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Narzissmus in Claude Seignolles "Isabelle"

Título: Narzissmus in Claude Seignolles "Isabelle"

Trabajo Escrito , 2010 , 16 Páginas , Calificación: 1,7

Autor:in: Maria Sachs (Autor)

Filología alemana - Literatura comparada
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Unzählige Male wurde der Mythos vom Narziss in der Literatur aufgegriffen. Man müsste bei Ovids Verwandlungen anfangen, in diesem Werk wird die Geschichte von Narziss und Echo zum ersten Mal erzählt, und könnte eigentlich in jeder Epoche der Literaturgeschichte mehrere Beispiele für Narzissmotivik finden. Die Denker der Antike, wie auch des Mittelalters greifen diese Geschichte auf und versuchen sie zu deuten. In der Romantik wird der Narziss dann zum Inbegriff der unglücklichen Liebe. Mit dem Aufkommen der Psychoanalyse gewinnt dieser Mythos an neuen Aspekten. Sigmund Freud prägt Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts den Begriff der narzisstischen Persönlichkeitsströrung und gibt somit vor, wie sich die Autoren dieses Jahrhunderts dem Thema Narziss nähern werden. Die neusten Trends auf diesem Gebiet gehen in Richtung der Untersuchung der ganzen Gesellschaft auf ihr narzisstisches Verhalten und der Kristallisation eines Menschen mit narzisstischen Zügen als einen neuen Sozialisationstypus.
In der hier vorliegenden Arbeit will ich mich zuerst der Mythologie widmen und die Geschichte von Claude Seignolle auf die Narzissmotive untersuchen, die man in Ovids Verwandlungen findet. Des Weiteren ziehe ich Parallelen zu Autoren wie Platon und Rousseau, die von Ovids Mythos inspiriert, sich ihrerseits des Themas annahmen. Claude Seignolle tritt mit seiner Geschichte teilweise die Nachfolge dieser beiden Autoren an, aber auch zahlreicher anderer, wie Giovanni Boccaccio, Francis Bacon und Friedrich von Schlegel. Im zweiten Abschnitt dieser Arbeit befasse ich mich mit der Psychoanalyse, die bei den Deutungsansätzen von Claude Seignolles Isabelle eine große Rolle spielt, da diese Geschichte aus dem Jahr neunzehnhundertsechsundsechzig bereits im Zeitalter der Psychoanalyse verfasst wurde und somit eine psychoanalytische Deutung nicht wegzudenken ist.
In diesem Zusammenhang will ich auf die Unterscheidung zwischen dem weiblichen und dem männlichen Narzissmus eingehen, aber viel mehr noch auf den so genannten Komplementärnarzissmus. Dieser bezeichnet die Suche eines Narzissten nach einem Komplementärnarzissten, welcher ihn ergänzen würde.
Zum Schluss beleuchte ich noch kurz die Art und Weise wie Claude Seignolle in der uns hier vorliegenden Geschichte Isabelle beim Leser ein unheimliches Gefühl erzeugt. Zum Beispiel lassen sich hier verschiedene Elemente der Gothic Novel ausmachen.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung: Mythos Narziss im Wandel der Zeit
  • Mythologischer Narziss
    • Narzissmotivik in Claude Seignolles Isabelle
    • Ovids Narcissus als Leitmotiv bei Platon und Rousseau
  • Narzissmus unter der Lupe der Psychoanalyse
    • Sigmund Freud: Anzeichen einer psychischen Störung beim Grafen
    • Weiblich-männlicher Narzissmus und Komplementärnarzissmus
  • Schluss und Ausblick: Erzeugung des unheimlichen Gefühls durch Elemente der Gothic Novel

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung des Narzissmus in Claude Seignolles Geschichte „Isabelle“. Der Fokus liegt auf der Analyse der Narzissmotive im Kontext des mythologischen Narziss sowie unter Berücksichtigung psychoanalytischer Erkenntnisse. Ziel ist es, die vielfältigen Facetten des Narzissmus aufzuzeigen und deren Relevanz für die Interpretation von Seignolles Text herauszustellen.

