Der Begriff Pubertät kommt vom lateinischen pubertas und bedeutet
Geschlechtsreife. Somit bezeichnet man als Pubertät die Zeit der eingetretenen
Geschlechtsreife verbunden mit körperlichen und geistigen Veränderungen.
Die Pubertät beginnt bei Mädchen mit dem Einsetzen der ersten Menstruation und
dauert in der Regel vom 10. – 16. Lebensjahr. In dieser Zeit entwickeln sich die
primären und sekundären Geschlechtsmerkmale. Auslöser für die
Geschlechtsreife sind die Hormone, „körpereigene Stoffe, die über das Blut die
Organe erreichen und ihnen vermitteln, wie sie sich entwickeln sollen“. 1
In der Regel gliedert sich die Pubertät in drei Phasen:
- Die erste Phase, die Vorpubertät, dauert etwa vom 11. bis zum 14.
Lebensjahr. Die Ausschüttung von Östrogen und Androgen sowie verstärkt
Adrenalin wird in Gang gesetzt und durch die Hypophyse gesteuert. Die
Hormoneinstellung zeigt spürbare Auswirkungen auf die Psyche. Starke
Stimmungsschwankungen kennzeichnen diese Phase.
- In der zweiten und zugleich Hauptphase der Pubertät steht die physische
und psychische Weiterentwicklung im Vordergrund. Erste Sexualbeziehungen
werden eingegangen, Freunde werden wichtiger als Eltern.
Identitätssuche und kritische Auseinandersetzung mit der Welt der
Erwachsenen gehören zu den Hauptthemen dieser Phase.
- In der dritten Phase, der sogenannten Nachpubertät, 17. – 18. Lebensjahr,
entwickelt sich das Selbstvertrauen. Die familiären Bindungen lockern sich,
feste Partnerschaften gewinnen an Bedeutung. Auseinandersetzung mit
Zukunftsängsten sowie Orientierung in Beruf, Gesellschaft, Religion, Politik
und Ideologie sind angesagt. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Pubertät allgemein
- Was ist Pubertät?
- Wie verändert sich das Verhältnis zu den Eltern?
- Wie sieht das Selbstbild Pubertierender aus?
- Magersucht
- Was ist Magersucht?
- Geschichte der Magersucht
- Anzeichen für Anorexie
- Symptomatik - Körperliche Symptome
- Gewichtsverlust
- Körperschema-Störung
- Verändertes Essverhalten
- Amenorrhö
- Obstipation
- Weitere somatische Folgen der Unterernährung
- Seelische Symptome
- Krankheitsverleugnung
- Gestörtes Selbstwertgefühl
- Gestörte Einstellung zur Sexualität
- Grundlagen und Ursachen für Magersucht
- Biologische Einflüsse
- Psychologische Einflüsse
- Familiäre Einflüsse
- Gesellschaftliche Einflüsse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Magersucht in der Pubertät. Die Arbeit analysiert die körperlichen und psychischen Veränderungen während der Pubertät und beleuchtet die Ursachen und Symptome der Magersucht. Zudem werden die verschiedenen Faktoren, die zu dieser Essstörung beitragen, untersucht, einschließlich biologischer, psychologischer, familiärer und gesellschaftlicher Einflüsse.
- Körperliche und psychische Veränderungen in der Pubertät
- Definition und Geschichte der Magersucht
- Symptome und Anzeichen von Anorexie
- Einflussfaktoren für Magersucht
- Biologische, psychologische, familiäre und gesellschaftliche Aspekte der Magersucht
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel behandelt die Pubertät allgemein. Es werden die körperlichen und geistigen Veränderungen während dieser Phase beschrieben, sowie die Auswirkungen auf das Verhältnis zu den Eltern und das Selbstbild der Jugendlichen.
- Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Thema Magersucht. Es wird die Definition und die Geschichte der Magersucht erläutert, sowie die Anzeichen und Symptome der Anorexie. Außerdem werden die körperlichen und psychischen Auswirkungen der Magersucht behandelt.
- Im dritten Kapitel werden die verschiedenen Faktoren, die zu Magersucht beitragen, näher beleuchtet. Hierbei werden biologische, psychologische, familiäre und gesellschaftliche Einflüsse auf die Entstehung der Essstörung untersucht.
Schlüsselwörter
Magersucht, Anorexie, Pubertät, Körperliche Veränderungen, Psychische Veränderungen, Essstörung, Biologische Einflüsse, Psychologische Einflüsse, Familiäre Einflüsse, Gesellschaftliche Einflüsse.
- Citation du texte
- Kristina Schmitz (Auteur), 2001, Magersucht in der Pubertät, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16728