Identität und Erinnerung sind zwei Elemente, die in vielen von Samuel Becketts Werken einen sehr hohen Stellenwert besitzen. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch seine Theaterstücke, Hörspiele und Fernsehspiele. In dieser Arbeit werden die Theaterstücke "Das letzte Band", "Glückliche Tage" und "Nicht-Ich" genauer betrachtet, da die Thematik Identität und Erinnerung dort besonders stark ausgeprägt ist, die Stücke Parallelen aufweisen und sie gleichzeitig eine gewisse Entwicklung im Umgang Becketts mit diesem Thema offenbaren.
In diesem Kontext ist auch Samuel Becketts Verhältnis zu seiner eigenen Identiät von Bedeutung, weshalb ich meiner Analyse der Stücke eine kurze Auseinandersetzung mit Becketts Person und seinem Leben voranstelle.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, wie Beckett mit Identität und Erinnerung in seinen Stücken umging und unter Umständen auch, warum Beckett Identität und Erinnerung auf eine bestimmte Art und Weise dargestellt hat und wie sich diese Darstellung im Laufe der Zeit möglicherweise änderte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Definition der Begriffe Identität und Erinnerung
- 2. Samuel Beckett
- 3. Bedeutung von Identität und Erinnerung in Becketts Werken
- a) Das letzte Band
- b) Glückliche Tage
- c) Nicht-Ich
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Fokus dieser Seminararbeit liegt auf der Untersuchung der Bedeutung von Identität und Erinnerung in den Werken von Samuel Beckett. Die Arbeit beleuchtet, wie Beckett diese Themen in seinen Theaterstücken „Das letzte Band“, „Glückliche Tage“ und „Nicht-Ich“ verarbeitet und wie sie sich in der Entwicklung seines Werkes widerspiegeln.
- Die Definition von Identität und Erinnerung
- Die Rolle von Identität und Erinnerung in Becketts Leben und Werk
- Die Darstellung von Identität und Erinnerung in den ausgewählten Theaterstücken
- Die Entwicklung des Themas Identität und Erinnerung in Becketts Werken
- Der Einfluss von Erinnerung auf die Konstruktion von Identität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und erläutert die Relevanz von Identität und Erinnerung in Becketts Werken. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Definition der Begriffe Identität und Erinnerung und beleuchtet die Komplexität dieser Konzepte. Das zweite Kapitel bietet einen Einblick in das Leben und Werk von Samuel Beckett und zeigt seine Beschäftigung mit den Themen Identität und Erinnerung auf. Das dritte Kapitel analysiert die Darstellung von Identität und Erinnerung in den Theaterstücken „Das letzte Band“, „Glückliche Tage“ und „Nicht-Ich“ und legt dabei den Fokus auf die spezifischen Aspekte, die in jedem Stück behandelt werden.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselbegriffe, die in dieser Arbeit behandelt werden, sind Identität, Erinnerung, Wahrnehmung, Selbstbild, Selbstkonzept, gesellschaftliche Interaktion, Kommunikation, Theater, Dramaturgie, Samuel Beckett, „Das letzte Band“, „Glückliche Tage“, „Nicht-Ich“.
- Arbeit zitieren
- Mag. Sandra Jenko (Autor:in), 2002, Identität und Erinnerung in Werken von Samuel Beckett, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166390