Die Marienkirche in Stralsund ist in vielerlei Hinsicht ein herausragendes Bauwerk, welches unter den Kirchen im norddeutschen Raum und unter den Backsteinbauten weltweit einen gesonderten Platz einnimmt. Obwohl auch sie ihre Vorläufer in der Architektur der Romanik und Gotik hat, bietet sie eine optisch ungewöhnliche und innovative Weiterentwicklung dieser Stile in der Geschichte der Architektur. In der folgenden Abhandlung ihrer baulichen Gestaltung sollen die Gründe hierfür eingehend erläutert werden.
Zu Beginn werde ich kurz auf die geschichtlichen Rahmenbedingen eingehen, in denen sich die mittelalterlichen Bauherren und Förderer dieser bemerkenswerten Basilika befanden. Zudem sollen die Gründe für ihr ambitioniertes Vorhaben dargelegt werden. Im Anschluss daran werden, nach der Betrachtung der Baugeschichte, die architektonischen Bauglieder im Einzelnen genauer beleuchtet, wobei ich dem Gebäudeaufbau von Osten nach Westen folgen werde. Zur Veranschaulichung und Begründung der Besonderheit der baulichen Gegebenheiten der Stralsunder Marienkirche soll hin und wieder ein Vergleich mit der ältesten Pfarrkirche der Stadt, der St.-Nikolai-Kirche, herangezogen werden.
In der Schlussfolgerung lassen sich dann die Gründe für die Einzigartigkeit der St.-Marien-Kirche Stralsunds noch einmal zusammenfasst wiederfinden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Vorgeschichte
- Die Baugeschichte
- Die Baugestalt
- Die Choranlage
- Das Querhaus
- Das Langhaus
- Die Westanlage
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Abhandlung untersucht die einzigartige bauliche Gestaltung der St.-Marien-Kirche in Stralsund, die sich als ein herausragendes Beispiel für die Entwicklung der norddeutschen Backsteingotik präsentiert. Die Arbeit beleuchtet die geschichtlichen Hintergründe des Bauprojekts, die architektonischen Besonderheiten der Kirche und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit.
- Die geschichtlichen Rahmenbedingungen und Motive für den Bau der Marienkirche
- Die architektonischen Bauglieder der Kirche, von der Choranlage bis zur Westanlage
- Der Vergleich der Marienkirche mit der St.-Nikolai-Kirche in Stralsund
- Die Bedeutung der Marienkirche als Symbol der städtischen Identität Stralsunds
- Die Entwicklung der Kirche über die Jahrhunderte, einschließlich der Zerstörungen und Renovierungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die St.-Marien-Kirche in Stralsund als ein außergewöhnliches Bauwerk in der norddeutschen Architektur vor und erläutert das Ziel und die Struktur der Abhandlung.
Das Kapitel "Vorgeschichte" betrachtet die Entstehung der Marienkirche, beginnend mit ihrem Vorgängerbau. Es erklärt die Gründe für den Bau der heutigen Kirche und die Bedeutung der Gewandschneiderzunft als Bauherrin.
Die "Baugeschichte" beschreibt den Bauprozess der Marienkirche, von den ersten Bauphasen bis zur Fertigstellung. Es beleuchtet die Herausforderungen und Besonderheiten des Bauprojekts und die Rolle des Blitzeinschlags von 1647.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Abhandlung sind: St.-Marien-Kirche, Stralsund, Backsteingotik, Hansestadt, Gewandschneiderzunft, Baugeschichte, Architektur, Vergleich, St.-Nikolai-Kirche.
- Arbeit zitieren
- Christl Hinte (Autor:in), 2011, Die Baugestalt der St.-Marien-Kirche in Stralsund, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165186