Die Zielsetzung dieser Arbeit besteht darin, das Phänomen der Filterblasen im digitalen Zeitalter, insbesondere im Kontext des YouTube-Empfehlungsalgorithmus, umfassend zu analysieren und dessen Einfluss auf die Informationsvielfalt sowie die gesellschaftlichen Phänomene zu untersuchen. Ein zentrales Anliegen ist es, zu ergründen, wie der Empfehlungsalgorithmus von YouTube funktioniert und inwieweit er dazu beiträgt, dass Nutzer zunehmend in homogenen Informationsumgebungen verbleiben. Dabei soll aufgezeigt werden, welche Mechanismen zur Bildung von Filterblasen führen und welche Folgen dies für die individuelle Meinungsbildung und den gesellschaftlichen Diskurs hat. Die Arbeit zielt darauf ab, die ethischen und sozialen Implikationen des algorithmisch gesteuerten Informationskonsums aufzuzeigen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren, die dazu beitragen könnten, die negativen Auswirkungen von Filterblasen zu minimieren und die Transparenz sowie Vielfalt in der digitalen Medienlandschaft zu fördern. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die zentrale Fragestellung dieser Arbeit: Inwieweit beeinflusst der YouTube-Empfehlungsalgorithmus die Bildung von Filterblasen, und welche Auswirkungen hat dies auf die Informationsvielfalt sowie auf gesellschaftliche Phänomene wie politische Radikalisierung und die Verbreitung von Fehlinformationen? Diese Fragestellung soll durch eine theoretische Analyse und die Betrachtung einschlägiger Forschungsliteratur sowie durch die Untersuchung konkreter Fallbeispiele beantwortet werden. Darüber hinaus sollen weitere Fragen geklärt werden, wie beispielsweise die Rolle von Transparenz und Kontrolle in Bezug auf algorithmische Empfehlungsmechanismen und welche regulatorischen Maßnahmen denkbar sind, um die Bildung von Filterblasen zu verhindern.
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- Anonym (Author), 2024, Filterblasen im digitalen Zeitalter. Der Einfluss des YouTube Empfehlungsalgorithmus auf Informationsvielfalt und gesellschaftliche Phänomene, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1668261