Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publish your texts - enjoy our full service for authors
Go to shop › Pedagogy - Family Education

Lebenswelten von Kindern in Familien im Transferleistungssystem SGB II

Title: Lebenswelten von Kindern in Familien im Transferleistungssystem SGB II

Bachelor Thesis , 2010 , 73 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Stefanie Kilian (Author)

Pedagogy - Family Education
Excerpt & Details   Look inside the ebook
Summary Excerpt Details

Die Medien führen es uns täglich vor Augen. Kinderarmut ist ein Thema, welches an Aktualität derzeit kaum übertroffen werden kann.
Die Super-Nanny ist in aller Munde, Spiegel-TV thematisiert wöchentlich die Chancenlosigkeit der Kinder und Jugendlichen in sozialen Brennpunkten als Schwerpunkt ihrer Sendungen und Journalisten finden durch die gängigen Tageszeitungen eine Lobby für ihre Ansicht, dass Transferleistungen die Armut nur noch weiter verstärken, weil das Geld letztendlich nicht den Kindern zugutekommt.

Eltern, die Transferleistungen nach SGB II beziehen, seien nicht in der Lage, ihre Kinder adäquat zu erziehen. Die Kinder hätten schlechtere Bildungschancen, Stress im Familiensystem stelle sich als Belastung der Entwicklung dar, die finanziellen Mittel reichten nicht zur Anteilnahme an einem „normalen“ gesellschaftlichen Leben (vgl. z.B. Heinsohn 2010, Hollstein 2007, Meyer-Timpe 2007).

Ziel soll es sein, die Lebenslagen und die daraus resultierende Lebenswelt von Kindern in von Armut betroffenen Familien, zu denen auch Hartz IV-Empfänger gehören, zu untersuchen und Auskünfte zu geben über deren Einschränkungen und Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf verschiedene Lebensbereiche.

Dazu werden einleitend in Deutschland gängige Definitionen und Konzepte von Armut vorgestellt. Im darauffolgenden Kapitel soll geklärt werden, worum es sich bei Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II bzw. Hartz IV handelt und wie der Lebensstandard der betroffenen Familien und deren Kinder aussieht.
Das Hauptaugenmerkt der vorliegenden Arbeit liegt auf dem sich anschließenden Kapitel und beschäftigt sich mit den Lebenslagen der Kinder, die unter Armutsbedingungen aufwachsen. Nach einer Klärung der Begriffe „Lebenswelt“, „Lebenslage“ sowie einer Einführung in das kindbezogene Lebenslagenkonzeptes der AWO-ISS-Studien sollen, basierend auf Kinderbefragungen, subjektive Empfindungen herausgearbeitet sowie Lebensumstände und Einflüsse deutlich gemacht werden, durch die die Kinder vom Kleinkindalter an in den Nachteil geraten und die deren Zukunft nachhaltig beeinflussen.
Anliegen ist dabei, die Ist-Situation der betroffenen Kinder darzustellen und Einschränkungen, Bedingungen und subjektive Empfindungen aus kindlicher Perspektive zu beleuchten. Dazu werden, dort wo es sich anbietet, auch Ausschnitte aus einem im Zuge dieser Arbeit durchgeführten Interview mit den jüngsten beiden Kindern
und der Mutter einer achtköpfigen Familie aus Z-Stadt wiedergegeben.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1 Armut in Deutschland
  • 2 Hartz IV und seine Auswirkungen auf den Lebensstandard und die Lebenswelt der Kinder
  • 3 Lebenswelt und Lebenslage
  • 4 Lebenslagen von Armut betroffenen Kindern
    • 4.1 Materielle Lage der Kinder
    • 4.2 Gesundheitliche Lage der Kinder
    • 4.3 Soziale Lage der Kinder
    • 4.4 Kulturelle Lage der Kinder
  • 5 Vererbte Armut
  • 6 Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Arbeit ist es, die Lebenslagen und die daraus resultierende Lebenswelt von Kindern in von Armut betroffenen Familien, zu denen auch Hartz IV-Empfänger gehören, zu untersuchen und Auskünfte über deren Einschränkungen und Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf verschiedene Lebensbereiche zu geben.

  • Definitionen und Konzepte von Armut in Deutschland
  • Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Hartz IV) und deren Auswirkungen auf den Lebensstandard von Familien und Kindern
  • Lebenslagen von Kindern, die unter Armutsbedingungen aufwachsen
  • Subjektive Empfindungen und Einflüsse auf die Lebenswelt von Kindern aus Armutsfamilien
  • Folgen und Prozesse von Armut, die dazu führen, dass Kinder in den Kreislauf der vererbten Armut geraten

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema Kinderarmut in Deutschland ein und stellt die Relevanz der Thematik sowie die Problematik der Verfestigung von Armut heraus. Im ersten Kapitel werden gängige Definitionen und Konzepte von Armut in Deutschland vorgestellt. Das zweite Kapitel beleuchtet die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Hartz IV) und deren Auswirkungen auf den Lebensstandard von Familien und Kindern. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf dem dritten Kapitel, das sich mit den Lebenslagen von Kindern beschäftigt, die unter Armutsbedingungen aufwachsen. Hier werden subjektive Empfindungen und Einflüsse auf die Lebenswelt von Kindern aus Armutsfamilien anhand von Kinderbefragungen herausgearbeitet. Das vierte Kapitel analysiert die Folgen und Prozesse von Armut, die dazu führen, dass Kinder in den Kreislauf der vererbten Armut geraten.

Schlüsselwörter

Kinderarmut, Hartz IV, Lebenswelt, Lebenslage, Transferleistungen, Bildungschancen, soziale Brennpunkte, vererbte Armut, subjektive Empfindungen, kindbezogenes Lebenslagenkonzept

Excerpt out of 73 pages  - scroll top

Details

Title
Lebenswelten von Kindern in Familien im Transferleistungssystem SGB II
College
http://www.uni-jena.de/  (Institut für Erziehungswissenschaften)
Grade
1,3
Author
Stefanie Kilian (Author)
Publication Year
2010
Pages
73
Catalog Number
V165021
ISBN (eBook)
9783640816569
ISBN (Book)
9783640816637
Language
German
Tags
lebenswelten kindern familien transferleistungssystem
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Stefanie Kilian (Author), 2010, Lebenswelten von Kindern in Familien im Transferleistungssystem SGB II, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165021
Look inside the ebook
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
Excerpt from  73  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Payment & Shipping
  • Contact
  • Privacy
  • Terms
  • Imprint