Die Energiepolitik steht im Jahrhundert der Globalisierung in zentralen Gesprächen der Umweltpolitiker, Wirtschaftswissenschaftler, aber auch der Physiker und Techniker. Jede Einzelne hat mehr oder weniger andere Ansichten, wie Energiepolitik gestaltet und umgesetzt werden soll. Die Umweltpolitik ist ein interdisziplinärer Bereich, der also viele politische Zweige integriert.
Dabei hat der Verbraucher als Endkonsument, aber vor allem als Zahlungsträger einen immensen Einfluss auf die Gestaltung der Energiewirtschaft. Wie sich die Energiepolitik nun gestaltet und warum vor allem gerade Wirtschaftswissenschaftler die Erhaltung der Atomkraftwerke unverzichtbar fordern ist eine bedeutende Frage. Wirtschaftswissenschaftler fordern die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands gegenüber der immer stärker werdenden anwachsenden rivalisierenden Länder im Zuge der immer größer werden Verflechtungen aller Länder in allen Bereichen. Für Ökonomen stellt sich da die Frage, ob der Atomausstieg der richtige Weg ist? Im Gegensatz dazu stehen die Umweltsympathisanten die eine radikale Umgestaltung der Energiepolitik fordern. Steinkohle werden in Deutschland zum großen Teil subventioniert – sie sind also nicht wirtschaftlich produktiv. Dabei steht bei Energieunternehmen auch nur das ökonomische Prinzip an erster Stelle – nämlich primär gesehen, Gewinne zu erzielen und sekundär die Umwelt zu schonen. Die Politik steht zwiespältig zwischen diesen beiden großen Achsen, wobei es zwischen den Parteien Streitigkeiten darüber gibt, wie man Deutschland „umweltfreundlich“ an die Spitze der Weltwirtschaft heranführt, denn das Öl wird knapper, der weltweite Bedarf der Energie steigt, die OPEC – Länder diskutieren eine Kürzung der Fördermenge, welche wiederum die Preise anhebt, die deutschen Industrie zu anderen Standorten zwängt (beispielsweise in das günstigere Ausland). Deutschland ist in hohem Maße von Energieimporten abhängig.
Für mich methodisch logisch ist es, meine Ausarbeitung zunächst mit einem kurzen Einstieg in die Energiewirtschaft darzulegen. Schließlich folgt die Darstellung gewisser bisher Geschehnisse in Sachen Umweltpolitik, beispielsweise das Kioto Protokoll oder die Schilderung der vielen stattgefundenen Energiegipfel, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene.
Ziel meiner Arbeit ist es, die Veränderungen und die Entwicklung in der Energiewirtschaft im „Zeitalter der Nachhaltigkeit“ zu beschreiben und zu erklären.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Umweltpolitische Debatte in Deutschland
- 2.1 Prolog
- 2.2 Entwicklung der Phasen
- 3. Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft
- 3.1 Klimaprävention
- 3.2 Rahmenbedingungen
- 4. Entwicklung und Orientierung des primären Energiebedarfs
- 4.1 Globale Entwicklung
- 4.2 Energie und Versorgung in Deutschland
- 4.2.1 Energieeffizienz
- 4.2.2 Energieversorgung der einzelnen Energieträger
- 4.2.2.1 Das Erdöl
- 4.2.2.2 Das Erdgas
- 4.2.2.3 Die Braunkohle
- 4.2.2.4 Die Steinkohle
- 4.2.2.5 Die Kernenergie
- 4.3 Sekundäre Energieträger in Deutschland
- 4.3.1 Stromerzeugung
- 4.4 Beitrag erneuerbarer Energien
- 5. Wissenschaft und Erforschung
- 6. Energiemarkt und Energiepreis
- 7. Energieprognosen
- 8. Fazit Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschreibt die Veränderungen und Entwicklungen in der deutschen Energiewirtschaft im Kontext der Nachhaltigkeit. Sie untersucht die Herausforderungen und Debatten im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen und umweltpolitischen Zielen.
- Entwicklung der umweltpolitischen Debatte in Deutschland
- Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft und Klimaprävention
- Entwicklung des primären Energiebedarfs in Deutschland und global
- Der Beitrag erneuerbarer Energien
- Energiemarkt und Energiepreise
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der energiewirtschaftspolitischen Orientierung in Deutschland ein und beschreibt das Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen und umweltpolitischen Zielen. Sie hebt die Bedeutung des Verbrauchers und die unterschiedlichen Positionen von Wirtschaftswissenschaftlern und Umweltschützern hervor, insbesondere bezüglich des Atomausstiegs und der Subventionierung von Steinkohle. Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz, der die Entwicklung der Energiewirtschaft im Kontext der Umweltpolitik beleuchtet.
