Inflationsinduzierte Währungsreform des US-Dollars

Prognose der potentiellen Auswirkungen auf ausgewählte Anlageklassen


Diploma Thesis, 2011

103 Pages, Grade: 1,7


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemdarstellung
1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise

2 Theoretische Grundlagen von Inflation und Währungsreform
2.1 Begriffsabgrenzungen
2.1.1 Währung
2.1.2 Inflation
2.1.3 Währungsreform
2.1.4 Geldmenge
2.1.5 Anlageklassen
2.1.5.1 Übersicht
2.1.5.2 Auswahl
2.1.5.2.1 Papiergeld und Bankguthaben
2.1.5.2.2 Anleihen
2.1.5.2.3 Aktien
2.1.5.2.4 Immobilien
2.1.5.2.5 Gold

3 Entwicklung einer Inflation
3.1 Marktungleichgewichte
3.2 Gründe für die Ausweitung der Geldmenge
3.2.1 Staatsverschuldung
3.2.2 Wirtschaftspolitik
3.2.3 Marktmechanismen
3.3 Methoden der Geldmengenausweitung
3.3.1 Kreditvergabe durch Banken
3.3.2 Geldpolitische Instrumente von Zentralbanken
3.3.2.1 Offenmarktpolitik
3.3.2.2 Ständige Fazilitäten
3.3.2.3 Mindestreservepolitik
3.4 Volkswirtschaftliche Einflussfaktoren auf die Kaufkraft einer Währung
3.4.1 Geldmenge
3.4.2 Wirtschaftswachstum
3.4.3 Leistungsbilanzsaldo
3.4.4 Arithmetik und Annahmen

4 Gründe für eine Währungsreform
4.1 Verschuldung
4.2 Kaufkraftverlust
4.3 Vertrauensdefizit
4.4 Politische Gründe

5 Praktische Analyse historischer Inflationen und Währungsreformen
5.1 Rechtliche Rahmenbedingungen
5.2 Historische Beispiele für Auswirkungen der Geldmengenausweitung
5.2.1 Hyperinflation in Deutschland 1923
5.2.2 Hyperinflation in Deutschland 1948
5.2.3 Staatsbankrott Argentinien 2002
5.2.4 Währungsreform in Nordkorea 2009
5.3 Auswirkungen einer inflationsinduzierten Währungsreform auf Vermögensklassen am Beispiel der Hyperinflation in Deutschland 1923
5.3.1 Entwicklung von Papiergeld und Bankguthaben
5.3.2 Entwicklung von Anleihen
5.3.3 Entwicklung von Aktien
5.3.4 Entwicklung von Immobilien
5.3.5 Entwicklung von Gold

6 Analyse einer Währungsreform des US-Dollars
6.1 Gründe für die Ausweitung der Geldmenge in den USA
6.1.1 Entwicklung der US-amerikanischen Staatsverschuldung
6.1.2 Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten von Amerika
6.1.3 Entwicklung des Kreditwachstums
6.2 Methoden der Geldmengenausweitung
6.2.1 Kreditvergabe durch US-Banken
6.2.2 Geldpolitische Instrumente des Federal Reserve System
6.2.2.1 Entwicklung der Offenmarktpolitik in den USA
6.2.2.2 Entwicklung der ständigen Fazilitäten in den USA
6.3 Volkswirtschaftliche Einflussfaktoren auf die Kaufkraft des US-Dollars
6.3.1 Entwicklung der Geldmenge
6.3.2 Wirtschaftswachstum in den USA
6.3.3 Leistungsbilanzsaldo der Vereinigten Staaten von Amerika
6.3.4 Annahmen zur Entwicklung von Vermögensgütern
6.4 Gründe für eine Währungsreform des US-Dollars
6.4.1 Verschuldung der USA
6.4.2 Kaufkraftverlust des US-Dollars
6.4.3 Vertrauensdefizit gegenüber dem US-Dollar
6.4.4 Politische Gründe für eine Währungsreform in den USA
6.5 Mögliche Auswirkungen einer inflationsinduzierten Währungsreform auf Vermögenswerte
6.5.1 Auswirkungen auf Papiergeld und Bankguthaben
6.5.2 Auswirkungen auf Anleihen
6.5.3 Auswirkungen auf Aktien
6.5.4 Auswirkungen auf Immobilien
6.5.5 Auswirkungen auf Gold

7 Fazit
7.1 Zielerreichung
7.2 Perspektiven

Anhang X

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 - Aufstellung der Anlageklassen

Abbildung 2 - Leistungsbilanz

Abbildung 3 - Differenzen zwischen Im- und Export von Waren und Dienstleistungen in den USA

Abbildung 4 - Gesamtverschuldung der USA in Prozent des BIP

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 - Refinanzierungsbedarf Industrienationen 2010

Tabelle 2 - Entwicklung von Vermögensklassen während der Währungsreform von 1948

Tabelle 3 - Erhöhung von M2 durch das Fed seit 2007

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 Problemdarstellung

In den USA wurde jahrzehntelang auf Basis von Krediten der Konsum finanziert[1]. Da zwischen der Ostasienkrise und der US-Subprimekrise eine der längsten ununterbrochenen Boomphasen der Geschichte vorherrschte[2], konnte die Wirtschaft der USA von dieser Politik profitieren. Doch dieses Vorgehen mündete schließlich in der vorgenannten Rezession, der Subprimekrise, welche durch nicht bezahlbare Immobiliendarlehen ausgelöst wurde. Bisher war die einzige Antwort der internationalen Finanzinstitutionen auf die Schuldenkrise, neue Schulden in Form von Krediten aufzunehmen[3]. So subventionieren die EZB und das Fed überschuldete Staaten[4]. Auch durch diese Entwicklung sind die USA nicht nur das Land mit der höchsten nominalen Verschuldung der Welt, sondern sogar das mit der höchsten Verschuldung aller Zeiten[5].

Es existieren zwei Wege für die USA, sich dieser Schulden zu entledigen. Zum einen ist es möglich, die ausgegebenen Kredite und Anleihen ganz oder teilweise abzuschreiben, bzw. ausfallen zu lassen. Dies würde zu einer Deflation und einhergehender Rezession führen, wie die USA sie bereits in den 1930er Jahren erlebt hatte. Zum anderen kann die Regierung eine inflationäre Politik verfolgen, um die Realverschuldung zu reduzieren[6]. Alternativ könnte die Wirtschaft der USA so stark wachsen, dass über höhere Steuerzahlungen die Schulden abgetragen werden. Diese dritte Möglichkeit der Reduktion der Schuldenlast wird nicht weiter verfolgt, da viele der US-amerikanischen Unternehmen zu den derzeitigen Preisen international nicht wettbewerbsfähig sind. Dies äußert sich in den stetig steigenden Außenhandelsdefiziten[7].

Die wissenschaftliche Grundlage für diese Arbeit bietet der Ökonom Milton Friedman. Ihm zufolge ist die Ursache für eine Inflation generell in der Geldmenge zu suchen[8]. Ein Indiz für eine inflationsbegünstigende Politik stellt die Schuldnerstruktur der USA dar, da sie über öffentliche Gläubiger einen Großteil ihrer Außenstände selbst hält[9]. Ebenfalls ist eine Entwicklung im Welthandel sichtbar, welche an der Bedeutung des US-Dollars als Weltleitwährung kratzt. So führten die Staaten in Lateinamerika, welche eine wirtschaftlich enge Beziehung zu den USA haben, den SUCRE als regionale Handelswährung ein. Dieser kann im südamerikanischen Raum zusätzlich zum US-Dollar als Zahlungsmittel genutzt werden[10].

1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise

Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, ob die USA eine inflationsbegünstigende Politik verfolgen. Da eine solche zu einer Währungsreform des US-Dollars führen kann, werden die potentiellen Auswirkungen einer inflationsinduzierten Währungsreform auf die Preise ausgewählter klassischer Anlageklassen untersucht. Dabei wird der Begriff Amerika synonym zu den USA genutzt und die Möglichkeiten der Investition in Anlageklassen auf die Mittel einer Privatperson beschränkt. Es ist nicht Absicht dieser Arbeit, damit Anlageempfehlungen zu erteilen.

Zu Beginn werden Begriffsabgrenzungen durchgeführt, um dem Leser die Themenbereiche Währung, Inflation, Währungsreform und Geldmenge näherzubringen. Es folgt ein Überblick über alle wirtschaftlichen Anlageklassen, aus denen eine Auswahl getroffen und beschrieben wird. Die Definition der Anlageklassen beschränkt sich dabei im Wesentlichen auf deren Entwicklung im Falle einer Inflation.

Die Kapitel 3 und 4 geben einen tieferen Einblick in die Themengebiete Inflation und Währungsreformen. Kapitel 3 behandelt den Prozess der Entstehung einer Inflation. Diese Untersuchung umfasst die Gebiete Marktungleichgewichte, Gründe für die Ausweitung der Geldmenge (Staatsverschuldung, Wirtschaftspolitik sowie Marktmechanismen), Methoden der Geldmengenausweitung (von öffentlich-rechtlichen Instituten wie Notenbank und von Kreditinstituten) sowie volkswirtschaftliche Einflussfaktoren auf die Kaufkraft einer Währung. In den darauf folgenden Kapiteln findet eine Konzentration der inflationären Entwicklung aufgrund des Geldmengenwachstums statt. Kapitel 4 enthält die volkswirtschaftlichen Gründe für eine Währungsreform. Es handelt sich dabei um die Themen Verschuldung, Kaufkraftverlust bzw. Inflation, Vertrauensdefizite sowie politische Gründe.

Kapitel 5 behandelt die rechtlichen Grundlagen von Währungsreformen und liefert historische Beispiele für mögliche Auswirkungen von Geldmengenausweitungen. Zum Schluss des Kapitels werden die Auswirkungen einer inflationsinduzierten Währungsreform auf die bereits in Kapitel 2 ausgewählten Anlageklassen aufgeführt.

Die Prognose einer Währungsreform des US-Dollars folgt im Kapitel 6. Der Aufbau ist den Kapiteln 3 und 4 nachempfunden, um dem Leser einen einfacheren Einblick in das Thema zu gewähren. Das Kapitel gibt Gründe für und gegen eine Währungsreform wider. Es erfolgt lediglich eine rudimentär quantitative Betrachtungsweise, da die Geldmittelschöpfung der amerikanischen Notenbank aufgrund der Aussetzung der Publizierung der Geldmenge M 3 nur ansatzweise nachvollzogen werden kann. Dabei wird vorrangig das Thema Inflation durch Geldmengenausweitung betrachtet. Zum Schluss des Kapitels werden potentielle Auswirkungen der zuvor behandelten Sachverhalte und Annahmen auf die ausgewählten Anlageklassen aufgeführt.

Es folgt das Fazit im Kapitel 7, um eine kritische Bilanz für die Wahrscheinlichkeit des Eintretens einer inflationsinduzierten Währungsreform zu ziehen sowie ein Ausblick mit aktuellen politischen Entwicklungen.

2 Theoretische Grundlagen von Inflation und Währungsreform

2.1 Begriffsabgrenzungen

2.1.1 Währung

Ein Bestand an Vermögen, welcher einem Menschen den Handel mit einem anderen Menschen ermöglicht, wird als Geld bezeichnet[11]. Es erfüllt drei Aufgaben in einer Volkswirtschaft[12]. Geld wird als Zahlungsmittel, als Wertaufbewahrungsmittel sowie als Recheneinheit genutzt[13]. Anders als bei einem Naturaltausch, müssen sich nicht erst zwei Handelspartner finden, die beispielsweise Backwaren gegen eine Schweinehälfte tauschen möchten. Durch die Zahlungsmittelfunktion des Geldes ist ein allseits akzeptierter Handelsgegenstand verfügbar, der jederzeit gegen Waren eingetauscht werden kann[14]. Die Wertaufbewahrungsfunktion impliziert die Möglichkeit, Kaufkraft über einen längeren Zeitraum hinweg aufzubewahren,[15] ohne dass sich der ihm innewohnende Wert verringert[16]. Die Eigenschaft des Geldes, als Recheneinheit genutzt werden zu können, ermöglicht es den Menschen, unterschiedliche Güter und Dienstleistungen miteinander vergleichbar und messbar zu machen[17]. Jede große Hochkultur außer den Inkas hat Geld genutzt[18].

Die oben erwähnten Faktoren sind die Funktionen, die Geld in einer Volkswirtschaft erfüllt. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, muss es folgende Eigenschaften aufweisen: Teilbarkeit, Vertrauen sowie Werthaltigkeit[19]. Um jeden beliebigen Vermögensgegenstand bezahlen zu können, soll Geld ebenfalls in jede mögliche Stückelung aufteilbar sein[20]. Damit Geld allseits als Tauschmittel akzeptiert wird, muss der Teilnehmer des Wirtschaftssystems darauf vertrauen können, zu jedem Zeitpunkt Geld gegen Wirtschaftsgüter handeln zu können[21]. Dies wird vor allem durch die Funktion der Werthaltigkeit des Geldes erreicht. Um als Zahlungsmittel anerkannt zu werden, muss Geld werthaltig sein. Dies impliziert nicht zwingend einen intrinsischen Wert, welcher durch einen Nutzen des Gutes hervorgerufen wird[22]. Ebenfalls kann der Wunsch der Allgemeinheit, diesen Vermögensgegenstand besitzen zu wollen, eine Werthaltigkeit implizieren[23].

In der Ökonomie wird zwischen Warengeld und Rechengeld differenziert[24]. Warengeld weist einen inneren Wert auf, wobei das Rechengeld lediglich vom Staat zum Geld erklärt wird[25]. In der Vergangenheit hatte häufig Gold eine Geldfunktion inne bzw. wurde als Basis für Papiergeld genutzt[26]. Durch die nur eingeschränkte Möglichkeit der Geldmengensteuerung wurde von dieser Art des Geldes Abstand genommen[27]. Heutzutage nutzt beinahe jede Volkswirtschaft Kreditgeld, das sogenannte Fiat Money[28]. Diese Form des Geldes wird vom Emittenten, meistens dem Staat, erschaffen[29]. Hinter ihm steht kein realer Wert. Dennoch wird das Kreditgeld als Zahlungsmittel genutzt, solange der Wirtschaftsteilnehmer die Möglichkeit hat, mit diesem Vermögensgegenstände im In- und Ausland zu erwerben.

Eine Währung ist die konkrete Geldeinheit einer Volkswirtschaft[30], z. B. der US-Dollar für die Vereinigten Staaten von Amerika oder das Britische Pfund für Großbritannien.

2.1.2 Inflation

Eine Grundaufgabe des Geldes ist die Wertaufbewahrungsfunktion. Eine Inflation wirkt dieser Funktion grundsätzlich entgegen, indem das Geld kontinuierlich an Kaufkraft verliert[31]. Dies hat zur Folge, dass sich die Anzahl der Wirtschaftsgüter, die man für eine Geldeinheit erwerben kann, im Vergleich zu einem vorherigen Zeitpunkt mindert[32]. Die Inflationsrate, also der Wert, um den das allgemeine Preisniveau gestiegen ist,[33] wird über einen Warenkorb ermittelt[34]. In diesem befinden sich je nach Volkswirtschaft repräsentative Wirtschaftsgüter, welche ein durchschnittlicher privater Wirtschaftsteilnehmer im Jahr erwirbt[35]. Dieser Wert entspricht seinen Lebenshaltungskosten.[36] In der Bundesrepublik Deutschland ermittelt das Statistische Bundesamt die Wertveränderung des Warenkorbs, welcher auch als Verbraucherpreisindex bekannt ist[37]. Diese Wertveränderung entspricht der Inflationsrate[38]. Die Gewichtung des Warenkorbs wird durch das Statistische Bundesamt alle fünf Jahre angepasst, die Konstituenten je nach Bedarf[39]. In angelsächsischen Ländern wird die hedonische Preisberechnung benutzt, um die Inflationsrate zu bestimmen[40]. Bei dieser wird der technische Fortschritt ignoriert, beispielsweise werden weiterhin technische Geräte von vor zehn Jahren in den Index aufgenommen und bewertet. Gerade bei Computern, Automobilen oder Handys ist eine Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben[41]. Ein Ausweis des realen Anstiegs der Inflation ist daher schwer zu bewerkstelligen. Häufig werden geringere Werte als bei der in Deutschland verwendeten Methode ausgewiesen[42]. Diese Methode wird in den USA durch das Statistische Amt durchgeführt[43]. Desweiteren wurde Anfang der 70er Jahre in den USA das Prinzip der Kerninflation eingeführt, bei welcher volatile Komponenten wie Öl und Lebensmittel nicht in die Berechnung einfließen[44].

Ein weiteres Maß für die Berechnung der Veränderung des Preisniveaus stellt der BIP-Deflator dar[45]. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) umfasst alle Ausgaben für im Inland produzierte Vermögenswerte innerhalb eines Jahres[46]. Der in Preisen des Bezugsjahres gemessene Index wird in der Volkswirtschaftslehre als nominales BIP bezeichnet[47]. Werden die Preise eines Basisjahres für die Berechnung des BIP genutzt, handelt es sich um das reale BIP[48]. Der BIP-Deflator ermittelt das Verhältnis vom nominalen zum realen BIP. Dadurch wird die Preissteigerungsrate der in einer Volkswirtschaft produzierten Waren und Dienstleistungen gemessen[49]. Beide Instrumente eignen sich zur Messung des Preisniveaus innerhalb eines Zeitabschnitts, weisen aber unterschiedliche Ansatzpunkte auf[50].

Die Europäische Zentralbank (EZB) definiert die Preisstabilität für den Euroraum bei einer Inflationsrate von bis zu 2 %[51]. Diese geringe Rate wird akzeptiert, da ein leichter Kaufkraftverlust die Folge und Grundlage für ein andauerndes Wachstum einer Volkswirtschaft ist[52]. Die Devaluation der Währung führt dazu, dass Investitionen und Ausgaben nicht in die Zukunft verschoben werden, da dann die Anschaffung teurer wäre[53]. Eine zu hohe Inflation kann allerdings dazu führen, dass die Wirtschaftsteilnehmer das Vertrauen in die Währung verlieren, weil z. B. Vorsorgeaufwendungen nicht mehr möglich sind[54]. Auf der anderen Seite hat ein hoher Kaufkraftverlust auch zur Folge, dass Schuldner von der Inflation profitieren können, indem der Wert ihrer Verschuldung in gleicher Höhe abnimmt[55]. Zum Beispiel können Hypothekendarlehensnehmer, die sich in der Währung der eigenen Volkswirtschaft verschuldet haben, im Normalfall von steigenden Lohneinkünften ausgehen, mit welchen sie eine nominal gleich bleibende Summe abbezahlen können[56].

Dies resultiert aus der Flucht in Sachwerte bei einer hohen Inflation[57]. Durch den Vertrauensverlust in die Währung der Volkswirtschaft ist der Wirtschaftsteilnehmer gezwungen, sein Kapital in Realwerte zu investieren, um die bestehende Kaufkraft des Geldes zu bewahren[58]. Eine Inflation wirkt sich positiv für Schuldner und negativ für Gläubiger aus[59]. Eine schleichende Geldentwertung liegt bei jährlichen Inflationsraten zwischen 5 und 10 % vor, eine beschleunigte bei etwa 20 % und eine Hyperinflation, auch galoppierend genannt, besteht bei Raten oberhalb von monatlich 50 %[60].

2.1.3 Währungsreform

Eine Währungsreform bezeichnet den planmäßigen Wechsel von einer Währungseinheit zu einer anderen innerhalb eines Währungsraumes. Ein Beispiel hierfür ist der Umtausch der Mark in die Rentenmark in Deutschland im Jahr 1923[61]. Alternativ kann der Staat auch die bisherige Währung aufrechterhalten und einen Währungsschnitt vornehmen, z. B. indem Nullen gestrichen werden[62].

Ein Währungsschnitt kann aus unterschiedlichen Beweggründen resultieren: ein zu hoher Verschuldungsgrad, Inflation, verlorenes Vertrauen in die Währung sowie aus politischen Gründen. Die vorgenannten Punkte werden im Kapitel 4 noch näher erläutert.

Eine Währungsreform ist notwendig, wenn die bestehende Währung die vorher genannten Funktionen nicht mehr erfüllen kann[63]. Währungsreformen wurden häufig nach Kriegen durchgeführt[64].

Durch die Umtauschverhältnisse der Währungen werden Besitzer von Geldvermögen im Regelfall nahezu enteignet[65]. Lediglich Sachvermögen wie Immobilien bleiben davon unberührt[66]. Werte, welche auf Konten oder Depots verbrieft sind, können dagegen keinen Schutz vor dem Zugriff des Staates bieten[67]. Im Gegenzug kann eine Reform für einen Schuldner vorteilhaft sein, da sein Darlehen in der alten Währung entwertet wird[68]. Ein Staat hat die Möglichkeit, durch einen Anstieg der Geldmenge Inflation zu erzeugen, welche zu einer Entwertung der eigenen Schulden führt[69]. Eine Währungsreform kann dann eine ausufernde Inflation bekämpfen bzw. eindämmen[70].

In der Literatur existieren zwei Begriffe für Währungsschnitte, die oft synonym verwendet werden: Währungsumstellung und Währungsreform. Dennoch ist eine differenzierte Betrachtung sinnvoll. So bleiben bei der erstgenannten alle Besitztümer unangetastet, es findet lediglich eine Umstellung und Umrechnung der Währung statt[71]. Die zweitgenannte Variante weist dagegen die oben genannten Ausprägungen auf, so dass z. B. das Eigentum von Privatleuten angetastet werden kann.

2.1.4 Geldmenge

Die Geldmenge umfasst alle Formen von Geld, das einer Volkswirtschaft zur Verfügung steht[72]. Es existieren drei Abstufungen, mit denen der Umfang der Geldmittel gemessen werden kann, die Kreditinstituten nicht zur Verfügung stehen[73]. Dies sind die Maße M 1, M 2 und M 3[74]. Während M 1 lediglich die täglich fälligen Einlagen, wie Giralgeld[75] und Bargeld umfasst, beinhaltet die Geldmenge M 2 zusätzlich Einlagen mit einer Restlaufzeit von bis zu zwei Jahren oder einer Kündigungsfrist von drei Monaten, wie sie bei Sparbüchern vorherrscht[76]. M 3 bezieht zudem noch Wertpapierpensionsgeschäfte, Geldmarktfonds und –papiere sowie Schuldverschreibungen mit einer Restlaufzeit von bis zu zwei Jahren mit ein[77]. In Europa überwacht die EZB die Geldmenge, um daraus resultierende Gefahren für die Inflation zu reduzieren[78]. Diese Aufgabe wird in den USA von dem Federal Reserve System übernommen[79]. Geld muss im Verhältnis zur vorhandenen Gütermenge ein knappes Gut sein, damit es werthaltig ist[80]. Eine effiziente Geldmengensteuerung ist dabei nur möglich, solange das Geld nicht durch Sachwerte gedeckt ist[81]. In der Vergangenheit war dies häufig durch Gold gegeben.

2.1.5 Anlageklassen

2.1.5.1 Übersicht

Folgende große Anlageklassen existieren, die wiederum in mehrere Unterklassen aufgeteilt werden können: Rohstoffe, Beteiligungen, Bargeld, Immobilien sowie Wertgegenstände.

Rohstoffe gliedern sich in zwei Bereiche auf, weiche und harte Rohstoffe[82]. Unter Weichen werden Agrarrohstoffe wie z. B. Mais, Rinder, Schweinehälften und Sojabohnen subsumiert[83]. Harte Rohstoffe hingegen werden unter anderem in der Industrie genutzt. Hierbei handelt es sich um Industrie- sowie Edelmetalle und um Energieträger wie Öl oder erneuerbare Energien[84]. Die Wertentwicklung von Rohstoffen kann über Fonds nachvollzogen werden[85].

Beteiligungen sind sowohl auf der Eigenkapital-, als auch auf der Fremdkapitalseite möglich[86]. Eigenkapital kann dabei in Form von Aktien und ähnlichen Unternehmensbeteiligungen vergeben werden. Grundsätzlich nimmt man bei einer Investition in das Eigenkapital sowohl am Gewinn als auch am Verlust der betreffenden Gesellschaft teil[87]. Eine Beteiligung am Fremdkapital kann sowohl Unternehmen, Staaten als auch Privatpersonen zur Verfügung gestellt werden. Im Vordergrund stehen hier eine feste Verzinsung sowie die Rückzahlung des zur Verfügung gestellten Betrages.

Bargeld ist die Währung, die innerhalb eines Währungsraumes verbreitet ist[88]. Hier wird zwischen der Inlandswährung des Anlegers und der Währungen aller anderen fremden Länder differenziert[89].

Immobilien sind Vermögensgegenstände, welche fest an einem Ort gebunden sind[90]. Gebäude und freie Grundstücke werden gesondert betrachtet.

Unter Wertgegenständen sind alle Vermögenswerte zu verstehen, welche einen Sammlerwert besitzen, z. B. Antiquitäten, Oldtimer, Teppiche sowie Kunst im Allgemeinen. Die folgende Abbildung führt diese Anlageklassen tabellarisch auf:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 - Aufstellung der Anlageklassen[91]

Die Bewertung der unterschiedlichen Anlageklassen erfolgt über intrinsische Werte, Marktpreise (Liebhaberwerte bei Kunst/Wertgegenständen) oder mathematische Verfahren wie dem Discounted-Cashflow-Verfahren[92]. Marktpreise entstehen durch die kombinierte Meinungsbildung einzelner Wirtschaftsteilnehmer[93].

Diese Arbeit fokussiert sich auf die klassischen Vermögenswerte, da diese die höchste Liquidität aufweisen. Im Folgenden werden daher die Klassen Papiergeld und Bankguthaben, Anleihen, Aktien, Immobilien sowie Gold genauer untersucht. Silber wird dabei nicht näher betrachtet, da sich dessen Kursverlauf historisch ähnlich zu Gold entwickelte.

2.1.5.2 Auswahl
2.1.5.2.1 Papiergeld und Bankguthaben

Unter den Begriffen Papiergeld und Bankguthaben werden Bargeld in Form von Münzen und Scheinen sowie Guthaben auf Bankkonten subsumiert. Währungen, die nicht durch Sachwerte wie Grundstücke oder Gold gedeckt sind, beinhalten lediglich ein Zahlungsversprechen des jeweiligen Staates[94]. Die Kaufkraft dieser Währungen sind somit nicht durch einen inneren Wert bedingt, sondern durch das Verhältnis der erwerbbaren Vermögenswerte zur vorhandenen Geldmenge[95]. Währungen anderer Länder sind von der vorgenannten Systematik unabhängig, da deren Wert sich auf die Wirtschaftskraft eines anderen Landes bezieht. Daher waren solche Devisen in vergangenen Krisen immer wertstabil und eigneten sich zur Diversifikation und zum Inflationsschutz[96].

Mögliche Anlageformen in eigener und fremder Valuta sind Bankkonten, welche einen währungsspezifischen Zins zahlen oder Bargeld. Anleihen können je nach Emittent eine ähnliche Sicherheit bieten, zahlen in der Regel allerdings einen höheren Kupon als bei der Kontenanlage. In Kombination mit einer fremden Währung kann ein Anleger daher mit einer Anlage in Schuldverschreibungen einen Vorteil gegenüber einem Fremdwährungskonto erlangen.[97]

2.1.5.2.2 Anleihen

Anleihen sind eine Investition in das Fremdkapital eines Schuldners. Es muss ein Rückzahlungsanspruch des Gläubigers gegenüber dem Schuldner in Höhe des nominalen Kreditbetrages existieren[98]. Weitere Bedingungen sind im jeweiligen Verkaufsprospekt der Anleihe aufgeführt. Dies sind unter anderem Verzinsung, Laufzeit sowie Rückzahlungsmodalitäten[99]. Bei festverzinslichen Anleihen erhält der Darlehensgeber eine Verzinsung auf den nominalen Kreditbetrag. Mögliche Emittenten und somit Schuldner der Anleihe sind Staaten, öffentliche Stellen, Unternehmen sowie Kreditinstitute[100]. Es gilt festzuhalten, dass Verbindlichkeiten auf der Seite des Schuldners Vermögen auf der Seite des Gläubigers darstellen[101]. Diese Schuldpapiere sind im Regelfall börslich handelbar, in Ausnahmefällen hat eine Privatplatzierung stattgefunden[102].

Im weiteren Verlauf der Arbeit werden die zusätzlichen Ausstattungsmerkmale der Anleihen von der Betrachtung ausgeschlossen, da der Großteil des Anleiheanteils eines Depots aus festverzinslichen Anleihen ohne sonstige Einschränkungen besteht: dies sind z. B. der Rang im Falle einer Insolvenz (z. B. nachrangig, vorrangig) oder auszahlungsspezifische Besonderheiten, wie partiarische Darlehen, Stufenzins- oder Nullkuponanleihen.[103]

Eine Ausnahme stellen inflationsindexierte Anleihen dar, welche die Rückzahlung des Nominalbetrages und den Ausgleich der offiziellen Inflationsrate garantieren[104]. Im jeweiligen Verkaufsprospekt muss hierbei darauf geachtet werden, ob lediglich ein Ausgleich des Kupons oder des gesamten Rückzahlungsbetrages erfolgt[105]. Desweiteren existieren unterschiedliche Preisindizes, die dem Instrument zugrunde liegen können[106].

2.1.5.2.3 Aktien

Aktien verbriefen ein Eigentumsrecht an einem Unternehmen, das nicht verfallen kann[107]. Somit zählen Aktien zu den Sachanlagen[108]. Der Wert einer Aktie kann durch verschiedene Verfahren berechnet werden. Die populärste Methode ist das Discounted Cashflow-Verfahren[109]. Bei diesem werden für die Zukunft prognostizierte Einnahmen des Unternehmens auf den heutigen Tag abdiskontiert. Das um das Fremdkapital verringerte Ergebnis ergibt den Wert des Eigenkapitals des Unternehmens, aus dem sich wiederum der Wert der Aktie ergibt[110]. Eine weitere kalkulatorische Annäherung des fairen Aktienwertes ergibt sich aus dem Kurs-Gewinn-Verhältnis. Dieses gibt wider, wie oft der Gewinn einer Aktiengesellschaft bereits im Kurs enthalten ist[111]. Der Wert von Aktien ist daher auch durch die Möglichkeit bedingt, die Preise der eigenen Waren und Dienstleistungen bei vorherrschender Inflation zu erhöhen[112]. Durch diesen Sachverhalt besitzt ein Aktieninhaber einen gewissen Inflationsschutz[113]. Aktien werden hauptsächlich an Börsen gehandelt, sind daher liquide und durch die unterschiedlichen antizipierten Erträge der Unternehmen volatil[114].

Die Währung, in der eine Aktie notiert ist, entspricht der des Emissionslandes. Dieses kann aus betriebswirtschaftlichen Gründen vom Land des Emittenten abweichen. Durch Aktien ist auch eine Diversifikation hinsichtlich der Währung möglich[115].

2.1.5.2.4 Immobilien

Um die Wertentwicklung von Immobilien differenziert darzulegen, muss zwischen Gewerbe- und Wohnimmobilien unterschieden werden[116]. Da der Schwerpunkt dieser Arbeit auf den Privatpersonen liegt, wird im Folgenden lediglich die Wohnimmobilie als Investitions- und Nutzungsobjekt genauer untersucht. Mit einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus besitzt der Inhaber, im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Aktien oder Anleihen, etwas Sichtbares und Handfestes[117]. Es wird auch von Betongold gesprochen[118]. Der Wert einer Immobilie korreliert mit dem Bevölkerungswachstum des jeweiligen Landes[119]. Ein hohes Bevölkerungswachstum spricht somit tendenziell für steigende Immobilienpreise, ein niedriges Wachstum für fallende. In Hinblick auf die demographische Entwicklung vieler Länder ist tendenziell von fallenden Preisen für Immobilien auszugehen[120]. Durch die weiterschreitende Bevölkerungskonzentration auf Ballungszentren werden dort jedoch voraussichtlich die Preise stabil bleiben[121]. Von diesen spezifischen Überlegungen wird in dieser Arbeit allerdings Abstand genommen. Es wird hier der gesamte Markt betrachtet.

Der Kauf in Verbindung mit der eigenen Nutzung einer Immobilie führt zu der zukünftigen Einsparung der Kaltmiete und damit zu einem Schutz vor inflationsbedingten Mietanpassungen[122]. Des Weiteren ist ein vollständiger Werteverfall bei einer Währungsreform oder hohen Inflation nicht möglich, solange die Immobilie existiert[123].

Ein Wirtschaftsteilnehmer hat folgende Möglichkeiten, in eine Immobilie zu investieren: Den Kauf eines Hauses, einer Wohnung sowie die Investition in Immobilienfonds. Diese unterteilen sich in offene sowie in geschlossene Fonds. Das kennzeichnende Merkmal der offenen Fonds ist, dass der Anleger zu jedem Zeitpunkt Anteile erwerben und zum aktuellen Marktwert wieder an die Fondsgesellschaft oder über die Börse an Dritte verkaufen kann[124]. Nach aktueller Rechtslage und den letzten Kurseinbrüchen im Zuge der Immobilienkrise wurden viele offene Immobilienfonds geschlossen, so dass ein Anleger derzeit gezwungen ist, Anteile über mehrere Jahre im Depot zu halten[125]. Ein geschlossener Immobilienfonds investiert im Gegensatz zu der offenen Variante in wenige, vorher festgelegte Immobilien[126]. Der Anleger stellt seinen Anteil für dieses spezielle Projekt für einen im Vorhinein festgelegten Zeitraum zur Verfügung[127], oft über fünfzehn oder mehr Jahre[128]. Dadurch sind geschlossene weniger volatil als offene Fonds[129]. Mögliche Wertentwicklungen von Fondskonzepten werden nicht weiter untersucht, da diese unter anderem von Gebühren und Bewertungsspielräumen der Einzelimmobilien abhängen. Eine Sonderform der Investition in Immobilien stellen Aktien von Immobiliengesellschaften dar. Mit diesen ist eine Kombination der Eigenschaften von Aktien und Immobilien möglich.[130]

2.1.5.2.5 Gold

Gold gilt als eines der ältesten Zahlungsmittel der Welt, das seit über 5000 Jahren weltweit Anerkennung und Vertrauen findet[131]. Im Gegensatz zum replizierbaren Papiergeld stellt Gold kein Zahlungsversprechen eines Staates, sondern einen Realwert dar[132]. Auch wenn es sich lediglich um ein Stück Metall handelt, das keine Zinsen oder sonstigen Ausschüttungen bietet[133], ist Gold beliebt, um einer versteckten Enteignung des Staates über eine Inflationssteuer zu entgehen[134]. Auch nach Wirtschaftskrisen hat dieses Edelmetall seinen Wert behalten, obwohl dessen Besitz vielfach verboten wurde[135]. Gold zeichnet sich durch seine Wertbeständigkeit aus und wird als Schutz gegen Inflation genutzt, da seine Wertsteigerung seit Jahrtausenden in etwa der Inflationsrate entspricht[136].

Da es sich um einen endlichen Rohstoff handelt, sind die Fördermengen begrenzt[137]. So sind alle wirtschaftlich abbaubaren Goldreserven in etwa 17 Jahren erschöpft[138]. Von den 135.000 Tonnen Gold, die auf der Welt existieren, lagern laut offiziellen Angaben etwa 32.000 Tonnen in Tresoren von Notenbanken[139]. Diese halten Gold als Reserve für Krisenzeiten vor[140]. Weitere Käufer sind die Schmuckindustrie sowie Privatpersonen, welche vielfach asiatischen Ursprungs sind[141].

Ein Anleger hat unter anderem die Möglichkeit, durch den Kauf von Barren oder Münzen physisch in Gold zu investieren, die reine Wertentwicklung über Zertifikate[142] bzw. ETF (Exchange Traded Funds) oder ETC (Exchange Trades Commodity) abzubilden[143] sowie über in Gold investierende aktiv gemanagte Fonds an der Wertentwicklung zu partizipieren. Eine weitere Alternative stellen Goldminenaktien dar[144]. Durch diese erwirbt der Anleger die Krisensicherheit von Gold zuzüglich des Inflationsschutzes von Aktien. Der Schwerpunkt in dieser Arbeit liegt auf der Wertentwicklung des physischen Goldes.

Gängige Goldmünzsorten sind der Maple Leaf aus Kanada, der südafrikanische Krügerrand, der American Eagle der USA, der australische Känguruh, der österreichische Philharmoniker sowie der Panda aus China[145]. Gemein ist diesen Münzen, dass eine geringe Stückzahl zu hohen Aufschlägen hinsichtlich des An- und Verkaufskurses führt[146]. Ein Verkauf von Gold ist bei LBMA-zertifizierten Anbietern jederzeit möglich[147]. Die LBMA ist eine Gesellschaft, welche sich auf den An- und Verkauf von Gold spezialisiert hat.

3 Entwicklung einer Inflation

3.1 Marktungleichgewichte

Die Entwicklung einer Inflation durchläuft drei Phasen. Zuerst entstehen Marktungleichgewichte, in deren Folge die Preise der Güter steigen[148]. Eine Steigerung des allgemeinen Preisniveaus kann aus unterschiedlichen Ursachen resultieren. Eine Möglichkeit besteht in der nachfrageinduzierten Inflation. Bei dieser erhöht sich die Güternachfrage schneller, als Unternehmen ihre Produktion entsprechend anpassen können[149]. Um ein Gleichgewicht auf dem Markt wiederherzustellen, erhöhen die Unternehmen daher die Preise[150]. Darauf treten Zweitrundeneffekte ein, indem die Arbeitnehmer und Gewerkschaften über Lohnforderungen das gestiegene Preisniveau auszugleichen versuchen[151]. Zuletzt kann eine Volkswirtschaft in eine Psychose verfallen, innerhalb derer eine Flucht in Sachwerte stattfindet, um das angesparte Kapital zu retten[152].

Eine weitere Ursache für Inflation besteht in der angebotsinduzierten Inflation. Bei dieser kann zum einen das Angebot bei gleich bleibender Nachfrage sinken oder eine Preissteigerung in Folge von Kosten- oder Lohnsteigerungen eintreten[153]. Im Folgenden beschränkt sich diese Arbeit auf die Untersuchung von Inflation im Zusammenhang mit Geldmengenwachstum.

3.2 Gründe für die Ausweitung der Geldmenge

3.2.1 Staatsverschuldung

Staaten nehmen Gelder auf, um Leistungen zu erbringen[154]. Diese können sozialer Natur sowie für hoheitliche oder sonstige Aufgaben gedacht sein[155]. Ein Beispiel ist die Erhöhung der Inlandsnachfrage durch Konjunkturprogramme[156]. Gläubiger können andere Länder, darin einbezogen ausländische Bürger und Unternehmen oder die Bürger des eigenen Staates sein[157]. Eine aktive Geldmengenausweitung hilft, Geldgeber zu finden, da die Opportunitätskosten der Geldhaltung, präsentiert durch den Zins, sinken[158]. Das Risiko, welches der Gläubiger auf sich nimmt, wird dabei durch das Rating reflektiert. Dieses gibt das wirtschaftliche Risiko einer Investition in einer Kennziffer wieder[159].

Eine Sonderform der Finanzierung stellt der Ankauf von Staatsanleihen durch die eigene Notenbank dar[160]. Dieser Vorgang wird im Volksmund als „Geld drucken“ bezeichnet, da sich der Staat nahezu ohne Beschränkung finanzielle Mittel verschaffen kann[161]. Da durchschnittlich jeder Staat Nettoschuldner ist[162], wird diese Methode der Geldmittelbeschaffung verstärkt genutzt. Seit 1929 hat sich die weltweite Geldmenge vervierzigfacht, die Gütermenge vervierfacht[163]. Eine solche Entwicklung sollte zu Inflation führen, hat aber in eine allgemein höhere Staatsverschuldung gemündet[164].

3.2.2 Wirtschaftspolitik

Die Führung eines Staates (Politik) versucht, durch Anreizsetzungen die Wirtschaft zu stimulieren und dadurch Konjunkturzyklen weitgehend zu steuern[165]. Es sollen Boomphasen verlängert sowie Rezessionen und Depressionen vermieden oder zumindest verkürzt werden[166]. Mögliche Methoden hierfür sind das Auflegen von Konjunkturprogrammen sowie die Erhöhung der Geldmenge[167]. Durch die Geldmengenausweitung soll z. B. eine Deflation vermieden werden[168]. Ein häufig genutztes Mittel hierfür ist die Kreditausweitung[169], welche durch ein Fiat-Geldsystem begünstigt wird[170]. Durch günstige Kredite werden Projekte durchgeführt und Investitionen getätigt, welche bei dem aktuellen Marktzinsniveau und den vorhandenen Sicherheiten ansonsten gegebenenfalls nicht möglich wären[171]. Die Politik versucht so, das vorhandene Kapital durch Steuereinnahmen umzuverteilen, damit die vorhandenen Ersparnisse zu Investitionen und somit zu Wirtschaftswachstum führen[172]. In der Vergangenheit haben diese Maßnahmen nur selten in dem erwarteten Umfang gewirkt, so dass das erreichte Wachstum nicht die aufgewandten Mittel rechtfertigen konnte[173].

Eine Stimulation der Wirtschaft ist dabei ausschließlich bei einer Inflation zu erreichen[174]. Sobald eine Deflation eingetreten ist, zeugen derartige Maßnahmen nur von einer marginalen Effizienz[175], da in diesem Umfeld durch eine Dezimierung der Nachfrage die Investitionen zurückgehen[176]. Eine restriktive Finanzpolitik mit verringerten Ausgaben kann das Wirtschaftswachstum und damit Steuereinnahmen schmälern[177].

3.2.3 Marktmechanismen

Einige Faktoren der Geldmittelausweitung können vom Staat nicht direkt beeinflusst werden. Darunter fallen die Kreditvergabe von Banken an Unternehmen und Privatleute sowie die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Kreditinstitute können durch Ausleihungen von Geldmitteln selbiges erschaffen, sie sind lediglich in der Höhe durch ihr Eigenkapital sowie die dazugehörigen Vorschriften nach Basel II beschränkt[178]. Diese Vorschriften gelten als regulatorische Leitlinien, um finanzielle Risiken wie beispielsweise ausgegebene Kredite angemessen mit Eigenkapital zu unterlegen[179]. In konjunkturellen Boomphasen neigen Banken dazu, verstärkt Kredite auszugeben, da das Vertrauen in die Wirtschaft besonders hoch ist. Dies führt zu einer Ausweitung der Geldmenge. In Rezessionen liegt der gegenteilige Effekt vor. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes besagt, wie oft eine Währungseinheit innerhalb eines Zeitraumes den Besitzer wechselt[180]. Dieser Wert ist als nahezu fix anzusehen[181] und kann lediglich durch externe Einwirkungen, wie hohe Inflationsraten, variieren[182].

3.3 Methoden der Geldmengenausweitung

3.3.1 Kreditvergabe durch Banken

Banken sind in einer Volkswirtschaft für die Allokation von Kapital verantwortlich. Sie refinanzieren die Ausleihungen durch Aufnahme von Geldern am Kapitalmarkt oder durch Kundeneinlagen. Wie bereits erwähnt, können Banken in einer auf Fiat Money basierenden Volkswirtschaft ebenfalls selbst Geld schaffen[183]. Es findet in einem solchen System keine Barauszahlung von Darlehen statt. Somit verbleibt die dem Darlehen gegenüberstehende Einzahlung ebenfalls in der Bankbilanz und erhöht die der Volkswirtschaft zur Verfügung stehende Geldmenge[184]. Diese Methode ist nur dann zum Scheitern verurteilt, wenn alle Bankkunden gleichzeitig ihr Guthaben bar abheben möchten[185].

Dadurch, dass Banken gleichzeitig Schuldner und Gläubiger eines Geldbestandes sind, können sie nahezu jede beliebige Summe ausleihen. Sie sind lediglich durch die Mindestreservepolitik der jeweiligen Notenbank, welche im Kapitel 3.3.2.3 erläutert wird und durch regulatorische Effekte, die durch die Akzeptanz der Richtlinien von Basel II erzeugt werden, in der Kreditvergabe beschränkt.[186] Diese Richtlinien setzen sich aus drei Säulen zusammen: den Mindestkapitalanforderungen, dem bankenaufsichtlichen Überprüfungsprozess sowie den erweiterten Offenlegungspflichten. Die erste Säule beinhaltet Mindesteigenkapitalanforderungen für Banken, um Kreditrisiken, Marktrisiken und operationelle Risiken zu steuern[187]. Dafür müssen Kredite je nach Risiko mit einem bestimmten Eigenkapitalanteil unterlegt sein. Während in der EU die Teilnahme an Basel II zwingend ist, werden in den USA ansässige Kreditinstitute von dem Fed nicht angehalten, sich des Regelwerkes anzunehmen[188]. Die dortige Mindestreservepflicht liegt nahe null Prozent. Die zweite und dritte Säule werden in dieser Arbeit nicht betrachtet, da diese für die Steuerung der Geldmenge nicht dieselbe Bedeutung wie die erste Säule aufweisen.

Banken übernehmen als Finanzintermediäre eine tragende Rolle in der Geldpolitik einer Notenbank, da die Institute für die Weiterleitung des Geldes an die Realwirtschaft verantwortlich sind[189].

3.3.2 Geldpolitische Instrumente von Zentralbanken

3.3.2.1 Offenmarktpolitik

Eine Hauptaufgabe von Notenbanken ist die Steuerung der Geldmenge[190]. Daher kaufen und verkaufen Zentralbanken offenmarktfähige Wertpapiere von Unternehmen und Staaten, um diesen Liquidität zu verschaffen oder zu entziehen[191]. Diese Offenmarktgeschäfte können zeitlich begrenzt oder unwiderruflich sein[192]. Desweiteren können Termineinlagen angenommen, Devisenswapgeschäfte abgeschlossen sowie Schuldverschreibungen ge- oder verkauft werden[193]. Die Transaktionen erfolgen auf eigene Rechnung der Notenbank, so dass ein Ankauf von Anleihen dem Verkäufer Zentralbankgeld zukommen lässt, welches die Geldmenge in der Volkswirtschaft erhöht[194]. Die Zuteilung der jeweiligen Beträge erfolgt in einem Tenderverfahren,[195] in dem die Zentralbank die für sie wirtschaftlichsten Gebote zuerst befriedigt[196]. Die Anleihen fungieren dabei als Sicherheit für die ausgegebene Liquidität. Dem Tenderverfahren kommt somit für die Steuerung der Geldmenge eine hohe Bedeutung zu[197]. Wenn die Notenbank unter politischem Einfluss des Staates steht, wird der Erwerb von Staatsanleihen als „Geld drucken“ bezeichnet[198].

Der Offenmarktpolitik der Zentralbanken kommt eine besondere Bedeutung zu, wenn der Interbankenhandel nicht funktionsfähig ist[199]. Bei diesem leihen sich Geschäftsbanken für einen begrenzten Zeitraum größere Geldbeträge ohne Sicherheiten[200]. Hier ist somit das gegenseitige Vertrauen auf die Rückzahlung der Darlehen vorrangig. Sollte dies gestört sein, muss die Notenbank die Funktion des Interbankenhandels übernehmen[201].

3.3.2.2 Ständige Fazilitäten

Notenbanken bieten Geschäftsbanken die Möglichkeit, überschüssige Liquidität für einen sehr kurzen Zeitraum (über Nacht) anzulegen oder sich kurzfristig notwendige Mittel zu beschaffen[202]. Durch diese Transaktionen steuert die Zentralbank den geldpolitischen Leitzins. Ein niedriger Leitzins führt zu einem günstigen Refinanzierungsumfeld für Kreditinstitute und somit zu einem erhöhten Kreditvolumen gegenüber einem höheren Leitzins[203]. Instrumente der Notenbank sind dabei die Spitzenrefinanzierungsfazilität sowie die Einlagenfazilität[204]. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität wird von Banken verwendet, um über Nacht Liquidität von der Notenbank zu erhalten. Diese kann dabei helfen, die Mindestreservepflicht zu erfüllen (siehe Kapitel 3.3.2.3). Der Zinssatz für diese Fazilität wird so hoch angesetzt, dass er der Obergrenze für den Tagesgeldsatz entspricht[205]. Die Einlagenfazilität ermöglicht Kreditinstituten, überschüssige Liquidität bei der Notenbank zu platzieren[206]. Durch ein revolvierendes Verfahren ist dies auch über einen längeren Zeitraum möglich[207]. Die Sätze für die Spitzenrefinanzierungs- sowie die Einlagenfazilität liegen aktuell bei 1,00 % bzw. 0,25 % (Stand 14.08.2010)[208] in Europa und 0,00 – 0,25% bzw. 0,00 % in den USA (Stand 14.08.2010)[209].

3.3.2.3 Mindestreservepolitik

Kreditinstitute sind verpflichtet, einen bestimmten Satz ihrer reservepflichtigen Bilanzpositionen als Guthaben bei der Notenbank vorzuhalten[210]. Als reservepflichtig gelten dabei Verbindlichkeiten aus Kundeneinlagen sowie Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von zwei Jahren[211]. Dieser Mindestreservesatz verringert die umlaufende Geldmenge[212], da Banken ihre Einlagen nicht beliebig oft verleihen können[213]. Ein hoher Satz wirkt sich kontraktiv, ein niedriger Satz expansiv auf das Kreditvolumen aus[214]. Der Geldschöpfungsmultiplikator entspricht dem Kehrwert des Mindestreservesatzes[215]. Dieser bezeichnet den Faktor, um welchen die der Volkswirtschaft zur Verfügung stehende Geldmenge steigt, sobald eine weitere Geldeinheit hinzugefügt wird[216]. Durch die Geldschöpfung der Kreditinstitute wirkt sich der Mindestreservesatz somit direkt auf die potentiell mögliche Geldmenge aus. Der aktuelle Mindestreservesatz liegt für die Geldmenge M 3 bei 2,00 % in Europa (Stand 14.08.2010)[217] und von der Geldmenge M 2 (der tatsächlichen Einlagen) bei bis zu 10,00 % in den USA (Stand 14.08.2010)[218]. Der Teil der Bilanz, welcher der Definition von M 3 entspricht und nicht von M 2 abgedeckt wird, bedarf keiner prozentualen Hinterlegung bei einer Federal Reserve Bank.

