Die hohe Umweltsdynamik und der steigende Wettbewerbsdruck zwingen die Unternehmen zu der ständigen Entwicklung und Anwendung neuer Fähigkeiten. Unter solchen Bedingungen kommt dem Wissensmanagement eine hohe Bedeutung zu. Wichtigste Ziele dabei sind die Erhöhung der organisatorischen Effizienz, Flexibilität und Überwindung von Wachstumsgrenzen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Wissen zum Wettbewerbsvorteil werden. Von einer besonderen Bedeutung ist dabei das kontextgebundene, in dem globalen Umfeld meistens stark durch kulturelle Werte und Normen geprägte Wissen. Die kooperativen Strategien ermöglichen in diesem Zusammenhang nicht nur eine gemeinsame Nutzung der überlebensnotwendigen Ressourcen und Entstehung des neuen Wissens, sondern sie stellen auch als ein Ausdruck des Ideenpotenzials „eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung dar“. Die kulturelle
Diversität kann daher nicht als eine Barriere, sondern als wertvolle Ressource verstanden werden, die dem Unternehmen einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil bringen kann. Die Zielvorstellung der vorliegenden Arbeit ist diese These zu untersuchen
und die Bedeutung der kulturellen Problematik für die nachhaltige
Unternehmensentwicklung aus der Perspektive des Wissensmanagements auszuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- 1. Problemstellung
- 2. Zielsetzung der Arbeit und Forschungsansatz
- 3. Vorgehen der Arbeit
- II. Wissensbasierte Unternehmensentwicklung als Herausforderung strategischen Managements
- 1. Wissensmanagement als Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg - Wissenschaftliche Diskussion zu den Themenfeldern Wissensmanagement, Kultur und Kooperation
- 1.1 Forschungsstand im Bereich Wissensmanagements
- 1.2. Verknüpfungen zwischen den Feldern Wissensmanagement, Kultur und Kooperation
- 1.3 Forschungslücken
- 2. Theoretische Ansätze des Strategischen Managements
- 2.1 Michael Porter und market-based-view
- 2.2 Edith Penrose and resource-based-view
- 2.3 Notwendigkeit einer integrierten Perspektive
- 2.4 Anforderungen an das strategische Management der wissensbasierten Unternehmensentwicklung
- III. Betrachtung von Wissen und Kultur aus strategischer Perspektive
- 1. Wissen als strategische Ressource
- 1.1 Abgrenzung des Begriffs: Daten-Informationen-Wissen
- 1.2 Theoretische Ansätze zur Erklärung des Wissens
- 1.3 Was Wissen zur strategischen Ressource macht: Das Konzept des Wertwissens
- 2. Kultur als Erkenntnisobjekt
- 2.1 Auseinandersetzung mit dem Begriff „Kultur“
- 2.2 Theoretische Ansätze zur Beschreibung der Kultur
- 2.3 Unternehmenskultur
- 2.4 Kultur und Wissen in einer dynamischen Perspektive
- 2.5 Kulturelle Diversität
- IV. Interkulturelle Kooperationen als wertschaffender Ideen- und Kompetenzen Pool
- 1. Drei Hauptwege für Wissensentstehung in den Kooperationen
- 2.1 Wissensentwicklung
- 2.2 Wissensverknüpfung
- 2.3 Übergreifende Kooperationskompetenz
- 3. Interkulturelle Kooperationen als Pool für Verknüpfung- und Entwicklung des Orientierungswissens
- 3.1 Kultur als Herausforderung
- 3.2 Kultur als Ressource
- 3.3 Schlussfolgerungen für das Wissensmanagement in den interkulturellen Kooperationen
- 4. Management der kulturellen Diversität
- 4.1 Theoretische Ansätze
- 4.2 Strategieansätze für das Management der Diversität
- 5. Integration als Hauptvoraussetzung für die Entwicklung des Orientierungswissens
- 5.1 Integration aus der Perspektive der Systemtheorie
- 5.2 Integrationsprozess und interkulturelle Kooperationen
- 5.3 Gestaltung des Integrationsprozesses als Hauptdeterminante für Erzielung der Synergien
- V. Schlussfolgerungen für das Strategische Management
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Bedeutung interkultureller Kooperationen für die nachhaltige Unternehmensentwicklung aus der Perspektive des Wissensmanagements. Ziel ist es, die Potenziale und Herausforderungen von interkulturellen Kooperationen für die Entwicklung und Verknüpfung von Wissen in Unternehmen zu untersuchen und Strategien für ein effektives Management der kulturellen Diversität aufzuzeigen. Die Arbeit befasst sich dabei mit der Frage, wie interkulturelle Kooperationen zu einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung beitragen können.
- Wissensmanagement als Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg
- Kulturelle Diversität als Ressource und Herausforderung
- Entwicklung von Orientierungswissen in interkulturellen Kooperationen
- Management der kulturellen Diversität in Unternehmen
- Integration als Schlüssel zur erfolgreichen Gestaltung interkultureller Kooperationen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel legt die Problemstellung dar, beschreibt die Zielsetzung der Arbeit und skizziert den Forschungsansatz und das Vorgehen.
- Wissensbasierte Unternehmensentwicklung als Herausforderung strategischen Managements: Dieses Kapitel behandelt den Zusammenhang zwischen Wissensmanagement, Kultur und Kooperation und analysiert relevante theoretische Ansätze des strategischen Managements.
- Betrachtung von Wissen und Kultur aus strategischer Perspektive: Dieses Kapitel untersucht den Begriff „Wissen“ aus unterschiedlichen Perspektiven und erörtert den Einfluss von Kultur auf die Entstehung und Nutzung von Wissen.
- Interkulturelle Kooperationen als wertschaffender Ideen- und Kompetenzen Pool: Dieses Kapitel betrachtet interkulturelle Kooperationen als eine Quelle für die Entwicklung und Verknüpfung von Wissen und analysiert die Herausforderungen und Chancen, die mit der kulturellen Diversität verbunden sind.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kooperationen, Wissensmanagement, Nachhaltige Unternehmensentwicklung, Kulturelle Diversität, Orientierungswissen, Strategisches Management, Integration, Systemtheorie, Ressourcen-basierter Ansatz, Market-based-view
- Arbeit zitieren
- Veronika Vinogradova (Autor:in), 2007, Der Nutzen interkultureller Kooperationen für die nachhaltige Unternehmensentwicklung aus der Perspektive des Wissensmanagements, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166639