Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie Bildungsgerechtigkeit im deutschen Schulsystem verwirklicht werden kann und ob ein Reformbedarf insbesondere im Bereich der Hauptschulen besteht. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Bildung in Deutschland stark von sozialer Herkunft und strukturellen Gegebenheiten geprägt ist. Aufbauend auf der Gerechtigkeitstheorie von Ronald Dworkin wird untersucht, inwiefern Chancengleichheit und Ressourcengerechtigkeit innerhalb des bestehenden Systems realisierbar sind. Durch die Analyse historischer Entwicklungen, bildungspolitischer Rahmenbedingungen und internationaler Vergleichsstudien, insbesondere mit dem schwedischen Schulsystem, wird deutlich, dass die Hauptschule ein Symptom tieferliegender Ungleichheiten darstellt. Ziel der Arbeit ist es, Wege aufzuzeigen, wie Bildungsgerechtigkeit als gesellschaftliches Leitprinzip gestärkt und strukturelle Barrieren im Bildungswesen abgebaut werden können.
Die Bachelorarbeit untersucht den Reformbedarf des deutschen Bildungssystems am Beispiel der Hauptschule. Im Zentrum steht die Frage, wie nach Ronald Dworkins Theorie der Chancengerechtigkeit mehr Bildungsgerechtigkeit verwirklicht werden kann. Anhand historischer Entwicklungen, bildungspolitischer Analysen und internationaler Vergleiche – insbesondere mit dem schwedischen Schulsystem, zeigt die Arbeit, dass mangelnde Durchlässigkeit, soziale Selektivität und fehlende individuelle Förderung zentrale Ursachen für Bildungsungleichheit sind und grundlegende Reformen erfordern.
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- David Gomez Garcia (Auteur), 2012, Bildungsgerechtigkeit im deutschen Bildungssystem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1670684