2. Umweltpolitische Debatte in Deutschland: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der Umweltpolitik in Deutschland in verschiedenen Phasen: Etablierung, Abschwung, Konsolidierung und Modernisierung. Es beschreibt die Entstehung der Umweltpolitik in den 70er Jahren als Reaktion auf zunehmende Umweltprobleme und die Rolle sozialer Bewegungen und der Partei „Die Grünen“. Die Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Widerstände, denen die Umweltpolitik begegnet ist, wie beispielsweise die Gleichsetzung mit "Jobkiller" während der Ölkrise. Es hebt die Bedeutung des Brundtland-Reports und des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung hervor.
3. Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft: Dieses Kapitel untersucht die Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft, insbesondere im Hinblick auf die Klimaprävention. Es erläutert die Rolle des IPCC und seine Zielsetzung, die globale Erwärmung auf maximal 2°C zu begrenzen. Das Kapitel beschreibt das Kyoto-Protokoll als rechtliche Grundlage für internationale Zusammenarbeit im Klimaschutz und die Verpflichtung der Industrieländer zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Deutschland wird als Vorreiter im Klimaschutz und im Einsatz erneuerbarer Energien dargestellt.
Schlüsselwörter
Energiewirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien, Klimawandel, Kyoto-Protokoll, Energiebedarf, Energieversorgung, Atomausstieg, Wirtschaftswachstum.
Häufig gestellte Fragen zu: Entwicklung der deutschen Energiewirtschaft im Kontext der Nachhaltigkeit
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der deutschen Energiewirtschaft im Kontext der Nachhaltigkeit. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse des Spannungsfelds zwischen wirtschaftlichen Interessen und umweltpolitischen Zielen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen umfassen die Entwicklung der umweltpolitischen Debatte in Deutschland, die Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft (inkl. Klimaprävention), die Entwicklung des primären Energiebedarfs (global und in Deutschland mit detaillierter Betrachtung einzelner Energieträger wie Erdöl, Erdgas, Kohle und Kernenergie), den Beitrag erneuerbarer Energien, den Energiemarkt und die Energiepreise sowie Energieprognosen.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und endend mit einem Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst. Die Kapitel befassen sich systematisch mit der historischen Entwicklung der Umweltpolitik, den relevanten politischen Rahmenbedingungen, der Energieversorgung Deutschlands und den Herausforderungen des Klimawandels.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Das Dokument beschreibt die Veränderungen und Entwicklungen in der deutschen Energiewirtschaft im Kontext der Nachhaltigkeit und untersucht die Herausforderungen und Debatten im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen und umweltpolitischen Zielen. Es beleuchtet die verschiedenen Positionen von Wirtschaftswissenschaftlern und Umweltschützern.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Energiewirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien, Klimawandel, Kyoto-Protokoll, Energiebedarf, Energieversorgung, Atomausstieg, Wirtschaftswachstum.
Welche Phasen der Umweltpolitik in Deutschland werden beschrieben?
Das Dokument beschreibt die Entwicklung der Umweltpolitik in Deutschland in verschiedenen Phasen: Etablierung, Abschwung, Konsolidierung und Modernisierung. Es thematisiert die Entstehung der Umweltpolitik in den 70er Jahren, die Rolle sozialer Bewegungen und Herausforderungen wie die Gleichsetzung von Umweltpolitik mit "Jobkiller" während der Ölkrise.
Welche Rolle spielt das Kyoto-Protokoll?
Das Kyoto-Protokoll wird als rechtliche Grundlage für internationale Zusammenarbeit im Klimaschutz und die Verpflichtung der Industrieländer zur Reduktion von Treibhausgasemissionen dargestellt. Deutschland wird als Vorreiter im Klimaschutz und im Einsatz erneuerbarer Energien beschrieben.
Welche Energieträger werden im Detail behandelt?
Das Dokument behandelt detailliert verschiedene Energieträger: Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle, Kernenergie. Es wird die Energieversorgung Deutschlands mit diesen Energieträgern analysiert, inklusive der Betrachtung der Energieeffizienz.
Wie wird der Beitrag erneuerbarer Energien dargestellt?
Der Beitrag erneuerbarer Energien wird als wichtiger Bestandteil der Energiewende und des Klimaschutzes beschrieben. Jedoch werden keine konkreten Zahlen oder Daten dazu genannt.
- Citar trabajo
- BA Christoph Staufenbiel (Autor), 2011, Energiewirtschaftspolitische Orientierung in Deutschland, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166074