Das wichtigste Argument für das Aufsuchen außerschulischer Lernorte ist die damit verbundene Lebensnähe des Unterrichts. Kinder beobachten Tiere und Pflanzen und arbeiten selber mit alten Arbeitsgeräten und lernen das Alltagsleben von vor hunderten von Jahren kennen, sie erkunden Arbeitsstätten, Siedlungsformen, historische Gebäude und Museen – und zwar an Originalorten und in Originalzusammenhängen, die (zunächst)nicht didaktisch reduziert sind. Schüler können auf diese Weise eine Vorstellung von dem gewinnen, was sie lernen.
Am 16.09.2008 und am 17.09.2008. kam jeweils eine dritte Klasse einer Grundschule zu uns. Wir haben an beide Tagen ein Programm zum Thema „Vom Korn zum Brot“ durchgeführt und diese gleich gestaltet, wobei uns der erste Tag geholfen hat, das Programm am zweiten Tag zu verbessern. Vorinformationen für unsere Planung hatten wir bereits erhalten. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass die Kinder die alten Arbeitsgeräte kennenlernen und auch selbst erproben. Der technische Aspekt einer Mühle und speziell des Winkelgetriebes sollte eher im Hintergrund stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Allgemeine Einleitung
- Welche Möglichkeiten bietet das außerschulische Lernen?
- Informationen über das Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster
- Lernvoraussetzungen der Kinder zum Thema „Vom Korn zum Brot“
- Didaktische Begründungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die Rolle außerschulischer Lernorte im Sachunterricht, insbesondere am Beispiel des Freilichtmuseums Mühlenhof in Münster. Er analysiert die Vorteile des außerschulischen Lernens und beleuchtet die spezifischen Möglichkeiten, die das Mühlenhof-Freilichtmuseum für den Unterricht bietet.
- Lebensnähe des Unterrichts
- Entwicklung einer fragenden Haltung
- Selbstständiges Lernen und Handeln
- Erwerb von Methodenkompetenz
- Förderung des sozialen Lernens
Zusammenfassung der Kapitel
Allgemeine Einleitung
Die Autorin beschreibt ihr Praktikum im Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster, in dem sie an Museumsprogrammen teilnahm und pädagogische Programme für Schulklassen vorbereitete und durchführte. Das Thema des pädagogischen Programms war „Vom Korn zum Brot“ und wurde mit verschiedenen Schulklassen durchgeführt.
Welche Möglichkeiten bietet das außerschulische Lernen?
Der Text beleuchtet die Bedeutung außerschulischer Lernorte für die Lebensnähe des Unterrichts. Er referiert über die Reformpädagogik des 20. Jahrhunderts, die Lebensnähe als Gegenpol zur „alten Schule“ forderte. Der Text betont die Bedeutung des direkten Kontakts mit Experten, der Möglichkeit des selbstständigen Lernens und Handelns sowie die Förderung des sozialen Lernens.
Informationen über das Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster
Dieser Abschnitt stellt das Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster vor. Es wird die Geschichte seiner Gründung, seine Trägerorganisation und die Bedeutung des Museums als außerschulischen Lernort beleuchtet.
Lernvoraussetzungen der Kinder zum Thema „Vom Korn zum Brot“
Der Text analysiert die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen von Grundschülern zum Thema „Vom Korn zum Brot“. Er betont die heterogene Wissensbasis und die Wichtigkeit differenzierter Zugänge zu der Thematik.
Didaktische Begründungen
Dieser Abschnitt beleuchtet die didaktische Bedeutung des Themas „Vom Korn zum Brot“ im Sachunterricht. Es wird die Bedeutung einer bewussten und gesunden Ernährung in der heutigen Gesellschaft hervorgehoben und die Möglichkeiten des Themas für den handlungsorientierten Unterricht dargestellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen des Textes sind: Außerschulisches Lernen, Freilichtmuseum, Mühlenhof, Sachunterricht, Lebensnähe, Selbstständiges Lernen, Methodenkompetenz, Soziales Lernen, „Vom Korn zum Brot“, Didaktik, Ernährung, Heimatkunde, Wohlstandsgesellschaft.
- Quote paper
- Olga Hock (Author), 2008, Außerschulisches Lernen in der Grundschule. Gestaltung eines Projekttages zum Thema "Vom Korn zum Brot", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164105