  • Narzissmotivik in Claude Seignolles „Isabelle“ im Vergleich zu Ovids Mythos
  • Die Rolle des Spiegelmotivs und der Selbsterzeugung in der Geschichte
  • Psychoanalytische Interpretation des Narzissmus im Text
  • Die Bedeutung des Komplementärnarzissmus in Seignolles „Isabelle“
  • Die Erzeugung des Unheimlichen durch Elemente der Gothic Novel

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Mythos Narziss im Wandel der Zeit

Die Einleitung stellt den Mythos vom Narziss als ein wiederkehrendes Motiv in der Literaturgeschichte vor und beleuchtet seine unterschiedliche Interpretation in verschiedenen Epochen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Narziss-Motivs von der Antike bis zur Moderne, mit besonderem Augenmerk auf die Entstehung des Begriffs der narzisstischen Persönlichkeitsstörung im frühen 20. Jahrhundert.

Mythologischer Narziss

Narzissmotivik in Claude Seignolles Isabelle

Dieses Kapitel analysiert die Narzissmotive in Claude Seignolles „Isabelle“ im Kontext des Ovidschen Mythos. Es wird auf Parallelen zwischen dem Spiegelmotiv in Ovids „Metamorphosen“ und Seignolles Geschichte eingegangen, wobei das Bild der Isabelle als Spiegelbild für den Grafen de R. betrachtet wird. Das Kapitel diskutiert die Rolle des Grafen als „Schöpfer“ der Isabelle und seine Fixierung auf die „Rettung“ des Bildes von einer vermeintlichen Verunreinigung.

Ovids Narcissus als Leitmotiv bei Platon und Rousseau

Dieser Abschnitt zeichnet Parallelen zwischen Ovids Narziss-Mythos und den Werken von Platon und Rousseau nach. Es wird gezeigt, wie diese Autoren den Mythos aufgreifen und ihn für ihre eigenen philosophischen und literarischen Ziele nutzen. Die Analyse zeigt, dass der Narziss-Mythos eine große Inspirationsquelle für verschiedene Schriftsteller und Denker war.

Narzissmus unter der Lupe der Psychoanalyse

Sigmund Freud: Anzeichen einer psychischen Störung beim Grafen

Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Psychoanalyse für die Interpretation von Seignolles „Isabelle“. Der Fokus liegt auf der Analyse des Grafen de R. im Licht der von Sigmund Freud entwickelten Theorie der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Es werden verschiedene Verhaltensweisen des Grafen untersucht, die auf eine narzisstische Störung hindeuten, wie zum Beispiel seine Selbstbezogenheit, sein Größenwahn und seine Abwendung von der Außenwelt.

Weiblich-männlicher Narzissmus und Komplementärnarzissmus

Dieser Abschnitt geht auf die Unterscheidung zwischen weiblichem und männlichem Narzissmus ein und stellt das Konzept des Komplementärnarzissmus vor. Es wird untersucht, wie der Graf in Seignolles Geschichte nach einem Komplementärnarzissten sucht, der seine eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte erfüllt. Die Analyse beleuchtet die komplexen Dynamiken des Narzissmus in interpersonalen Beziehungen.

Schlüsselwörter

Diese Arbeit befasst sich mit dem Narzissmus als literarischem und psychologischem Konzept. Wichtige Schlüsselwörter sind: Narzissmotivik, Ovids Metamorphosen, Claude Seignolle, Isabelle, Spiegelmotiv, Selbsterzeugung, Psychoanalyse, Sigmund Freud, narzisstische Persönlichkeitsstörung, Komplementärnarzissmus, Gothic Novel, Unheimliches.

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Detalles

Título
Narzissmus in Claude Seignolles "Isabelle"
Universidad
University of Augsburg
Calificación
1,7
Autor
Maria Sachs (Autor)
Año de publicación
2010
Páginas
16
No. de catálogo
V164546
ISBN (Ebook)
9783640797370
ISBN (Libro)
9783640797141
Idioma
Alemán
Etiqueta
Narzissmus Claude Seignolles Isabelle
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Maria Sachs (Autor), 2010, Narzissmus in Claude Seignolles "Isabelle", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164546
Leer eBook
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