Die Bedeutung interkultureller Kompetenzen für die Gestaltung von erfolgreichen internationalen Geschäftsbeziehungen.
- Die Herausforderungen und Chancen der Entwicklung und Implementierung von interkulturellen Trainings und Coaching-Programmen.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Relevanz des Themas Interkulturelle Kompetenzen im Kontext der Globalisierung dar und definiert die Fragestellung und die Ziele der Arbeit.
- Grundbegriffe und Hypothesen: Dieses Kapitel bietet eine Definition des Begriffs "Kultur" und beschreibt die Bedeutung interkultureller Kompetenzen in der heutigen Zeit.
- Gesellschaftliche Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die die Notwendigkeit interkultureller Kompetenzen hervorrufen, wie Globalisierung, Internationalisierung, Individualisierung und Migration.
- Förderung und Vermittlung interkultureller Kompetenzen: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Ansätzen und Methoden zur Förderung interkultureller Kompetenzen, darunter Eignungsdiagnostik, E-Learning, interkulturelle Trainings und Coaching, Mediation, Consulting und Beratung.
- Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsmethode und die Durchführung der Untersuchung, die sich auf Personen konzentriert, die in internationalen Handelsbeziehungen tätig sind.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kompetenz, Globalisierung, Internationalisierung, Verhandeln, Kultur, Multikulturalität, Weiterbildung, Training, Coaching, Empirische Forschung, Qualitative Forschung, Interviews, Internationaler Arbeitsmarkt, Geschäftsbeziehungen.
- Quote paper
- Beata Janosz (Author), 2009, Interkulturelle Kompetenzen als Anforderung im internationalen Verhandeln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163425