Im Mittelpunkt der folgenden Ausarbeitung steht die Darstellung der Entwicklung des deutschen Rundfunks in den Jahren 1933 bis 1945 unter Berücksichtigung seiner propagandistischen Elemente.
Dabei soll der Versuch unternommen werden, die Frage nach der Rolle, die der Volksempfänger bei der Verbreitung des Rundfunks innerhalb der deutschen Bevölkerung spielte, zu beantworten.
Desweiteren soll aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten der Informationsbeschaffung der Rundfunk abseits der gleichgeschalteten Reichssender bot und wie es den Nationalsozialisten gelingen konnte, die Illusion des bevorstehen „Endsieges“ angesichts der kaum zu leugnenden Realitäten aufrechtzuerhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Volksempfänger VE 301
- Der Rundfunk als Instrument des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda
- Das Rundfunkprogramm in den ersten Jahren der NS-Diktatur
- „Wunschkonzert“ und „Blitzkrieg“ - die ersten Kriegsjahre 1939-1942
- Der Rundfunk in den letzten Kriegsjahren 1943-1945
- Das Abhören ausländischer Sender und seine Konsequenzen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des deutschen Rundfunks in den Jahren 1933 bis 1945, mit besonderem Fokus auf die Rolle des Volksempfängers bei der Verbreitung der nationalsozialistischen Propaganda. Ziel ist es, die Propagandastrategien des NS-Regimes im Bereich des Rundfunks zu beleuchten und die Frage zu beantworten, wie die Verbreitung des Rundfunks innerhalb der deutschen Bevölkerung beeinflusst wurde.
- Der Volksempfänger VE 301 als Instrument der Propaganda
- Die Rolle des Rundfunks in den ersten Jahren der NS-Diktatur
- Die Ausweitung des Rundfunkprogramms während des Zweiten Weltkriegs
- Der Einfluss des Rundfunks auf die deutsche Bevölkerung
- Die Bedeutung des Rundfunks für die Aufrechterhaltung der NS-Herrschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Rundfunk als propagandistisches Werkzeug der Nationalsozialisten dar und beleuchtet die Bedeutung, die dem Medium vom Regime beigemessen wurde. Sie beschreibt die Anfänge der nationalsozialistischen Einflussnahme auf den Rundfunk und führt den Volksempfänger als zentrales Element der Propagandastrategie ein.
Der Volksempfänger VE 301
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung und Verbreitung des Volksempfängers. Es beleuchtet den Einfluss des Geräts auf den Rundfunkmarkt und die propagandistische Intention hinter seiner Einführung. Die Bedeutung des Volksempfängers für die Verbreitung der nationalsozialistischen Propaganda wird hervorgehoben.
Der Rundfunk als Instrument des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda
Dieser Abschnitt behandelt die Programmpraxis des Rundfunks in den verschiedenen Phasen der NS-Diktatur. Es werden die Inhalte und Strategien der nationalsozialistischen Propaganda im Rundfunk dargestellt, von den ersten Jahren der Machtergreifung bis hin zu den Kriegsjahren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Rundfunk, Propaganda, Nationalsozialismus, Volksempfänger, VE 301, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Deutschlandsender, Informationsbeschaffung, Kriegsjahre, Massenbeeinflussung, „Endsieg“, „Wunschkonzert“, „Blitzkrieg“ und „Volksheiligtum“. Die Forschungsarbeit untersucht die Rolle des Rundfunks als Instrument der nationalsozialistischen Propaganda und die Bedeutung des Volksempfängers für die Verbreitung der Ideologie des Regimes.
- Citar trabajo
- Anna-Gesa Pollex (Autor), 2010, Rundfunk im Dritten Reich - der Volksempfänger als Sprachrohr der nationalsozialistischen Propaganda, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166312