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"Traduttore, Traditore"

Eine postkoloniale Betrachtung des Malinche-Mythos und seiner Verarbeitung in der Kunst

Title: "Traduttore, Traditore"

Seminar Paper , 2010 , 27 Pages

Autor:in: Kristin Hellinger (Author)

Romance Studies - Italian and Sardinian Studies
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The presented study enquires the myth of one oft the most ambivalent female figures in history, “Malinche”. Mostly because of her role as a translator and her therefore significant function in the conquest of contemporary Mexico by Martín Cortés, Malinche has become an oscillating myth anchored in collective commemoration and represented in artificial altercation over centuries. The aim of this paper is on the one hand to analyse how Malinche is presented and on the other one to embed the results in the context of means and declarations of the post-colonial studies.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Die Ergründung eines Mythos
    • a. Malinche als „historische“ Figur
    • b. Gründe für ihre ambivalente Bedeutung
  • III. Einführung in die Postkoloniale Theorien
    • a. Einleitung: Wesen und Funktion von Literaturtheorie
    • b. Literaturtheoretische Einbettung der Postcolonial Studies
    • c. Grundpfeiler der Postkolonialen Theorien
      • i. Edward Said
      • ii. Homi K. Bhabha
      • iii. Gayatri Chakravorty Spivak
  • IV. Ein Blick auf die künstlerische Adaption des Malinche-Mythos
    • a. José Clemente Orozco, „Cortés y La Malinche“
    • b. Malinche in weiteren Adaptionen
  • V. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht den Malinche-Mythos aus postkolonialer Perspektive. Sie analysiert Malinche sowohl als historische Figur als auch deren künstlerische Rezeption. Die Arbeit beleuchtet die ambivalente Bedeutung Malinches in der mexikanischen Geschichte und Kultur.

  • Die historische Figur Malinche und die Lücken in den historischen Aufzeichnungen.
  • Die ambivalente Rolle Malinches als Übersetzerin und Kollaborateurin.
  • Die postkolonialen Theorien und ihre Anwendung auf den Malinche-Mythos.
  • Die künstlerische Adaption des Mythos in verschiedenen Medien.
  • Die anhaltende Relevanz des Malinche-Mythos für die mexikanische Identität.

Zusammenfassung der Kapitel

I. Einleitung: Die Einleitung stellt das italienische Sprichwort „Traduttore, traditore“ als Motto vor und deutet auf die semantische Analogie zwischen Übersetzer und Verräter hin. Dieses Motto spiegelt die ambivalente Rolle Malinches wider: als Übersetzerin für Cortés, wird sie als Kollaborateurin der Eroberung Mexikos gesehen, gleichzeitig aber auch als symbolische „Mutter“ des heutigen Mexikos. Die Arbeit kündigt eine Analyse des Malinche-Mythos aus postkolonialer Perspektive an, welche verschiedene künstlerische Adaptionen miteinbezieht.

II. Die Ergründung eines Mythos: Dieses Kapitel befasst sich mit der historischen Figur Malinche. Es betont den Mangel an biographischen Informationen und die daraus resultierende divergierende Legendenbildung. Malinches Rolle als Übersetzerin für Cortés wird detailliert beschrieben, sowie die schwierige Rekonstruktion ihrer Geschichte aufgrund fehlender persönlicher Aussagen. Ihr Name ist zum Schimpfwort „Malinchista“ geworden, das Opportunismus und den Einfluss fremder Kulturen symbolisiert, dennoch gilt sie gleichzeitig als symbolische Mutter des modernen Mexikos. Das Kapitel analysiert die Widersprüchlichkeiten in den verschiedenen Erzählungen über Malinche und deren Ursprung, und weist auf Bernal Díaz del Castillos Chronik als eine der wenigen historischen Quellen hin.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Der Malinche-Mythos aus postkolonialer Perspektive

Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?

Die Seminararbeit untersucht den Malinche-Mythos aus postkolonialer Perspektive. Sie analysiert Malinche sowohl als historische Figur als auch deren künstlerische Rezeption und beleuchtet ihre ambivalente Bedeutung in der mexikanischen Geschichte und Kultur.

Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themen: die historische Figur Malinche und die Lücken in den historischen Aufzeichnungen; ihre ambivalente Rolle als Übersetzerin und Kollaborateurin; die postkolonialen Theorien und ihre Anwendung auf den Malinche-Mythos; die künstlerische Adaption des Mythos in verschiedenen Medien; und die anhaltende Relevanz des Malinche-Mythos für die mexikanische Identität.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?

Die Arbeit umfasst fünf Kapitel: I. Einleitung: Einführung in die Thematik und das zentrale Motto „Traduttore, traditore“, welches die ambivalente Rolle Malinches als Übersetzerin und Verräterin widerspiegelt. II. Die Ergründung eines Mythos: Analyse der historischen Figur Malinche, der Mangel an biographischen Informationen und die daraus resultierende divergierende Legendenbildung. Fokus auf Malinches Rolle als Übersetzerin und die widersprüchlichen Interpretationen ihrer Figur. III. Einführung in die Postkoloniale Theorien: Einleitung in die Literaturtheorie und die Postcolonial Studies mit Fokus auf die Schlüsseltheoretiker Edward Said, Homi K. Bhabha und Gayatri Chakravorty Spivak. IV. Ein Blick auf die künstlerische Adaption des Malinche-Mythos: Analyse der künstlerischen Rezeption des Malinche-Mythos, insbesondere am Beispiel von José Clemente Orozco, „Cortés y La Malinche“, und weiteren Adaptionen. V. Fazit: Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.

Welche postkolonialen Theoretiker werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit bezieht sich auf die Schlüsseltheoretiker der Postcolonial Studies: Edward Said, Homi K. Bhabha und Gayatri Chakravorty Spivak.

Welche künstlerischen Adaptionen des Malinche-Mythos werden untersucht?

Die Arbeit untersucht unter anderem die künstlerische Adaption des Malinche-Mythos durch José Clemente Orozco in seinem Werk „Cortés y La Malinche“ und weitere, nicht näher spezifizierte Adaptionen.

Welche Quellen werden in der Arbeit verwendet?

Die Arbeit bezieht sich unter anderem auf Bernal Díaz del Castillos Chronik als eine der wenigen historischen Quellen über Malinche.

Was ist die zentrale These oder Argumentation der Arbeit?

Die zentrale These ist eine Analyse des Malinche-Mythos aus postkolonialer Perspektive, die sowohl die historische Figur Malinche als auch ihre künstlerische Rezeption umfasst und ihre ambivalente Bedeutung in der mexikanischen Geschichte und Kultur beleuchtet.

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Details

Title
"Traduttore, Traditore"
Subtitle
Eine postkoloniale Betrachtung des Malinche-Mythos und seiner Verarbeitung in der Kunst
College
University of Innsbruck
Author
Kristin Hellinger (Author)
Publication Year
2010
Pages
27
Catalog Number
V165046
ISBN (eBook)
9783640807192
ISBN (Book)
9783640807345
Language
German
Tags
Malinche Eroberung Mexicos Cortés Postkoloniale Theorien Said Bhabha Spivak Gabino Palomares Octavio Paz Conquista
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Kristin Hellinger (Author), 2010, "Traduttore, Traditore", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165046
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