Im Rahmen des abgeschlossenen Proseminars „Methodik des Geschichtsunterrichts“ beschäftigt sich meine Ausarbeitung mit Bildquellen im Geschichtsunterricht mit dem Schwerpunkt Bildarten, eingebettet in den Kontext des Themas Vertreibung nach 1945. Neben der Vorstellung von zeitgleichen Bildern als Bildtypen im Geschichtsunterricht handelt die Ausarbeitung von der Besprechung mit den Seminarteilnehmern bezüglich der wichtigsten Eckdaten und des organisatorischen Aufbaus und Vorüberlungen zur Bildinterpretation. Zudem sollten die Seminarteilnehmer ein ihnen vorgegebenes Bild zum Thema Vertreibung anhand der zuvor gesammelten Punkte zur Interpretation von Bildern darauf anwenden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Worte
- Bilder als Elemente des Geschichtsunterrichts
- Zeitgleiche Bilder als Bildtypen im historischen Lernen
- Personenbilder
- Ereignisbilder
- Alltagsbilder
- Landschaftsbilder
- Stadtbilder
- Plakate
- Karikaturen
- Interpretation von Bildern im Geschichtsunterricht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung beschäftigt sich mit Bildquellen im Geschichtsunterricht, speziell mit Bildarten im Kontext des Themas Vertreibung nach 1945. Sie präsentiert zeitgleiche Bilder als Bildtypen und behandelt die Interpretation von Bildern im Geschichtsunterricht anhand praktischer Übungen im Seminar.
- Die Rolle von Bildern im Geschichtsunterricht als „winziger Ausschnitt vergangenen Geschehens“ und Interpretationsbedürftigkeit.
- Die verschiedenen Bildtypen (Bildarten) wie Personenbilder, Ereignisbilder, Alltagsbilder, Landschaftsbilder, Stadtbilder, Plakate und Karikaturen.
- Die Bedeutung des historischen Kontextes für die Interpretation von Bildern.
- Die Anwendung einer induktiv geprägten Unterrichtsmethode (Mind Maps) zur Förderung der Bildinterpretation durch Seminarteilnehmer.
- Die Integration von zeitgleichen Bildern in den Geschichtsunterricht und ihre Bedeutung als „Sichtweisen historischer Wirklichkeit“.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert den problematischen Charakter von Bildern als Unterrichtsmittel und betont ihre Interpretierbarkeit. Es beleuchtet die Verwendung von Bildern im Geschichtsunterricht als Gedächtnis unterstützendes Mittel und führt unterschiedliche Arten von Bildern (Bildarten) ein, welche im folgenden Kapitel genauer behandelt werden.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit zeitgleichen Bildern als Bildtypen im historischen Lernen. Es beleuchtet die Bedeutung von Personenbildern, Ereignisbildern, Alltagsbildern, Landschaftsbildern, Stadtbildern, Plakaten und Karikaturen im Geschichtsunterricht und veranschaulicht ihre spezifischen Eigenschaften und Funktionen. Das Kapitel hebt die Notwendigkeit hervor, zeitgleiche Bilder mit schriftlichen Quellen zu vergleichen und als Quellen zu behandeln.
Das dritte Kapitel widmet sich der Interpretation von Bildern im Geschichtsunterricht. Es betont die Notwendigkeit einer methodisch-didaktischen Herangehensweise, um den Blick für Bilder zu schärfen und die Kritikfähigkeit der Schüler zu fördern. Das Kapitel beschreibt die Bedeutung des historischen Kontextes für die Interpretation eines Bildes und stellt die Anwendung einer induktiv geprägten Unterrichtsmethode (Mind Maps) im Seminar zur Förderung der Bildinterpretation dar.
Schlüsselwörter
Bilder im Geschichtsunterricht, Bildarten, Zeitgleiche Bilder, Interpretation, Historischer Kontext, Bildgestalter, Sichtweisen historischer Wirklichkeit, Mind Maps, Vertreibung, Induktive Unterrichtsmethode.
- Citation du texte
- Boris Meder (Auteur), 2006, Ausarbeitung Bildquellen Referat Geschichtsdidaktik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165271