In dieser Arbeit werden die Aussagen Jesu in Matthäus 5,32 und 19,9 wie die Aussagen von Paulus in 1. kor 7,35 exegetisch in Hinblick auf Ehescheidung und Wiederheirat analysiert. Aktuelle Theologen werden mit ihren Interpretationen verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG
- 2 EXEGETISCHE BETRACHTUNGEN ZU MT 5,32 (BZW. MT 19,9)
- 2.1 Textvergleich von Mt 5,32 und Mt 19,9
- 2.2 Exegetische Betrachtungen zu Mt 5,32 als Grundlage beider Matthäustexte
- 2.1.1 Beobachtungen zur Interpretation von Dt 24,1-4
- 2.1.2 Die Bedeutung von лopvelα in Mt 5,32 (bzw. 19,9)
- 2.1.3 Der syntaktische Zusammenhang von µǹ éì ñopvelα in Mt 19,9
- 3 EXEGETISCHE BETRACHTUNGEN ZU 1. KOR 7,15
- 3.2 où dedoúlwtat als ausschließlich „,frei zur Scheidung“
- 3.3 ou dedoúlwτat als „,frei zur Wiederverheiratung“
- 4 SCHLUSS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Bibelstellen Mt 5,32; 19,9 und 1. Kor 7,15 exegetisch-theologisch, um zu einer Antwort in Fragen der Ehescheidung und Wiederverheiratung zu gelangen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der grundlegenden Unterschiede in den Interpretationen dieser Stellen und dem Aufzeigen möglicher Schlussfolgerungen. Die Arbeit betrachtet die exegetischen Beobachtungen der Matthäusstellen und der Korintherstelle im Kontext der aktuellen Diskussion um Ehescheidung und Wiederverheiratung.
- Die Exegese der Bibelstellen Mt 5,32, Mt 19,9 und 1. Kor 7,15.
- Die Unterschiede in der Interpretation dieser Bibelstellen in Bezug auf Ehescheidung und Wiederverheiratung.
- Die Herleitung möglicher Schlussfolgerungen aus den exegetischen Beobachtungen.
- Die Berücksichtigung der aktuellen Diskussion um Ehescheidung und Wiederverheiratung in der christlichen Gemeinde.
- Die Bedeutung dieser Bibelstellen für die seelsorgerliche Praxis.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Ehescheidung und Wiederverheiratung ein und beleuchtet die Bedeutung der Ehe als gottgewollte Lebensform. Sie beschreibt die Herausforderungen, die sich aus der heutigen Ehesituation ergeben, und die Notwendigkeit, diese mit einem biblischen Fundament zu beantworten. Die Arbeit konzentriert sich auf die exegetische Betrachtung der Bibelstellen Mt 5,32; 19,9 und 1. Kor 7,15 und zielt darauf ab, die Unterschiede in der Interpretation dieser Stellen und mögliche Schlussfolgerungen aufzuzeigen.
Das Kapitel 2 widmet sich der exegetischen Betrachtung der Stellen Mt 5,32 und Mt 19,9. Es stellt einen Textvergleich der beiden Stellen an und analysiert die exegetischen Beobachtungen zu Mt 5,32 als Grundlage beider Matthäustexte. Der Fokus liegt auf der Interpretation von Dt 24,1-4, der Bedeutung von лopvelα und dem syntaktischen Zusammenhang von µǹ éì ñopvelα in Mt 19,9.
Das Kapitel 3 konzentriert sich auf die exegetische Betrachtung der Stelle 1. Kor 7,15. Es diskutiert die unterschiedlichen Interpretationen von où dedoúlwtat und beleuchtet die zwei möglichen Deutungen: "frei zur Scheidung" und "frei zur Wiederverheiratung".
Schlüsselwörter
Ehescheidung, Wiederverheiratung, Mt 5,32, Mt 19,9, 1. Kor 7,15, Exegese, Theologie, лopvelα, où dedoúlwtat, biblische Interpretation, seelsorgerische Praxis, christliche Gemeinde.
- Citation du texte
- Rouven Hönes (Auteur), 2007, Ehescheidung & Wiederheirat, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166449