In dieser Arbeit versuche ich auf das Krankheitsbild des fetalen Alkoholsyndroms aufmerksam zu machen und dadurch dazu beizutragen, die Zahl der betroffenen Kinder in Zukunft zu verringern. Ich befasse mich daher u. a. mit der Pathogenese, der Epidemiologie und dem Alkoholkonsum von Frauen in Deutschland.
Außerdem beschreibe ich das klinische Bild des fetalen Alkoholsyndroms, die Auswirkungen auf den Lebenslauf betroffener Menschen und deren Wegbegleiter. Hierbei sollen typische Probleme im Umgang mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen beschrieben und konkrete Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt werden. Da es diesbezüglich wenig vorhandene Ansätze gibt, möchte ich Trainingsprogramme aus der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen analysieren um dann die Übertragung dieser Ansätze auf die Zielgruppe überprüfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das fetale Alkoholsyndrom (FAS)
- Definition
- Geschichte des fetalen Alkoholsyndroms
- Pathogenese
- Epidemiologie
- Trinkverhalten
- Alkoholkonsum von Frauen in Deutschland
- Alkoholkonsum während der Schwangerschaft
- Schichtspezifische Zusammenhänge
- Das klinische Bild des fetalen Alkoholsyndroms
- Begriffsbestimmungen
- Die Diagnose
- Merkmale
- Kraniofaziale Dysmorphie
- Prä- und postnatales Wachstum
- Weitere mögliche Organfehlbildungen
- Hirnorganische Symptome
- Verhaltensstörungen im Sozialverhalten
- Auswirkungen auf den Lebenslauf Betroffener Kinder
- Probleme in der Kindheit und frühen Jugendphase
- Probleme in der Jugend und frühen Erwachsenenphase
- Schutzfaktoren
- Familiäre Situation
- Herkunftsfamilie
- Pflegefamilie
- Unterstützungsmöglichkeiten
- Hilfen im Alltag
- Therapeutische Maßnahmen
- Weitere Unterstützungsmöglichkeiten
- Demenz
- Symptome der Alzheimer-Demenz
- Parallelen zum fetalen Alkoholsyndrom
- Kognitives Training bei Demenz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Unterstützungsmöglichkeiten für Pflegefamilien mit einem Kind, das am fetalen Alkoholsyndrom (FAS) erkrankt ist. Die Arbeit analysiert das Krankheitsbild FAS umfassend und sucht nach Parallelen zu Demenzerkrankungen, um daraus Ansatzpunkte für die Unterstützung der Familien abzuleiten.
- Das fetale Alkoholsyndrom (FAS): Definition, Ursachen, Auswirkungen
- Klinisches Bild des FAS: körperliche und psychosoziale Merkmale
- Auswirkungen des FAS auf den Lebenslauf Betroffener
- Familiäre Situation und Herausforderungen für Pflegefamilien
- Unterstützungsmöglichkeiten für Familien mit FAS-betroffenen Kindern und Parallelen zum Umgang mit Demenz
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Entstehungsprozess der Diplomarbeit und den persönlichen Hintergrund des Autors, der durch die Betreuung eines FAS-betroffenen Mädchens während seines Praxissemesters zu diesem Thema angeregt wurde. Sie beleuchtet den Mangel an öffentlichem Bewusstsein und Aufklärung zum Thema FAS in Deutschland und die daraus resultierende Motivation, sich eingehender mit dem Krankheitsbild und den Bedürfnissen betroffener Familien auseinanderzusetzen. Die Suche nach Parallelen zu Demenz und deren therapeutischen Ansätzen wird als weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit hervorgehoben.
Das fetale Alkoholsyndrom (FAS): Dieses Kapitel definiert das fetale Alkoholsyndrom, beleuchtet seine Geschichte, Pathogenese und Epidemiologie. Es analysiert das Trinkverhalten von Frauen und den Alkoholkonsum während der Schwangerschaft, wobei auch schichtspezifische Zusammenhänge betrachtet werden. Der Fokus liegt auf der umfassenden Beschreibung des Krankheitsbildes und seiner Ursachen.
Das klinische Bild des fetalen Alkoholsyndroms: Hier werden die diagnostischen Kriterien und Merkmale des FAS detailliert beschrieben, inklusive kraniofaziale Dysmorphien, Wachstumsstörungen, Organfehlbildungen, hirnorganischen Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten. Das Kapitel legt den Schwerpunkt auf die vielfältigen körperlichen und psychischen Auswirkungen des FAS und bietet ein umfassendes Bild der klinischen Präsentation.
Auswirkungen auf den Lebenslauf Betroffener Kinder: Dieser Abschnitt untersucht die langfristigen Folgen des FAS auf den Lebenslauf betroffener Kinder und Jugendlicher. Es werden Probleme in der Kindheit, Jugend und im frühen Erwachsenenalter beleuchtet, ebenso wie mögliche Schutzfaktoren, die den Betroffenen helfen können, trotz der Herausforderungen ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Kapitel beschreibt die Auswirkungen des Syndroms über den gesamten Lebensverlauf.
Familiäre Situation: Dieses Kapitel befasst sich mit der familiären Situation von Kindern mit FAS, sowohl in der Herkunfts- als auch in der Pflegefamilie. Die Herausforderungen und besonderen Bedürfnisse dieser Familien werden analysiert, um die Grundlage für die folgenden Kapitel zu legen, welche sich mit Unterstützungsmöglichkeiten befassen.
