Die vorliegende Ausarbeitung basiert auf der Mitarbeit in dem Hauptseminar „Der Peloponnesische Krieg“ (431-404 v. Chr.) im Wintersemester 2009/2010 am historischen Seminar III der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Das Seminar befasste sich mit der chronologischen und inhaltlichen Aufarbeitung dieses Ereignisses im klassischen Griechenland. Am 19. Januar 2010 hielt der Verfasser ein Referat zum Thema „Die Seeschlachten des Dekeleischen Kriegs“. Es wird als Grundlage der folgenden Erörterungen herangezogen. Die Vielfalt der Vorkommnisse sowie deren detaillierte Schilderung und Prägnanz verdanken wir insbesondere dem zeitgenössischen Historiker Thukydides und seinem Werk „Der Peloponnesische Krieg“. Es endet jedoch unvermittelt mit dem achten Buch im Sommer 411. Thukydides befasst sich insofern nur mit einem kurzen Ausschnitt des Dekeleischen Kriegs bis zur Seeschlacht bei Kynossema.
Als Hauptquellen dieser Arbeit wird der Verfasser daher die Schilderungen Xenophons und die Alternativtradition Diodors heranziehen . Xenophon schildert das Geschehen aus der Sicht als Zeitzeuge des Peloponnesischen Kriegs, während Diodor (er war Zeitgenosse Cäsars) aus der Retrospektive der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts, also ca. 350-380 Jahre später, und mit Bezug auf andere Quellen berichtet. Bedingt durch ihren zeitgenössischen Charakter orientieren sich die Ausführungen dieser Arbeit bevorzugt an den Schilderungen Xenophons, ohne jedoch die quellenkritische Auseinandersetzung mit beiden Autoren zu vernachlässigen.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Flottenpolitik
- 2.1 Geschichte des Flottenbaus
- 2.2 Die Triere als Kriegsschiff
- 2.2.1 Technische Eigenschaften und Aufbau
- 2.2.2 Besatzung
- 3. Die Schlachten
- 3.1 Vorgeschichte
- 3.2 Von der Seeschlacht bei Syme (412) bis zur Seeschlacht von Abydos (411)
- 3.3 Die Seeschlacht von Kyzikos (März 410)
- 3.4 Die Seeschlacht bei den Arginusen (Juli/August 406)
- 4. Fazit
- 5. Quellen- und Literaturverzeichnis
- 5.1 Quellen
- 5.2 Literatur
- Die Bedeutung der Seeflotte für die Athener und Spartaner
- Die Rekrutierung und Besatzung der Flotten
- Die strategischen und taktischen Besonderheiten der Seeschlachten
- Die innen- und außenpolitischen Implikationen der Seeschlachten
- Die Rolle von Alkibiades, Lysandros und Konon im Krieg
- Kapitel 1: Einleitung: Die Arbeit stellt die historische Einordnung des Dekeleischen Kriegs und die Rolle der Seeschlachten im Gesamtkontext des Peloponnesischen Kriegs dar. Die relevanten Quellen für die Arbeit werden vorgestellt.
- Kapitel 2: Die Flottenpolitik: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte des Flottenbaus im antiken Griechenland sowie die Bedeutung der Triere als Kriegsschiff. Des Weiteren werden die technischen Eigenschaften und der Aufbau der Triere sowie die Besatzung und die Rekrutierung der Mannschaften beschrieben.
- Kapitel 3: Die Schlachten: Dieses Kapitel widmet sich der Darstellung der einzelnen Seeschlachten des Dekeleischen Kriegs, wobei die Schlachten bei Syme, Abydos, Kyzikos und den Arginusen im Detail behandelt werden.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Seeschlachten des Dekeleischen Kriegs (413 – 404 v. Chr.) und untersucht deren Bedeutung für die Entwicklung des Peloponnesischen Kriegs. Der Fokus liegt auf den Schlachten bei Kyzikos und den Arginusen, die als Schlüsselereignisse für den Verlauf des Krieges betrachtet werden.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Schwerpunktthemen Seeschlachten, Peloponnesischer Krieg, Dekeleischer Krieg, athenische Flotte, spartanische Flotte, Triere, Alkibiades, Lysandros, Konon, strategische und taktische Entscheidungen, innen- und außenpolitische Implikationen.
- Citar trabajo
- Diplom-Betriebswirt Eckhard Neudeck (Autor), 2010, Die Seeschlachten des Dekeleischen Kriegs (413 - 404 v. Chr.), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165437