Einführung
I. Die Geschichte der spanischen Juden nach der Vertreibung 1492
II. Die sephardische Sprache
1. Die Bezeichnung
2. Die Sprachkenntnisse der sephardischen Juden
3. Die allgemeine Charakteristik der Sprache
4. Das Ladino
5. Die Besonderheiten der Schrift und Orthographie
6. Der Sprachausbau durch Sprachmischung
6.1. Der Einfluss des Französischen und des Italienischen
Schlussfolgerungen
Literatur
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- I. Die Geschichte der spanischen Juden nach der Vertreibung 1492
- Das moderne Judentum
- Die Geschichte der Zerstreuung der Juden
- Die Aschkenasen
- Die Sephardim
- Das Zusammenleben der Christen und Juden in Spanien
- Die Blütezeit des sephardischen Judentums
- Die Verfolgung der Juden in Spanien
- Die Vertreibung der Juden aus Spanien
- Die Fluchtrouten der sephardischen Flüchtlinge
- Das Osmanische Reich als Zufluchtsort
- Saloniki als Zentrum des sephardischen Judentums
- Bosnien als Zufluchtsort
- Dalmatien als Zufluchtsort
- Italien als Zufluchtsort
- II. Die sephardische Sprache
- Die Bezeichnung
- Die Sprachkenntnisse der sephardischen Juden
- Die allgemeine Charakteristik der Sprache
- Das Ladino
- Die Besonderheiten der Schrift und Orthographie
- Der Sprachausbau durch Sprachmischung
- Der Einfluss des Französischen und des Italienischen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Geschichte und den Besonderheiten der sephardischen Sprache, die nach der Vertreibung der Juden aus Spanien im Jahr 1492 entstand. Ziel ist es, die Bedeutung des Judenspanischen für die romanische Sprachforschung zu beleuchten und seine einzigartige Rolle als Zeugnis des mittelalterlichen Kastilischen und der Überlebensfähigkeit einer aus ihrem genetischen Umfeld ausgerissenen Sprache zu verdeutlichen.
- Die Geschichte der Sephardim nach der Vertreibung aus Spanien
- Die Entwicklung der sephardischen Sprache
- Die sprachlichen Besonderheiten des Judenspanischen
- Der Einfluss des Asyllandes auf die Sprache der Sephardim
- Die Bedeutung des Judenspanischen für die romanische Sprachforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Geschichte der Sephardim nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Jahr 1492. Es werden die verschiedenen Fluchtrouten der Flüchtlinge, die Aufnahme im Osmanischen Reich und die Entstehung wichtiger sephardischer Zentren in Saloniki, Bosnien, Dalmatien und Italien beschrieben. Das zweite Kapitel widmet sich der sephardischen Sprache, ihrer Bezeichnung, den Sprachkenntnissen der Sprecher und ihren sprachlichen Besonderheiten. Es werden die unterschiedlichen Varietäten des Judenspanischen, die Orthographie und die Einflüsse anderer Sprachen erläutert.
Schlüsselwörter
Sephardische Sprache, Judenspanisch, Ladino, Djudezmo, Geschichte der Sephardim, Vertreibung aus Spanien, Osmanisches Reich, Sprachmischung, romanische Sprachforschung.
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- Viktoriya Solod (Author), 2010, Das Judenspanische als Zeugnis der Sprachentwicklung "im Asyl", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164716