Die Marienkirche in Stralsund ist in vielerlei Hinsicht ein herausragendes Bauwerk, welches unter den Kirchen im norddeutschen Raum und unter den Backsteinbauten weltweit einen gesonderten Platz einnimmt. Obwohl auch sie ihre Vorläufer in der Architektur der Romanik und Gotik hat, bietet sie eine optisch ungewöhnliche und innovative Weiterentwicklung dieser Stile in der Geschichte der Architektur. In der folgenden Abhandlung ihrer baulichen Gestaltung sollen die Gründe hierfür eingehend erläutert werden.
Zu Beginn werde ich kurz auf die geschichtlichen Rahmenbedingen eingehen, in denen sich die mittelalterlichen Bauherren und Förderer dieser bemerkenswerten Basilika befanden. Zudem sollen die Gründe für ihr ambitioniertes Vorhaben dargelegt werden. Im Anschluss daran werden, nach der Betrachtung der Baugeschichte, die architektonischen Bauglieder im Einzelnen genauer beleuchtet, wobei ich dem Gebäudeaufbau von Osten nach Westen folgen werde. Zur Veranschaulichung und Begründung der Besonderheit der baulichen Gegebenheiten der Stralsunder Marienkirche soll hin und wieder ein Vergleich mit der ältesten Pfarrkirche der Stadt, der St.-Nikolai-Kirche, herangezogen werden.
In der Schlussfolgerung lassen sich dann die Gründe für die Einzigartigkeit der St.-Marien-Kirche Stralsunds noch einmal zusammenfasst wiederfinden.
Inhaltsverzeichnis
1 . Einleitung
2 . Die Vorgeschichte
3 . Die Baugeschichte
4 . Die Baugestalt
4.1 Die Choranlage
4.2 Das Querhaus
4.3 Das Langhaus
4.4 Die Westanlage
5. Schlussfolgerung
6. Literaturverzeichnis
7. Bildverzeichnis
8. Abbildungen
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