Die Fortschritte, die Biomedizin und Biotechnologie innerhalb einer Generation gemacht haben, nehmen sich atemberaubend aus. Je tiefer wir ihn die Geheimnisse des Lebens eindringen, um so schwieriger werden die
ethischen Fragen. Die Grenzen des Lebens, die bis vor wenigen Jahrzehnten als natürlich und dem Menschen vorgegeben galten, zerfließen immer mehr. Die neuen Möglichkeiten der Medizin- und Gentechnik wecken große Hoffnungen auf neue Heilungsmöglichkeiten, aber auch tiefste Skepsis gegenüber diesen. Die Entwicklungen der Biomedizin haben einen breiten gesellschaftlichen Diskurs verursacht, dessen Ausgang im Moment noch nicht absehbar ist. Diese Arbeit befasst sich zunächst mit einigen Methoden, die im Moment im Zentrum der Debatte stehen. Danach wird sie sich der ethischen und rechtlichen Betrachtung der Problematik zuwenden. Die Frage nach den Möglichkeiten die der Gesetzgeber hat, regulierend in die Problematik einzugreifen wird am Ende der Arbeit gestellt und zumindest ansatzweise wird versucht eine Antwort zu formulieren, deren Allgemeinverbindlichkeit allerdings nicht gegeben ist. Zunächst jedoch werden einige im Moment besonders umstrittene Methoden kurz beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Grundlagen und Schlagwörter einiger Methoden der Biomedizin
- Die Präimplantationsdiagnostik
- Die embryonale Stammzellenforschung
- Bioethik
- Biomedizin und ihre ethischen Konflikte
- Menschenwürde und Lebensschutz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die ethischen und rechtlichen Konflikte, die durch die Fortschritte in der Biomedizin und Biotechnologie entstehen. Sie konzentriert sich auf Methoden, die im Zentrum der aktuellen Debatte stehen, wie die Präimplantationsdiagnostik und die embryonale Stammzellenforschung. Darüber hinaus wird die Frage nach der Rolle des Gesetzgebers bei der Regulierung dieser Bereiche beleuchtet.
- Ethische und rechtliche Aspekte der Biomedizin
- Die Präimplantationsdiagnostik und ihre ethischen Implikationen
- Die embryonale Stammzellenforschung und ihre kontroversen Punkte
- Die Rolle des Gesetzgebers bei der Regulierung der Biomedizin
- Der gesellschaftliche Diskurs über die Grenzen des Lebens
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit Grundlagen und Schlagwörtern einiger Methoden der Biomedizin, mit einem besonderen Fokus auf die Präimplantationsdiagnostik. Es beschreibt das Verfahren, die ethischen Bedenken und die rechtlichen Rahmenbedingungen.
Das zweite Kapitel widmet sich der embryonalen Stammzellenforschung, untersucht die vielfältigen Möglichkeiten der Therapie und beleuchtet die ethischen und rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Embryonenschutz.
Das dritte Kapitel befasst sich mit Bioethik und den ethischen Konflikten, die sich aus der Biomedizin ergeben. Es behandelt die Frage der Menschenwürde und des Lebensschutzes und analysiert den gesellschaftlichen Diskurs über die Grenzen des Lebens.
Schlüsselwörter
Biomedizin, Biotechnologie, Präimplantationsdiagnostik, embryonale Stammzellenforschung, Bioethik, Menschenwürde, Lebensschutz, Embryonenschutzgesetz, Gesetzgebung, gesellschaftlicher Diskurs, ethische Konflikte, rechtliche Rahmenbedingungen.
- Citation du texte
- MSc. M.A. Robert Fiedler (Auteur), 2006, An den Grenzen des Mehrheitsprinzips - Biomedizin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163696