Diese Arbeit beleuchtet den Hintergrund der "Lex Vatinia de Imperio Caesaris", die es Julius Caesar ermöglichte, sich in die vorteilhafte Stellung eines Prokonsuls der gallischen Provinzen zu bringen. Mit der "Lex Vatinia" gelang es Caesar, seine Machtbasis immens zu verbreitern - was ihn schließlich dazu befähigte, gegen die römischen Republikaner in den Krieg zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Provinzstatthalterschaft Caesars als Sprungbrett
- Die Rolle der Lex Vatinia de Imperio Caesaris auf seinem Weg zur Alleinherrschaft
- Ausgangssituation
- Inhalt der Lex Vatinia
- Gründe für die Auswahl der Provinzen
- Die Lex Vatinia im zeitgenössischen Kontext
- Schwierigkeit der Datierung der Lex Vatinia
- Datierung anhand der Briefe Ciceros
- Die Datierung der Lex Vatinia in der Forschung
- Bewertung der Lex Vatinia
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Lex Vatinia de Imperio Caesaris und ihre Bedeutung für Caesars Aufstieg zur Alleinherrschaft. Sie untersucht die politische Situation in Rom vor der Verabschiedung des Gesetzes und beleuchtet den Inhalt der Lex Vatinia im Detail. Darüber hinaus werden die Gründe für die Auswahl der Provinzen und die Einordnung der Lex Vatinia in den zeitgenössischen Kontext beleuchtet.
- Die politische Situation in Rom vor der Verabschiedung der Lex Vatinia
- Der Inhalt der Lex Vatinia und ihre Bedeutung für Caesars Machtanspruch
- Die Rolle der Provinzstatthalterschaft für Caesars Karriere
- Die Lex Vatinia im Kontext der römischen Politik und Gesetzgebung
- Die Auswirkungen der Lex Vatinia auf die spätere Entwicklung der römischen Republik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Die Provinzstatthalterschaft Caesars als Sprungbrett
Dieses Kapitel beleuchtet Caesars Zeit als Statthalter in Gallien und seine Motivationen, dieses Amt anzustreben. Es wird auf seine militärischen Erfolge und seine finanzielle Sanierung eingegangen, die ihm später im Bürgerkrieg zugute kamen. Die Quellenlage und die Herausforderungen bei der Beurteilung Caesars werden ebenfalls diskutiert.
2. Die Rolle der Lex Vatinia de Imperio Caesaris auf seinem Weg zur Alleinherrschaft
2.1. Ausgangssituation
Dieses Unterkapitel beschreibt die politische Situation in Rom vor Caesars Konsulat 59 v. Chr. und die Schwierigkeiten, denen er bei der Vergabe eines Provinzkommandos durch den Senat begegnete. Caesars strategische Überlegungen und seine Nutzung von Macht und Einfluss werden beleuchtet.
2.2. Inhalt der Lex Vatinia
Dieses Unterkapitel analysiert den Inhalt der Lex Vatinia, die Caesar die Leitung der Provinzen Illyricum und Gallia Cisalpina sowie drei Legionen für eine Fünfjahresfrist zusprach. Die unterschiedlichen Darstellungen in den Quellen werden diskutiert und die Rolle des Senats bei der Vergabe der Gallia Transalpina wird beleuchtet.
2.3. Gründe für die Auswahl der Provinzen
Dieses Unterkapitel untersucht die Gründe für Caesars Auswahl der Provinzen. Es wird gezeigt, wie Caesars strategische Überlegungen und seine Ambitionen auf Macht sich in der Wahl der Provinzen widerspiegeln.
2.4. Die Lex Vatinia im zeitgenössischen Kontext
Dieses Unterkapitel untersucht die Lex Vatinia im Kontext der römischen Politik und Gesetzgebung. Es wird auf die Datierung des Gesetzes und seine Bedeutung für Caesars Aufstieg eingegangen.
Schlüsselwörter
Lex Vatinia de Imperio Caesaris, Provinzstatthalterschaft, Gallien, römische Politik, Gesetzgebung, Machtanspruch, Bürgerkrieg, Caesar, Senat, Volkstribun, Provinzkommando, Konsulat, Optimaten, Popularen.
- Arbeit zitieren
- Dagmar Köhnlein (Autor:in), 2009, Die Lex Vatinia de Imperio Caesaris, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166910