3.4 Volkswirtschaftliche Einflussfaktoren auf die Kaufkraft einer Währung

3.4.1 Geldmenge

Gemäß der volkswirtschaftlichen Quantitätstheorie des Geldes[219] herrscht ein enger Zusammenhang zwischen der Kaufkraft einer Währung und der umlaufenden Geldmenge[220]. Das Produkt aus Geldmenge (M) und Umlaufgeschwindigkeit (V) soll demzufolge dem Produkt aus Realeinkommen (Y) und Preisniveau (P) entsprechen[221].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[222]

So impliziert eine Erhöhung der umlaufenden Geldmenge (M) bei historisch gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit und kurzfristig statischen Gütermengen[223] eine Verringerung der Kaufkraft[224]. Eine Verringerung der Kaufkraft durch eine Geldmengenausweitung ist gleichbedeutend mit einer Schaffung von Inflation[225], da langfristig eine Anpassung des Preisniveaus an die Geldmenge stattfindet[226]. Desweiteren führt eine Ausweitung der Geldmenge in Verbindung mit niedrigen Zinsen dazu, dass das Halten von Geld eine reale Wertvernichtung impliziert[227], da die hervorgerufene Inflation nicht ausgeglichen werden kann[228]. So wird bei einer jährlichen Devaluation der Währung von 5,0 % über fünf Jahre die Kaufkraft um 21,648 % reduziert[229]. Dagegen stellt die Ausweitung der Geldmenge kein Problem dar, wenn entsprechende Gegenwerte geschaffen werden[230].

[...]


[1] Vgl. Riße, S. (2010), S. 218.

[2] Vgl. Kaiser, J. (2010), S. 9.

[3] Vgl. Thiesbonenkamp, J. (2010), S. 5.

[4] Vgl. http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~ EBDC138AF160A4AA9812F94659887D827~ATpl~Ecommon~Scontent.html, Stand vom 25.05.2010.

[5] Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,694372,00.html B, Stand vom 25.08.2010.

[6] Vgl. Riße, S. (2010), S. 14.

[7] Vgl. Otte, M. (2008), S. 69.

[8] Vgl. Riße, S. (2010), S. 178.

[9] Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,694153,00.html A, Stand vom 25.08.2010.

[10] Vgl. Weber, G. (2010), S. 37.

[11] Vgl. Mankiw, N. (2003), S. 94.

[12] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 682.

[13] Vgl. Wildmann, L. (2007A), S. 104.

[14] Vgl. Riße, S. (2010), S. 145.

[15] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 683.

[16] Vgl. Riße, S. (2010), S. 146.

[17] Vgl. Wildmann, L. (2007A), S. 178.

[18] Vgl. Otte, M. (2008), S. 139.

[19] Vgl. Riße, S. (2010), S. 146ff.

[20] Vgl. Riße, S. (2010), S. 146.

[21] Vgl. Riße, S. (2010), S. 148.

[22] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 684.

[23] Vgl. Riße, S. (2010), S. 147.

[24] Vgl. Mankiw, N. (2003), S. 95.

[25] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 684.

[26] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 684.

[27] Vgl. Riße, S. (2010), S. 152.

[28] Vgl. http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc~EE812E98924024 354BC1DDBD34A5406C4~ATpl~Ecommon~Sspezial.html, Stand vom 08.01.2010.

[29] Vgl. Otte, M. (2008), S. 144.

[30] Vgl. Wildmann, L. (2007A), S. 178.

[31] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 101.

[32] Vgl. Riße, S. (2010), S. 254.

[33] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 564.

[34] Vgl. Riße, S. (2010), S. 174.

[35] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 564.

[36] Vgl. Riße, S. (2010), S. 174.

[37] Vgl. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/abisz/VPI, templateId=renderPrint.psml, Stand vom 19.06.2010.

[38] Vgl. Wildmann, L. (2007B), S. 52.

[39] Vgl. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/abisz/VPI, templateId=renderPrint.psml, Stand vom 19.06.2010.

[40] Vgl. Riße, S. (2010), S. 176f.

[41] Vgl. Riße, S. (2010), S. 177.

[42] Vgl. Rothengatter, W.; Schaffer, A. (2008), S. 60.

[43] Vgl. Maniw, N. (2003), S. 27.

[44] Vgl. Otte, M. (2008), S. 147.

[45] Vgl. Mankiw, N. (2003), S. 26.

[46] Vgl. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/abisz/BIP, templateId= render Print.psml, Stand vom 20.06.2010.

[47] Vgl. Mankiw, N. (2003), S. 26.

[48] Vgl. Nierhaus, W. (2005), S. 1.

[49] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 551.

[50] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 567.

[51] Vgl. http://www.ecb.europa.eu/mopo/strategy/pricestab/html/index.en.html, Stand vom 20.06.2010.

[52] Vgl. Riße, S. (2010), S. 166.

[53] Vgl. Wildmann, L. (2007A); S. 57.

[54] Vgl. Riße, S. (2010), S. 166.

[55] Vgl. Otte, M. (2008), S. 83.

[56] Vgl. Riße, S. (2010), S. 171.

[57] Vgl. Riße, S. (2010), S. 170.

[58] Vgl. http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/interview-mit-marc-faber-ich-traue-ueberhaupt-keiner-papierwaehrung;2608751, Stand vom 28.06.2010; vgl. Riße, S. (2010), S. 182.

[59] Vgl. Riße, S. (2010), S. 181.

[60] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 105.

[61] Vgl. Borchert, M. (2003), S. 12.

[62] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 104.

[63] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 106.

[64] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 283.

[65] Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,665158,00.html B, Stand vom 04.06.2010.

[66] Vgl. o. A. (2009), S. 62.

[67] Vgl. http://www.handelsblatt.com/finanzen/fondsnachrichten/bernhard-scherer-schuetzt-euer-geld-vor-dem-staat;2601638;0, Stand vom 16.06.2010.

[68] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 106.

[69] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 106.

[70] Vgl. http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E0418A8EB 6CB744B38FA364139217B2FD~ATpl~Ecommon~Scontent.html B, Stand vom 04.06.2010.

[71] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 104.

[72] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 685.

[73] Vgl. o. A. (2009), S. 32.

[74] Vgl. Otte, M. (2008), S. 153.

[75] Vgl. Heermann, P. (2007), S. 18.

[76] Vgl. Riße, S. (2010), S. 154.

[77] Vgl. Rothengatter, W.; Schaffer, A. (2008), S. 75.

[78] Vgl. http://www.ecb.europa.eu/mopo/intro/operational/html/index.en.html, Stand vom 20.06.2010.

[79] Vgl. Krugman, P.; Obstfeld, M. (2009), S. 447.

[80] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 106; o. A. (2009), S. 32.

[81] Vgl. Riße, S. (2010), S. 153.

[82] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 112; Ullmann, W.; Heim, P. (2006), S. 315.

[83] Vgl. Ullmann, W.; Heim, P. (2006), S. 262.

[84] Vgl. Bergold, U.; Eller, R. (2006), S. 29.

[85] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 115.

[86] Vgl. Swoboda, P. (1994), S. 94.

[87] Vgl. Bontrup, H.J.; Springob, K. (2002), S. 195.

[88] Vgl. Wildmann, L. (2007), S. 178.

[89] Vgl. Riße, S. (2010), S. 281f.

[90] Vgl. Wellner, K. (2003), S. 8.

[91] Eigene Darstellung in Anlehnung an Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 112.

[92] Vgl. Richter, N. (2006), S. 49.

[93] Vgl. Riße, S. (2010), S. 234.

[94] Vgl. Sedlmaier, H. (2010), S. 30.

[95] Vgl. Riße, S. (2010), S. 172.

[96] Vgl. Riße, S. (2010), S. 281.

[97] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 115.

[98] Vgl. Bontrup, H.J.; Springob, K. (2002), S. 196; Heinecke, A. (2007), S. 8.

[99] Vgl Otte, M. (2008), S. 231.

[100] Vgl. Douglas, C. (2008), S. 15.

[101] Vgl. http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~EBC7D0236676D4 A4B9372D14081993118~ATpl~Ecommon~Sspezial.html A, Stand vom 11.08.2010.

[102] Vgl. Tcherveniachki, V. (2007), S. 211.

[103] Vgl. http://www.welt.de/finanzen/article1990864/Wenn_zuviel_Sicherheit_die_Depot_Rendite_killt. html, Stand vom 29.07.2010.

[104] Vgl. Riße, S. (2010), S. 282.

[105] Vgl. Riße, S. (2010), S. 283.

[106] Vgl. Douglas, C. (2008), S. 20f.

[107] Vgl. http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/interview-mit-marc-faber-ich-traue-ueberhaupt-keiner-papierwaehrung;2608751, Stand vom 28.06.2010.

[108] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 342.

[109] Vgl. Altman, E. (2002), S. 429.

[110] Vgl. Barschel, H. (2003), S. 5.

[111] Vgl. Otte, M. (2008), S. 174.

[112] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 115.

[113] Vgl. Riße, S. (2010), S. 276.

[114] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 115.

[115] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 115.

[116] Vgl. Riße, S. (2010), S. 269.

[117] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 102.

[118] Vgl. Riße, S. (2010), S. 268.

[119] Vgl. Riße, S. (2010), S. 269.

[120] Vgl. Belke, A. (2009), S. 2.

[121] Vgl. http://www.sueddeutsche.de/geld/immobilienpreise-bluehende-und-oede-landschaften-1.175096, Stand vom 29.07.2010.

[122] Vgl. Riße, S. (2010), S. 270.

[123] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 114.

[124] Vgl. Riße, S. (2010), S. 273.

[125] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 114.

[126] Vgl. Riße, S. (2010), S. 275.

[127] Vgl. Fugger, H. (2007), S. 94.

[128] Vgl. Otte, M. (2008), S. 235.

[129] Vgl. Riße, S. (2010), S. 275.

[130] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 114.

[131] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 332f; vgl. Riße, S. (2010), S. 256.

[132] Vgl. Sedlmaier, H. (2010), S. 30.

[133] Vgl. Riße, S. (2010), S. 255.

[134] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 113.

[135] Vgl. Berbalk, O. et all. (2010), S. 111; Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 112; Otte, M. (2008), S. 52; Sedlmaier, H. (2010), S. 32.

[136] Vgl. Sedlmaier, H. (2010), S. 29.

[137] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 333.

[138] Vgl. Riße, S. (2010), S. 259.

[139] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 336.

[140] Vgl. Riße, S. (2010), S. 256.

[141] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 335.

[142] Vgl. Riße, S. (2010), S. 264.

[143] Vgl. Riße, S. (2010), S. 263.

[144] Vgl. Sedlmaier, H. (2010), S. 29.

[145] Vgl. Riße, S. (2010), S. 260.

[146] Vgl. Johann, B.; Körner, A. (2010), S. 113.

[147] Vgl. http://www.lbma.org.uk/pages/index.cfm?page_id=29&title=gold_list, Stand vom 26.07.2010.

[148] Vgl. Riße, S. (2010), S. 172.

[149] Vgl. Wildmann, L. (2007B), S. 57.

[150] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 83.

[151] Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,711064,00.html#ref=rss A, Stand vom 11.08.2010.

[152] Vgl. Riße, S. (2010), S. 173.

[153] Vgl. Wildmann, L. (2007B), S. 60.

[154] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 248.

[155] Vgl. http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~EBC7D0236676D4 A4B9372D14081993118~ATpl~Ecommon~Sspezial.html, Stand vom 11.08.2010.

[156] Vgl. Otte, M. (2008), S. 179.

[157] Vgl. Riße, S. (2010), S. 107.

[158] Vgl. Otte, M. (2008), S. 178f.

[159] Vgl. Sönnichsen, C. (2007), S. 324.

[160] Vgl. Otte, M. (2008), S. 146.

[161] Vgl. Riße, S. (2010), S. 106.

[162] Vgl. Riße, S. (2010), S. 180.

[163] Vgl. Otte, M. (2008), S. 22.

[164] Vgl. Otte, M. (2008), S. 22.

[165] Vgl. Otte, M. (2008), S. 36.

[166] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 812.

[167] Vgl. Riße, S. (2010), S. 179.

[168] Vgl. Riße, S. (2010), S. 183.

[169] Vgl. Riße, S. (2010), S. 222.

[170] Vgl. Blumen, R. (2006), S. 9.

[171] Vgl. Blumen, R. (2006), S. 7.

[172] Vgl. Otte, M. (2008), S. 84.

[173] Vgl. http://www.faz.net/s/RubBA38892BD32C4247883F32A9066B139A/Doc~E4DCD27A8A025 4C16BD47844F84412306~ATpl~Ecommon~Sspezial.html A, Stand vom 04.06.2010.

[174] Vgl. Blumen, R. (2006), S. 7.

[175] Vgl. Blumen, R. (2006), S. 7.

[176] Vgl. http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~EBC7D0236676 D4A4B9372D14081993118~ATpl~Ecommon~Sspezial.html A, Stand vom 11.08.2010.

[177] Vgl. http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~EBC7D0236676 D4A4B9372D14081993118~ATpl~Ecommon~Sspezial.html A, Stand vom 11.08.2010.

[178] Vgl. Riße, S. (2010), S. 154.

[179] Vgl. http://www.bundesbank.de/bankenaufsicht/bankenaufsicht_basel.php, Stand vom 11.08.2010.

[180] Vgl. Brand, C.; Gerdesmeier, D.; Roffia, B. (2002), S. 7.

[181] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 709.

[182] Vgl. Otte, M. (2008), S. 178f.

[183] Vgl. Riße, S. (2010), S. 154.

[184] Vgl. Riße, S. (2010), S. 154.

[185] Vgl. Otte, M. (2008); S. 154.

[186] Vgl. Otte, M. (2008); S. 140.

[187] Vgl. http://www.bundesbank.de/bankenaufsicht/bankenaufsicht_basel.php, Stand vom 11.08.2010.

[188] Vgl. Otte, M. (2008); S. 155.

[189] Vgl. Riße, S. (2010), S. 155.

[190] Vgl. http://www.ecb.europa.eu/mopo/intro/operational/html/index.en.html, Stand vom 20.06.2010.

[191] Vgl. Bloed, P. (2010), S. 11.

[192] Vgl. http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_o.php, Stand vom 14.08.2010.

[193] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 692f.

[194] Vgl. Riße, S. (2010), S. 155.

[195] Vgl. Wildmann, L. (2007), S. 138.

[196] Vgl. http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_t.php, Stand vom 14.08.2010.

[197] Vgl. Riße, S. (2010), S. 155.

[198] Vgl. Bieker, C.; Heise, M. (2010), S. 15; Vgl. Riße, S. (2010), S. 155.

[199] Vgl. Riße, S. (2010), S. 52.

[200] Vgl. Riße, S. (2010), S. 51.

[201] Vgl. Riße, S. (2010), S. 52.

[202] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 693.

[203] Vgl. Riße, S. (2010), S. 154.

[204] Vgl. Wildmann, L. (2007A), S. 143; vgl. http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_e.php, Stand vom 14.08.2010.

[205] Vgl. http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_s.php, Stand vom 14.08.2010.

[206] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 693.

[207] Vgl. Riße, S. (2010), S. 53.

[208] Vgl. http://www.bundesbank.de/index.php, Stand vom 14.08.2010.

[209] Vgl. http://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/mpr_20100721_part1.htm A, Stand vom 14.08.2010.

[210] Vgl. Otte, M. (2008); S. 154.

[211] Vgl. http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_m.php, Stand vom 14.08.2010.

[212] Vgl. http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_m.php, Stand vom 14.08.2010.

[213] Vgl. Otte, M. (2008); S. 154.

[214] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 693.

[215] Vgl. Otte, M. (2008); S. 297.

[216] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 691.

[217] Vgl. http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_m.php, Stand vom 14.08.2010.

[218] Vgl. http://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/reservereq.htm#table1, Stand vom 23.09.2010.

[219] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 705.

[220] Vgl. Riße, S. (2010), S. 178.

[221] Vgl. Otte, M. (2008), S. 295.

[222] Vgl. Wildmann, L. (2007A), S. 129.

[223] Vgl. Riße, S. (2010), S. 178.

[224] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 705.

[225] Vgl. Otte, M. (2008), S. 22.

[226] Vgl. Mankiw, N. (2004), S. 704.

[227] Vgl. Grandt, M. (2010), S. 105.

[228] Vgl. Otte, M. (2008), S. 178f.

[229] Vgl. Riße, S. (2010), S. 169.

[230] Vgl. Riße, S. (2010), S. 222.

Excerpt out of 103 pages

Details

Title
Inflationsinduzierte Währungsreform des US-Dollars
Subtitle
Prognose der potentiellen Auswirkungen auf ausgewählte Anlageklassen
College
University of applied sciences, Düsseldorf
Grade
1,7
Author
Year
2011
Pages
103
Catalog Number
V166285
ISBN (eBook)
9783640819454
ISBN (Book)
9783640822577
File size
843 KB
Language
German
Keywords
Inflation, VWL, Währungsreform, US-Dollar, USD, Anlage, Finanzen, Hyperinflation, Prognose
Quote paper
Markus Keller (Author), 2011, Inflationsinduzierte Währungsreform des US-Dollars, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166285

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