In unserer Gesellschaft gibt es neben der elterlichen Erziehung der Kinder, eine weitere sehr wichtige Institution, die in Hinsicht auf das Heranwachsen und die Orientierung von Kindern einen erheblichen Einfluss besitzt. Ich rede in diesem Fall von der Schule- in meinem Fall der Grundschule. In der Öffentlichkeit herrscht zumeist immer noch die Überzeugung, dass die Schule nur zur reinen Wissensvermittlung bzw. für die Bildung zuständig ist. Dass dem aber nicht so ist, wird ersichtlich, wenn man einmal die Reaktionen der Kinder bezüglich der Schule betrachtet. Schule ist für Kinder und Jugendliche ein großes Stück Lebenswelt. Schule ist ähnlich der Familie ein Ort, an dem Heranwachsende soziale und psychische Fähigkeiten einüben, erweitern oder auch verfestigen. Sicherlich ist es allgemein bekannt und auch anerkannt, dass die primäre Sozialisation, d.h. im allgemeinen das Aufwachsen im Elternhaus, die Basis für die weitere Entwicklung eines Menschen ist. Die Schule stellt aber dennoch einen wichtigen Teil im Leben eines Kindes dar. Denn schließlich ist die Schule der Ort, an dem das Kind zum ersten Mal, abgesehen vom Kindergarten, fern von der familiären Umgebung mit anderen Menschen in Kontakt tritt. Hauptsächlich treten die Kinder untereinander in Kontakt, aber auch die Lehrperson nimmt einen sehr wichtigen Platz ein. Die Schule muss die Aufgabe übernehmen, bei jedem Kind das zu fördern, was diesem bei der weiteren Entwicklung hilfreich sein wird. Und das eben nicht nur bezogen auf den Unterricht als Wissensvermittlung.
Mit der sozialen Rolle des Lehrers in der Grundschule und dem Umgang zwischen Lehrer und Familie möchte ich mich in der folgenden Arbeit näher beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- Kurze Einführung in die Thematik
- II. Hauptteil
- 1. Die soziale Rolle
- 1.1 Definition des Rollenbegriffs
- 1.2 Rollenerwartungen an den Lehrer
- 1.2.1 Lehren
- 1.2.2 Erziehen
- 1.2.3 Beurteilen
- 1.2.4 Beraten
- 2. Familie
- 2.1 Welche Bedeutung hat die Familie für das Grundschulkind?
- 2.2 Beziehung zwischen dem Lehrer und der Familie
- 2.3 Klagen der Eltern über Lehrer/innen
- 2.4 Klagen der Lehrer/innen über Eltern
- 2.5 Berücksichtigung der sozialen Ungleichheit
- 2.6 Erziehungspartnerschaft
- 2.7 Bildungspartnerschaft
- 1. Die soziale Rolle
- III. Schluss
- Fazit/ Eigene Meinung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der sozialen Rolle des Lehrers in der Grundschule und dem Zusammenspiel zwischen Lehrer und Familie. Der Fokus liegt dabei auf den Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit im Kontext der Erziehung und Bildung von Grundschulkindern.
- Definition und Analyse der sozialen Rolle des Lehrers
- Bedeutung der Familie für die Entwicklung des Grundschulkindes
- Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Familie
- Berücksichtigung sozialer Ungleichheit im Kontext der Bildungspartnerschaft
- Relevanz von Erziehungspartnerschaft für die schulische und gesellschaftliche Entwicklung des Kindes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der sozialen Rolle des Lehrers in der Grundschule und deren Bedeutung im Kontext der Familie ein. Der Hauptteil behandelt die Definition der sozialen Rolle und die damit verbundenen Erwartungen an den Lehrer. Er beleuchtet die verschiedenen Aufgabenbereiche des Lehrers, wie Lehren, Erziehen, Beurteilen und Beraten, und analysiert die Bedeutung der Familie für die Entwicklung des Kindes. Der Hauptteil untersucht auch die Beziehung zwischen Lehrer und Familie und die Herausforderungen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven und Erwartungen ergeben. Abschließend werden die Konzepte der Erziehungspartnerschaft und Bildungspartnerschaft sowie die Bedeutung der Berücksichtigung sozialer Ungleichheit im Bildungsprozess behandelt.
Schlüsselwörter
Soziale Rolle, Lehrer, Grundschule, Familie, Erziehung, Bildung, Bildungspartnerschaft, Erziehungspartnerschaft, soziale Ungleichheit, Rollenerwartungen, Leistungsheterogenität.
- Citation du texte
- Sabrina Spahr (Auteur), 2006, Die soziale Rolle des Lehrers unter Berücksichtigung der Familie des Grundschulkindes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164801