Diese Hausarbeit zeigt, wie Arbeit in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften Identität formt – und wo sie daran zerbricht. Sie verbindet eine präzise Textanalyse mit Bourdieu-Sozioanalyse, Entfremdungstheorien sowie anthropologischer Differenz und ästhetischer Selbstreflexivität – klar strukturiert vom Theorie-Teil über Kontext bis zur Figurenanalyse. Im Spiegel von Kakanien werden politische, soziale und technologische Umbrüche sichtbar, die Musils Figuren (unter anderem Ulrich, Arnheim, Diotima) zwischen Status, Sinnsuche und Anomie oszillieren lassen. Der besondere Mehrwert: Die Arbeit schlägt den Bogen zur Gegenwart (Digitalisierung, Automatisierung, KI) und macht nachvollziehbar, warum Musils Diagnose moderner Arbeits- und Lebensformen heute wieder hochaktuell ist – ideal für Seminararbeiten, Prüfungen und Unterrichtsvorbereitung.
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- Mara Neumann (Author), 2025, Identität und Arbeit. Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1667806