Diese Abschlussarbeit behandelt die Entwicklung und Umsetzung eines periodisierten Trainingskonzepts für leistungssportlich aktive Personen im Rehabilitationsprozess. Ziel der Arbeit ist es, ein strukturiertes, wissenschaftlich fundiertes Trainingsprogramm zu konzipieren, das den schrittweisen Wiederaufbau von Kraft, Stabilität und Explosivität nach Verletzungen ermöglicht, ohne das Risiko einer Überlastung zu erhöhen.
Die Trainingsplanung basiert auf einer systematischen Periodisierung in Mesozyklen, die unterschiedliche Leistungsziele – von Hypertrophie über Schnellkraft bis Maximalkraft – abbilden. Dabei werden Trainingsmethoden wie Ganzkörpertraining (GK), Intervallläufe und funktionelle Kraftübungen kombiniert, um neuromuskuläre Koordination, Gelenkstabilität und muskuläre Balance gezielt zu fördern. Die Intensitätssteuerung erfolgt über prozentuale ILB-Werte (individuelle Leistungsbereiche), um eine kontrollierte Progression und präzise Belastungsdosierung sicherzustellen.
Anhand detaillierter Trainingspläne mit Übungsbeschreibung, Wiederholungszahlen, Satzpausen und Belastungssteuerung wird die praktische Anwendung der Trainingslehre in der Rehabilitationspraxis dargestellt. Der Fokus liegt dabei auf der optimalen Verbindung von medizinisch-therapeutischer Zielsetzung und sportwissenschaftlicher Leistungsoptimierung.
Ziel der Arbeit ist es, ein praxisorientiertes und evidenzbasiertes Trainingskonzept zu entwickeln, das als Leitfaden für Trainer:innen und Therapeut:innen im Bereich der Sportrehabilitation dient. Die Arbeit zeigt auf, wie durch methodische Planung und präzise Steuerung eine nachhaltige Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit im Leistungssport erreicht werden kann.
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- Anonym (Author), 2025, Sportrehabilitation im Leistungssport. Individuelle Trainingsplanung zur Wiederherstellung und Leistungssteigerung nach dem Prinzip der Trainingsperiodisierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1640855