Das Thema „Ausländer“ ist ständig präsent im politischen Diskurs, in den Medien und im alltäglichen Leben in Deutschland. Immer wieder tauchen solche Begriffe wie „Ausländer“, „Immigranten“, „Asylanten“, „Aussiedler“, „Menschen mit einem Migrationshintergrund“ in den Diskussionen über „ausgeglichene Gesellschaft“, „überlastete nationale Werte“ und „die Einheit des Deutschen Volkes“ auf. Es ist kein Wunder. Mehr als sieben Millionen Ausländer, das sind fast neun Prozent der Bevölkerung, leben zurzeit in Deutschland. Hinzu kommen etwa 1,5 Millionen eingebürgerte ehemalige Ausländer und etwa 4,5 Millionen Aussiedler. Das bedeutet, dass etwa jeder sechste Einwohner selbst zugewandert ist oder aus einer Migrantenfamilie stammt. Eine besondere Zuwanderergruppe bilden die in Deutschland aufgenommenen Spätaussiedler. Hierbei handelt es sich um Personen deutscher Herkunft, die in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion und in den anderen ehemaligen Ostblockstaaten gelebt haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wer sind die „Russen“ und welche Rolle spielen sie in der Deutschen Gesellschaft?
- „Deutsch“ sind „wir“ - Sind die Ausländer „die Anderen“?
- Die Darstellung der russischsprachigen Bevölkerung in der deutschen Presse
- Alkoholkonsum
- Gewalt / Kriminalität
- „Russen – Mafia“
- Armut
- Symbolisierte Bezeichnungen
- Gemeinsamkeiten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die mediale Darstellung der russischsprachigen Bevölkerung in den deutschen Medien. Sie beleuchtet die verschiedenen Wellen der Migration aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland und analysiert, welche Stereotype und Vorurteile in den Medien über diese Gruppe verbreitet werden.
- Die unterschiedlichen Migrationswellen aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland
- Die Rolle der Medien in der Konstruktion von Stereotypen und Vorurteilen
- Die mediale Darstellung der russischsprachigen Bevölkerung in Bezug auf Alkohol, Kriminalität, Armut und andere Themen
- Die Auswirkungen dieser medialen Darstellung auf die Integration der russischsprachigen Bevölkerung in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das Thema „Ausländer“ ist ein ständiger Bestandteil des politischen Diskurses, der Medien und des alltäglichen Lebens in Deutschland. Die Arbeit untersucht die mediale Darstellung der russischsprachigen Bevölkerung in Deutschland und stellt die Frage, wie diese Gruppe in den Medien dargestellt wird.
Wer sind die „Russen“ und welche Rolle spielen sie in der Deutschen Gesellschaft?
Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Migration russischsprachiger Menschen nach Deutschland und skizziert die verschiedenen Migrationswellen des 20. Jahrhunderts. Es werden die Hintergründe, Motivationen und Herausforderungen der Einwanderung beleuchtet.
„Deutsch“ sind „wir“ - Sind die Ausländer „die Anderen“?
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, ob die russischsprachige Bevölkerung in den deutschen Medien als „die Anderen“ dargestellt wird und ob die deutsche Gesellschaft eine klare Unterscheidung zwischen „uns“ und „denen“ vornimmt. Es werden die Diskurse über Ausländer, Einwanderung und Integration in Deutschland analysiert.
Die Darstellung der russischsprachigen Bevölkerung in der deutschen Presse
Dieses Kapitel analysiert die mediale Darstellung der russischsprachigen Bevölkerung in Bezug auf Alkohol, Gewalt, Kriminalität, Armut und andere Themen. Es werden die verwendeten Stereotype und Vorurteile in den Medien untersucht.
- Arbeit zitieren
- Olesya Franiel (Autor:in), 2007, Die mediale Darstellung der russischesprachigen Bevölkerung in den deutschen Medien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165065