Übersicht über die wichtigsten Persönlichkeitsmodelle und Persönlichkeitstests der Psychologie. Unter Persönlichkeit wird in der Psychologie die Summe der stabilen, überdauernden Merkmale einer Person verstanden, die sich auf das Erleben und Verhalten beziehen. Früher wurde die Persönlichkeit auch als Temperament oder Charakter bezeichnet.
Thema: Persönlichkeit und Persönlichkeitstests
1. Was ist Persönlichkeit
Unter Persönlichkeit wird in der Psychologie die Summe der stabilen, überdauernden Merkmale einer Person verstanden, die sich auf das Erleben und Verhalten beziehen. Früher wurde die Persönlichkeit auch als Temperament oder Charakter bezeichnet.
„Unter der Persönlichkeit eines Menschen wird in der Alltagspsychologie die Gesamtheit aller seiner Eigenschaften (Dispositionen und Gestalteigenschaften) verstanden, in denen er sich von anderen Menschen unterscheidet“. ( Asendorpf 1999, S. 5 )
2. Persönlichkeitsmodelle
Bei den Persönlichkeitsmodellen unterscheidet man zwischen Typen und dimensionalen Modellen. Das bekannteste Typenmodell stammt aus der Antike. Die Naturphilosophen der Griechen kannten vier Persönlichkeitstypen, die sie den vier Elementen zuordneten. Diese Typen sind auch heute noch aktuell und finden sich in vielen Persönlichkeitstheorien wieder:
- Melancholiker: trübsinnig, zweifelnd, freudlos
- Choleriker: erregbar, unausgeglichen, jähzornig
- Sanguiniker: heiter, lebhaft, gesellig
- Phlegmatiker: langsam, ruhig, schwerfällig
Freud entwickelte ein funktionales Modell der Persönlichkeit
- ES: Unbewusste Triebe und Wünsche. Will immer alles sofort.
- ICH: Sucht den Ausgleich zwischen ÜBER-ICH, ES und der Welt.
- ÜBER-ICH: Gewissen (Vater)
In den letzten Jahren hat sich das Big Five Persönlichkeitsmodell durchgesetzt. Es geht davon aus, dass es fünf grundlegende Persönlichkeitsdimensionen gibt: