Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Schuldistanz und der sich daraus erschwerenden Arbeitsmarktsituation für die Jugendlichen in Berlin - Brandenburg.
Im Verlauf konzentriert sich der Text auf die praxisorientierte Prävention und Intervention, mit der Relevanz schulischer Berufsorientierung, im Fach Arbeitslehre.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schuldistanziertes Verhalten - Versuch einer terminologischen Operationalisierung
- Schuldistanziertes Verhalten - Begriffsbestimmung
- Erscheinungsformen von schuldistanziertem Verhalten
- Ursachen, Hintergründe und Risikofaktoren von schuldistanziertem Verhalten
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Schulpflicht
- Zahlen für Berlin - Brandenburg
- Arbeitsmarktsituation im Land Berlin/ Brandenburg.
- Gegenwärtige Arbeitsmarktsituation
- Jugendarbeitslosigkeit
- Problembelastung Übergang Schule - Berufsausbildung
- Resultierende berufliche Unterqualifizierung durch Schuldistanz
- Prävention - Relevanz schulischer Berufsorientierung in Bezug auf die Statuspassage Schule - Berufsleben
- Geschichtlicher Abriss der Berufsorientierung als Unterrichtsgegenstand
- Aufgaben der Berufsorientierung
- Instrumente schulischer Berufsorientierung als präventive Maßnahme von Schuldistanz
- Praxislernen - Projektverbund in der Initiative Oberschule (IOS)
- Das Schülerbetriebspraktikum
- Die Lernwerkstatt
- Die Schülerfirma
- Interventionen - Modelle, Konzepte und Programme
- Produktives Lernen an Berliner Schulen - ein ganzheitliches Modell
- Produktionsschule Altona
- Die Lernwerkstatt,,OFFI“
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Phänomen von schuldistanziertem Verhalten bei Jugendlichen im Kontext des Übergangs von Schule in das Berufsleben. Sie untersucht die Ursachen, Auswirkungen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Schuldistanz und zeigt die Bedeutung von schulischer Berufsorientierung als Präventionsmaßnahme auf. Zudem werden verschiedene Interventionsmodelle und -programme vorgestellt, die dazu beitragen sollen, schuldistanziertem Verhalten entgegenzuwirken.
- Schuldistanz als Problem und Herausforderung im Bildungssystem
- Ursachen und Auswirkungen von Schuldistanz auf die Bildungs- und Berufsbiografie
- Rechtliche Rahmenbedingungen und soziale Folgen von Schulversäumnissen
- Präventive Maßnahmen im Bereich der schulischen Berufsorientierung
- Interventionsmodelle und -programme für schuldistanzierte Jugendliche
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer umfassenden Auseinandersetzung mit dem Begriff „Schuldistanz“ und erläutert verschiedene Erscheinungsformen, Ursachen und rechtliche Aspekte dieses Phänomens. Anschließend wird die Arbeitsmarktsituation in Berlin und Brandenburg beleuchtet und die Herausforderungen für den Übergang von Schule in den Beruf, insbesondere für schuldistanzierte Jugendliche, aufgezeigt. Im Zentrum der Arbeit steht die Analyse der Rolle schulischer Berufsorientierung als Präventionsmaßnahme. Verschiedene Instrumente wie Praxislernen, Schülerbetriebspraktika, Lernwerkstätten und Schülerfirmen werden vorgestellt und ihre Bedeutung für die Vermittlung von Berufsorientierung und die Vermeidung von Schuldistanz hervorgehoben. Schließlich werden verschiedene Interventionsmodelle und -programme für schuldistanzierte Jugendliche präsentiert, die auf unterschiedlichen Konzepten beruhen.
Schlüsselwörter
Schuldistanz, Berufsorientierung, Prävention, Intervention, Arbeitslehre, Bildungssystem, Jugendarbeitslosigkeit, Übergang Schule-Beruf, Praxislernen, Lernwerkstatt, Schülerfirma, Produktionsschule.
- Arbeit zitieren
- Beatrice Gawe (Autor:in), 2010, Prävention und Intervention bei schuldistanziertem Verhalten mit Blick auf den Unterrichtsgegenstand „Berufsorientierung“ im Fach Arbeitslehre, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165035