Unterstützungsmöglichkeiten: Hier werden verschiedene Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten für Familien mit FAS-betroffenen Kindern vorgestellt. Es werden sowohl alltagsbegleitende Hilfen als auch therapeutische Maßnahmen und weitere unterstützende Angebote beschrieben, um ein umfassendes Bild der verfügbaren Ressourcen zu liefern. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung der Unterstützung.
Demenz: Dieses Kapitel befasst sich mit der Alzheimer-Demenz und ihren Symptomen, um Parallelen zum FAS aufzuzeigen. Es werden Gemeinsamkeiten in den Symptomen und im Umgang mit den Betroffenen untersucht, um daraus mögliche Ansatzpunkte für die Unterstützung von FAS-betroffenen Kindern und ihren Familien abzuleiten. Das Kapitel verdeutlicht die Übertragbarkeit von Strategien aus der Demenz-Pflege.
Schlüsselwörter
Fetales Alkoholsyndrom (FAS), Alkoholkonsum während der Schwangerschaft, Kraniofaziale Dysmorphie, Hirnorganische Schädigung, Verhaltensstörungen, Pflegefamilie, Unterstützungsmöglichkeiten, Demenz, Alzheimer-Demenz, Parallelen FAS/Demenz, therapeutische Maßnahmen, alltagsbegleitende Hilfen.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) und die Unterstützung von Pflegefamilien
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht umfassend das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) und konzentriert sich insbesondere auf die Unterstützungsmöglichkeiten für Pflegefamilien, die ein Kind mit FAS betreuen. Sie analysiert das Krankheitsbild, seine Auswirkungen auf den Lebenslauf Betroffener und sucht nach Parallelen zu Demenzerkrankungen, um daraus hilfreiche Strategien für die Familien abzuleiten.
Was sind die Hauptthemen der Arbeit?
Die Arbeit behandelt folgende Kernbereiche: Definition und Ursachen des FAS, das klinische Bild (körperliche und psychische Merkmale), die langfristigen Auswirkungen auf den Lebenslauf Betroffener, die Herausforderungen für Pflegefamilien, die verfügbaren Unterstützungsmöglichkeiten und Schlussendlich die Parallelen zwischen FAS und Demenz (insbesondere Alzheimer-Demenz) und deren Bedeutung für die Unterstützung der Familien.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Definition und Ursachen des FAS, dem klinischen Bild, den Auswirkungen auf den Lebenslauf, der familiären Situation, den Unterstützungsmöglichkeiten und einem Vergleich mit Demenz. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung des jeweiligen Themas und liefert relevante Informationen.
Welche Aspekte des FAS werden im Detail behandelt?
Die Arbeit beleuchtet detailliert die Definition, Geschichte, Pathogenese und Epidemiologie des FAS. Es werden das Trinkverhalten von Frauen und der Alkoholkonsum während der Schwangerschaft analysiert, inklusive schichtspezifischer Zusammenhänge. Das klinische Bild wird umfassend beschrieben, inklusive kraniofazialer Dysmorphien, Wachstumsstörungen, Organfehlbildungen, hirnorganischen Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten. Die langfristigen Folgen für den Lebenslauf Betroffener, Probleme in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie mögliche Schutzfaktoren werden ebenfalls behandelt.
Welche Rolle spielen Pflegefamilien in der Arbeit?
Die Arbeit konzentriert sich stark auf die Situation von Pflegefamilien, die ein Kind mit FAS betreuen. Die Herausforderungen und besonderen Bedürfnisse dieser Familien werden analysiert, um daraus geeignete Unterstützungsmöglichkeiten abzuleiten.
Welche Unterstützungsmöglichkeiten werden vorgestellt?
Die Arbeit beschreibt verschiedene Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten für Familien mit FAS-betroffenen Kindern, einschließlich alltagsbegleitender Hilfen und therapeutischer Maßnahmen. Es wird ein umfassendes Bild der verfügbaren Ressourcen geliefert.
Warum wird Demenz in die Arbeit einbezogen?
Der Vergleich mit Demenzerkrankungen, insbesondere der Alzheimer-Demenz, dient dazu, Parallelen in den Symptomen und im Umgang mit den Betroffenen aufzuzeigen. Ziel ist es, daraus Ansatzpunkte für die Unterstützung von FAS-betroffenen Kindern und ihren Familien abzuleiten und die Übertragbarkeit von Strategien aus der Demenz-Pflege zu untersuchen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit fasst die Ergebnisse zusammen und zeigt auf, welche Unterstützungsmöglichkeiten für Pflegefamilien mit FAS-betroffenen Kindern besonders wichtig sind. Sie betont den Bedarf an mehr öffentlicher Aufklärung und weiteren Forschung zu diesem Thema.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Fetales Alkoholsyndrom (FAS), Alkoholkonsum während der Schwangerschaft, Kraniofaziale Dysmorphie, Hirnorganische Schädigung, Verhaltensstörungen, Pflegefamilie, Unterstützungsmöglichkeiten, Demenz, Alzheimer-Demenz, Parallelen FAS/Demenz, therapeutische Maßnahmen, alltagsbegleitende Hilfen.
- Citar trabajo
- Kai Holtkamp (Autor), 2010, Das fetale Alkoholsyndrom. Wie können Pflegefamilien mit einem an FASD erkrankten Kind unterstützt werden?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164194